Beiträge von Chestnut

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    Möglicherweise :D findet er eine sinnvolle Beschäftigung für einen Jagdhund gut! Apportieren wäre sicher etwas für ihn, aber kann ich ihm das auch an der Leine schmackhaft machen? Sicher, die ersten Schritte des Apportierens erfolgen ja eh auf sehr kurze Distanzen - aber dann?

    Für das Dummytraining kannst Du auch eine Schleppleine nehmen. 20 - 30 m lang. Musst nur aufpassen, das sich die Leine nicht verheddert und der Hund immer auch an das Dummy herankommt, wenn er durchstartet.

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    Und ist es überhaupt sinnvoll, soetwas mit einem Hund zu machen, den ich nur 4x die Woche sehe? (Mi, Fr, Sa, So)

    Klar, warum denn nicht.

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    Und noch eine weitere Frage: Selbstverständlich :^^: zieht der Kleine mit aller Kraft an der 2m-Leine. Ist es hilfreich, mit ihm an den 4 Tagen konsequent (also über 60-90 Minuten) bei jedem Zug seinerseits stehenzubleiben? Oder sollten die 'Stehenbleib'Zeiten nur während eines kürzeren Zeitraums ausgeführt werden?

    Erfolg mit dem Training der Leinenführigkeit wirst Du nur haben, wenn Du konsequent immer stehenbleibst, egal wie lang der Spaziergang ist. Wenn Du das nicht bist, gehst Du sozusagen einen Schritt vorwärts und gleich wieder zwei zurück. Denn ansonsten wird sich der Hund beim nächsten mal nur umso mehr anstrengen und in der Leine hängen.

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    Es sei dahingestellt, ob es albern ist, eine "Rasse" als Patent anzumelden, ....

    Nicht die Rasse ist beim Deutschen Patentamt geschützt, sondern ausschließlich die Wortmarke "Elo" für die Ware "Lebende Tiere, nämlich Hunde, Haltung und Züchtung von Hunden, insbesondere Welpen und Zuchttieren".

    Dort ist auch nicht eingetragen aus welchen Rassen ein Elo besteht. Wenn also der Verfügungsberechtigte morgen beschließt, das ein Elo aus Schäferhund und Cocker besteht, dann ist das so.

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    dann frag ich mich, wieso andere hundeschulen überleben können ohne dass die teilnehmer da stunden leisten müssen? (und da zum teil sogar wesentlich weniger geld genommen wird?)

    ich persönlich denke einfach, wenn ich schon irgendwo geld lasse, dann möcht ich da nicht noch rumarbeiten.
    wenn ich ins kino geh räum ich anschließend auch nicht den ganzen saal leer. mag vielleicht ein unpassener vergleich sein, so seh ich das einfach, hab einfach keine lust drauf.
    ich nehme die hilfestellungen der trainer an, übe auf dessen gelände und bezahle dafür. ich nehme, und ich gebe also.

    Du musst aber zwischen Hundeschulen und Vereinen unterscheiden. Bei einer HuSchu habe ich früher für eine Std. Agi-Training 10 EUR bezahlt, bei meinem jetzigen Verein zahle ich im Jahr 60 EUR.

    Im Verein arbeiten die Trainer ehrenamtlich und hast Du eine Ahnung was überhaupt ein kompletter Agilityparcours in der Anschaffung kostet? Dafür brauchst Du schon einige Mitglieder, um den zu finanzieren.

    Bei einigen Aussagen, die Du im Fragebogen gemacht hast, würde ich ganz klar sagen, dass ein NSDTR nicht der richtige Hund für Euch ist.

    Der Toller kann zwar ein guter Familienhund sein - aber nur bei entsprechend rassetypischer Auslastung, wie z. B. Dummytraining, Obedience, Rettungshund etc.

    Mit ein paar Stunden Auslauf ist es da nicht getan.

    Gute Infos gibt es unter http://www.duck-toller.com

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    Gut zu wissen. Ich dachte immer, das sei so ein Nein-du-gehörst-nicht-zu-uns-Verein. Aber wenn da auch Nicht-Vereinsmitglieder mitmachen dürfen - vielleicht hab ich ja Glück.
    Eine Email hab ich jedenfalls grade schon geschrieben und jetzt warte ich auf Antwort. Vielen Dank für den Tipp!

    In den meisten Fällen ist es auch so, das nur Hunde angenommen werden, die im VDH bzw. FCI gezüchtet wurden. Sollte noch ein Platz in einer Gruppe frei sein, liegt es meist am Trainer, ob er eine andere Hunderasse hineinnimmt.

    Es gibt aber auch Trainer, die gewerblich Dummytraining und Seminare anbieten, z. B. http://www.retrievertraining.de

    Hier ein wichtiges Urteil des Bundesgerichtshofes:
    http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechts…412&pos=0&anz=1

    Besonders wichtig finde ich diesen Satz:

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    Hinsichtlich eines solchen, in der Natur des Tieres begründeten genetischen Fehlers ist dem Züchter keine Fahrlässigkeit vorzuwerfen, wenn er die Zucht nach den dafür geltenden, auf Wissenschaft und Erfahrung beruhenden züchterischen Grundsätzen - lege artis - betreibt.

    So wie Du hier schreibst, vermute ich, das die Züchterin keinem der beiden VDH-angehörigen Zuchtvereine angehört. Damit hat sie aber auch keine Möglichkeit, nach den auf Wisssenschaft und Erfahrung beruhenden züchterischen Grundsätzen zu züchten, denn es steht ihr keine entsprechende Datenbank mit den Gesundheitsergebnissen der Verwandtschaft der Zuchthunde (Nachzucht, Brüder, Schwestern, Onkeln, Tanten etc.) zur Zuchtplanung zur Verfügung.

    Und genau diese Gesundheitsergebnisse sind für eine seriöse Zucht wichtig, da es nicht reicht, HD-freie Hunde miteinander zu verpaaren, damit auch nur HD-freie Welpen dabei herauskommen.

    Außerdem ist noch wichtig, dass die Röntgenbilder von einem Fachmann ausgewertet werden, sonst ist sind so Angaben wie "HD-frei" eh für die Katz'.