Beiträge von Tarlancriel

    Zitat

    Und wo besteht der Unterschied für den Hund?


    Mara wurde als reiner Familienhund "angeschafft". Durch die Welpen- und Junghundestunde im Verein kamen wir dann zum THS. Mara liebt es und ich auch. Und es ist - wenn man auf Vierkampf trainiert die perfekte Mischung aus Action (Laufdisziplinen) und ruhigem Gehorsam (Unterordnung).


    Müsste ich mir jetzt einen Hund zulegen, würde ich definitiv eine Rasse wählen, die vom Standard her auch für THS geeignet ist. Ergo würde ich mir einen Hund FÜR den Sport kaufen. Warum sollte es diesem Hund dann bei mir schlechter gehen als Mara jetzt?


    Wo habe ich geschrieben, dass es dem Hund schlecht gehen würde? :???:


    Ich hab mit der Aussage nur versucht, Bonadea zu erklären, wie ich den Unterschied zwischen "in erster Linie Familienhund" & "in erster Linie Sporthund" in meinen vorherigen Beiträgen definiere

    Wenn bei Dir die Angst schon da ist, dass er beissen KÖNNTE, würde ich an Deiner Stelle deinen Ringo mit Maulkorb ausstatten.
    Das gibt vorallem Dir die Sicherheit, dass nichts passieren kann. Und dieses sichere Auftreten braucht er auch von Dir. So könnt ihr in Ruhe an dem Problem üben und Du brauchst keine Angst haben.

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    Die allermeisten Sporthunde sind doch hauptberuflich "Familienhunde". Ich kenne bis auf eine Ausnahme keinen Hundesportler, wo die Hunde nicht voll integriert in der Familie leben und morgens, mittags, abends genauso relaxt wie "arbeitslose" Hunde mit auf dem Sofa liegen, normal spazieren gehen und einfach "mitlaufen" ... mit dem einzigen Unterschied, dass sie vielleicht 1-2 mal die Woche auf den Hundeplatz fahren und am Wochenende eben auf Turnieren oder Seminaren anzutreffen sind.


    So meinte ich das nicht. Sorry, hab ich mich blöd ausgedrückt.


    Klar sind die alle in die Familie integriert. Der Unterschied besteht nur darin:
    Kaufe ich einen Hund für die Familie, mit dem ich nebenbei Sport mache?
    Oder kaufe ich einen Hund FÜR den Sport? (Der natürlich ebenso in der Familie lebt)

    Bonadea
    Aber vielleicht wäre es ja mal interessant herauszufinden, wodurch diese "Vorurteile" entstehen bzw weshalb es tatsächlich teiweise "nervöse Sporthunde", andererseits aber auch völlig unausgelastete "Familienhunde" gibt.


    Och, mir fällt da direkt eine Sportlerin ein, die nen wirklich durchgeknallten Hund hatte, der auf andere Hunde eher gar nicht klar kam und mit diesem Hund eigentlich alles gewonnen hat, was es national zu gewinnen gibt. (Gibt im THS momentan noch keine internationalen Wettkämpfe wie im Agi) Auf dem Platz war der Hund 1a, nur "privat" hat der teilweise schon diverse Mankos gehabt....


    Und das sehe ich jedoch halt auch immer wieder bei anderen. Auf dem Platz erste Sahne, "privat" kannste den nicht locker lässig zwischen anderen Hunden laufen lassen.


    Ich rede da jetzt auch nicht von Hunden, die Just-for-Fun n bisserl Sport machen oder mal auf 4-5 Turniere im Jahr gehen. Ich denke, da wird sich das auch nicht so extrem zeigen, weil die Hunde bei den Leuten in erster Linie erstmal "Familienhund" sind, dem nebenbei noch seine nötige Auslastung gegeben wird.


    Ich sage auch nicht, dass Malis und Border generell so "gaga" sind. Mir sind diese Rassen nur extrem aufgefallen.
    Wie schon gesagt, kann auch an nem überforderten Hundeführer, undurchdachte Zuchtlinien, oder zu schnellen Aufbau zum Sporthund liegen.

    Würmer kann dein Hund auch ohne Rohfütterung bekommen.
    Ich denke, das ist mit der Diskussion zu vergleichen, ob das Kind krank wird, wenn es sich vom Hund ablecken lässt.
    Da wird ja auch immer wieder (aufGrund von Würmer-Risiko) davor gewarnt.....ich denke mir, dass das Immunsystem davon eher "abgehärtet" wird.


    Andererseits, wenn der Hund das Kind nicht ableckt...dann sollte das Risiko von Würmern beim Kind auch generell recht gering sein. ;-)




    Zitat

    Naja, ich würde meine Kinder nicht barfen, sondern ihnen normales Essen machen, dann werden sie vom Barfen auch nicht krank



    :lachtot:


    schade, dass Du Dich gleich so angegriffen fühlst (klingt zumindest so....) :/


    es geht nicht darum, dass die Hunde am Start oder während des Turniertages gibbrig oder gestresst sind. Das ist völlig normal, da die Hundeführer aufgeregt sind und sich diese Anspannung auf die Hunde überträgt.


    Es ging um Hunde im "Alltag". Ich bin selbst mit Leib und Seele Hundesportlerin (THS) und trotzdem fällt es mir nunmal auf, dass die "Sporthunde" in unserer Region zum Teil wirklich sehr unausgeglichen sind.
    Ob das am falschen Sport, am falschen Training, an der falschen Zucht oder einfach an den falschen Besitzern liegt.... Mir ist es aufgefallen, und ich kann schließlich nur davon sprechen, was ich sehe. ;-) Und ja, es sind in der Tat hauptsächlich Malis und Border, die unausgeglichen sind. Liegt aber auch vielleicht daran, weil gerade diese beiden Rassen hier in den umliegenden Vereinen seit einigen Jahren zum "Mode-Sporthund" ausarten.


    Umso schöner finde ich es, wenn Du von Deiner Erfahrung berichtest, dass alles völlig stressfrei laufen kann.

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    Wenn ich mir anschaue, was ich draußen für Hunden begegne, dann finde ich es schon sehr auffällig, dass gerade die Leute, die sich keinen Kopf um irgendwelche Auslastung machen (und es auch ansonsten mit der Hundehaltung nicht ganz so genau nehmen), fast immer sehr ausgeglichene Hunde bei sich haben. Im Gegenzug habe ich oft den Eindruck, je besser es der Halter mit dem Hund meint, desto anstrengender sind die Hunde.


    Von welchen Rassen oder Mixen sprechen wir da?


    Ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass zB ein Hütehund durchs "nix tun" ausgelastet ist. (Außer er kommt eventuell aus einer Showlinie, wo der letzte Arbeitslinieneinfluss schon Generationen zurück liegt)


    Dieses Phänomen "nervöser Sporthund" sehe ich jedoch leider auch vermehrt.
    Wobei ich dazu sagen muss, dass das vermehrt die Hunde sind, die als reine "Sportmaschinen" angeschafft werden.
    Da werden irgendwelche Knatter-Malis, oder Sportlinien-Border für den Sport angeschafft. Hauptsache, der Hund bringt Leistung...da werden soziale Aspekte gerne mal vernachlässigt.


    Kann sein, dass das in anderen Gegenden anders ist, aber hier fällt mir das vermehrt auf.