Ich habe ja ein bald 6 Monate altes Baby, welches nun auch seit einiger Zeit Beikost bekommt und für welches ich auch vegan koche. Das ist mit etwas Hintergrundwissen und ein paar Nahrungsergänzungsmitteln problemlos möglich - da gibt es echt tolle Bücher, die den aktuellen Wissenstand zusammenfassen.
Ich hatte eine online Sprechstunde bei einer ernährungsberatenden Kinderärztin (die auch ein Buch zum Thema vegane Kinderernährung geschrieben hat), hab drei Bücher gelesen, hab mir Karteikarten geschrieben mit kritischen Nährstoffen, um den Überblick zu haben und habe STUNDEN investiert zum Thema.
Und dennoch gehen jetzt schon übelste Diskussionen los, ich würde mein Kind gefährden 
Ganz ehrlich - wie viele alles Esser Eltern informieren sich so ausführlich? Ich behaupte mal - die wenigsten!
Natürlich bestimme/entscheide ich für mein Kind, was es isst und "zwinge" ihr mein essen auf - wie ALLE anderen Eltern auch 
Ich werde ihr später sicher nichts verbieten, aber ich finde es nur logisch, dass ich ihr meine Werte vorlebe (auch wie alle anderen Eltern).
Nachdem auch aus wissenschaftlicher Sicht nach aktuellem Wissenstand nichts gegen vegane Kinderernährung (mit bestimmten Supplementen wie zB Vit B12, DHA etc) spricht, sehe ich da auch kein Problem. Mir macht es Spaß, mich mit dem Thema zu beschäftigen.
Aber die Diskussionen, die ich da jetzt schon hatte, sind echt zermürbend und lassen mich manchmal auch zweifeln, wie das wohl alles weitergehen wird...
Wie seht ihr das denn?
ist irgendwie ein polarisierendes Thema 