Beiträge von Tarlancriel

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    Nach der 5 min Regel würde ich mich so ca bis zum 6 Monat richten, danach kann man das schonmal etwas freier auslegen.
    Wichtig ist halt, dass man den Hund sich frei bewegen lässt und er nicht irgendwann nur noch lustlos hinterherschlappt.
    [...]

    Kann ich so nicht unterschreiben. Du musst dabei nämlich beachten, welche Art von Hund Du hast. Wenn Du einen Hund hast, der mit knapp nem Jahr schon ausgewachsen ist, ist das sicherlich kein Problem. Wenn ich aber zB bei Breandán sehe, dass der "frühestens" mit 1 1/2 oder 2 Jahren ausgewachsen sein wird, finde ich 6 Monate definitiv zu früh.

    Zudem kommt ja eigentlich auch, dass das "gefährliche" am langen Spazieren gehen das ziehen an der Leine ist. Dadurch können sich schwere Fehlstellungen entwickeln. "Mal" ne Stunde im Freilauf ist da sicherlich kein Problem. Eine Stunde an der Leine kann auf Dauer Böses nach sich ziehen.

    Hab auch grad mal wieder ne schöne Situation erlebt.

    Ich bin mit den Hunden angeleint unterwegs weil Copper im Moment etwas auf Krawall gebürstet ist.
    (Läufige Hündin in der Nachbarschaft = Stress mit anderen Rüden)

    Ich seh im Augenwinkel ne Frau auf dem Fahrrad mit freilaufendem JRT immer näher kommen. Copper dreht sich um und brummelt schon ein bisschen. Ich bleibe stehen, lass die Hunde absitzen und bitte die Frau ihren Hund doch bitte zu sich zu rufen. Daraufhin meint die Frau (Wie ich diesen Satz hasse...): "Meiner macht nix!" Ich darauf: "Es kann aber sein, dass mein Aussierüde nicht ganz freundlich bleibt." Sie darauf: "Dann muss er halt nen Maulkorb kriegen!" Ich darauf: "Und was ändert das, dass ihr Hund trotzdem zu uns kommt?" Sie: "Na, dann kann er meinem wenigstens nix mehr tun..." Ich, einmal tief durchgeatmet, da leicht gereizt: "Gut, dann lass ich meine jetzt auch von der Leine, dann klären die das sicherlich untereinander." Innerhalb von wenigen Sekunden konnte sie ihren Hund dann doch zu sich rufen..... warum man manchen Leuten immer erst "drohen" muss...tze...

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    2) Er gewöhnt sich dadran, täglich ganz ganz viel Belustigung zu haben - was machst du, wenn du das Programm aus irgendwelchen Gründen mal für 1-2 Tage zurückschrauben musst? Ich kann mir vorstellen, dass du dann einen Hund hast, der grundsätzlich ne hohe Erwartungshaltung an die Beschäftigung hat und wenn diese ausfällt, weis er nicht wohin mit sich!

    Genauso schaut es aus. Ich seh es doch an Copper.

    Da hab ich im Welpenalter auch gemacht und getan. Ist schließlich ein Hütehund und muss gefordert werden. Er wollte auch immer. Das wurde nach-und-nach immer mehr.
    Heute habe ich einen Aussie, den ich selbst mit seinen 10 Jahren eben nicht mal ein paar Tage "parken" kann, weil der "Aus"-Schalter nicht programmiert wurde.

    Breandán hat zwei Tage in der Woche in denen er wirklich mal richtig "ausgelastet" wird. Ein Tag Welpengruppe und ein Tag unter der Woche wo ich mit allen einen großen Spaziergang in einem Auslaufgebiet mache. Die restlichen Tage wird er zwischendurch mal mit Kopfarbeit beschäftigt. 5-10min und dann ist gut. Dann kriegt er sein Spielzeug und gut ist.

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    Möchtet ihr alles eklärt haben was bei den Hunden abläuft (in dem Fall Welpen)?

    Was meinst Du mit ALLES? Also wenn ich eine Frage habe möchte ich schon, dass man mir darauf kompetent antwortet oder aber auch mal ehrlich zugibt: Du, weiß ich nicht, aber ich mach mich schlau.
    Ich denke solche Themen wie Stubenreinheit, Zahnwechsel etc...das gehört alles mit dazu.

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    Würdet ihr von dem Trainer erwarten, dass er auch mal Theorie mit einbaut?

