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Auch wenn man beide trennt, hilft das nix, wenn der Hund mehrere Stunden dauerbellt und tagelang das Futter verweigert. Ich finde es nicht ganz fair, wie einfach die Situation dargestellt ist. Das Zusammenleben mit Rüde und Hündin kann während der Läufigkeit einfach zu managen sein, aber in ganz vielen Fällen ist es das eben nicht...
Seh ich ganz genauso. Ich bin kein Freund von Kastration und hatte selber nie Kastraten, aber so nen mega Aufstand zu machen, halte ich für Übertrieben.
Sterilisation ist insofern besser, da der Hund weiterhin hormonell aktiv ist, jedoch das Sperma nicht zur Eizelle kommen kann. Sprich: Man muss die Hunde trotzdem trennen (da der Rüde die Hündin sonst andauernd bespringt), sollten sie aber zusammen kommen, kann nichts passieren, da der Eileiter/Samenstrang unterbrochen ist (je nachdem ob Rüde oder Hündin sterilisiert ist).
Ich kenne schon einige Rüden, die dermaßen unter Spannung stehen, wenn eine läufige Hündin im selben Haus ist, dass es wirklich nicht mehr schön ist. Da hilft dann wirklich nur ausquartieren oder -hat man sonst keine Möglichkeit- eine Kastra.
Ich finde mit pauschalem 'Alle Kastras ohne eindeutige med. Indikation sind sch***' ist keinem geholfen und es ist einfach unfair, das wird dem Einzelfall nicht gerecht.