    Hmm Theorie in der Welpengruppe? Wüsst jetzt nicht wie ich mir das vorstellen kann. Man unterhält sich ja eh, während die kleinen SPielen auch mal mit dem Trainer. Der Trainer erklärt bestimmte Verhaltensmuster. (wenn zB der kleine Terrier plötzlich anfängt zurammeln) Ich denke, die Theorie die kommt eh automatisch mit dazu.


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    Was möchtet ihr auf KEINEN Fall in der Welpengruppe haben?

    Kein Leinenrucks. (Ich bin kein Feind eines Leinenrucks, aber beim Welpen komplett unnötig!!!)
    Keine Trainer, die meinen Hund wegen einer Unart bestrafen. Das mache ich selbst.
    Kein blödes "altertümliches" Gefasel über "Oh, der ist aber schon ganz schön dominant!"

    Man kann das echt schwer beschreiben. Aber die Leute müssen stimmen, die Trainer müssen mir das Gefühl übermitteln, dass sie wissen wovon sie sprechen und wir (Hund & Ich) müssen uns rundum pudelwohl fühlen.

    Da ist wieder die Frage inwieweit man die Möglichkeit hat, seinen Hund außerhalb einer Welpenspielgruppe mit anderen Hunden spielen zu lassen.
    Ebenso natürlich welche Welpengruppen in der Gegend angeboten werden.

    Ich kann deine Meinung über Welpengruppen schon nachvollziehen. Aber da liegt es auch ein bisschen mit an den HH. Wenn wir zur Welpengruppe fahren, wird weder zum Platz gezogen noch mit den anderen Welpen an der Leine gespielt. Das habe ich von vornherein für mich entschieden. Genauso dann auf dem Platz. Breani kann noch so hibbelig sein. Bevor er nicht "Sitz" macht und mich anschaut, gibt es keine Freigabe zum Spielen.
    Aber vielleicht achte ich da auch einfach etwas extremer drauf, weil ich später mal nen Hund haben werde, der wahrscheinlich mehr wiegt als ich :D

    Wie ich schon geschrieben habe. Bei uns sind verträgliche Hunde in der Nachbarschaft leider sehr rar.
    Und auch auf den Auslaufflächen trifft man bei uns leider meist nur völlig aufgedrehte und unerzogene Hunde.
    Mitlerweile geht es bei Breandán, aber am Anfang hätte ich ernsthaft Bedenken gehabt, wenn dann ein erwachsener Hund den Kleinen mit seinen weichen Knochen umrennt.

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    Dann bin ich mal eine komische HH. Wenn ich wieder nen Welpen habe, wird keine Welpengruppe besucht, in der das Spiel der Zwerge an erster Stelle steht. Dafuer muss ich nicht zahlen, ausserdem ist der HuPla fuer mich kein Ort, an dem die Hunde spielen sollen (ausser mut dem Halter und ggf. dem Helfer..). Ich muss dazu sagen, das ich ohnehin keine typische HuSchu besuchen wuerde!

    Wir haben Welpenplatz und "Übungsplatz" getrennt. Zudem, dass ich eh nicht in dem Verein zur Welpenschule gehe in dem ich THS mache. Daher sind da bei mir die Unterschiede schon gegeben. Sicherlich ist es wichtig, das Mensch-Hund-Verhältnis zB zu verbessern. Aber dennoch denke ich, dass Spielen wichtig ist um verträgliche Hunde zu bekommen. Vorrausgesetzt in der Gruppe wird von Trainerseite aus darauf geachtet, dass es keine Mobbingattacken oder ähnliches gibt. Aber wie lange kann sich ein Welpe denn im Normalfall konzentrieren? 3min? 5min?
    Ich denke eine gesunde Mischung aus Spiel & Übung ist schon das Richtige.
    Für mich persönlich ist es nur einfach so, dass ich nur aus dem spieltechnischen Aspekt hingehe. Alles andere bring ich der Fellnase selber bei.

    5 Monate und braucht nur noch 3x am Tag raus?

    Naja, Breandán ist jetzt 4 1/2 Monate alt und muss etwa alle 4 std raus. Nachts schläft er mitlerweile durch. Lange Spaziergänge gehe ich mit ihm noch nicht. Daher gehe ich meist mit ihm und Teddy (unserem Opa) nur Gassi-Runden á 10-15min und schnappe mir dann nachmittags Copper & Sally nochmal gesondert zum Toben.

    Übungen mach ich eh immer wieder zwischendurch mit allen.