Zitat
Huhu Pony,
warum magst du denn nie wieder einen?
weil ich diese absolute Fixiertheit nur auf mich anstrengend finde. Ein paar Tage wegfahren ohne Hund ist nicht möglich. Zora hört nur auf mich und will nur bei mir sein.
Weil ich das Verhalten anderen Hunden gegenüber anstrengend finde. Sie ist zwar nicht per se aggressiv, aber alle fremden Hunde werden erst mal laut angemacht bevor man mal schaut was Sache ist. Frisbee macht ihr furchtbar Spaß, ist aber nicht drinnen, weil sie danach jedes mal tagelang auf hastige Bewegungen übersprungsartig mit danach schnappen reagiert.
Weil ich finde, dass Aussies nicht wirklich als Therapiehunde geeignet sind (ja es gibt tolle Ausnahmen), weil sie einfach zu sehr "fremdeln".
Ich habe es trotzdem geschafft, dieses Hund zu einem guten Therapiehund auszubilden, ich arbeite jedoch prinzipiell nur oder lieber mit Kindern, weil es Situationen gibt in denen Erwachsene etwas in ihr triggern und ich weiß nicht was es ist.
Natürlich hat es auch Vorteil. Ihr extremer Jagdtrieb ist durch ihre Objektfixiertheit 100mal leichter abzutrainieren als bei meinem Jagdhund. Sie ist ein Naturtalent in allem und damit super für die Therapiearbeit mit Kindern, weil sie vom Suchhund bis zum Agility und Dogdancing einfach alles beherrscht.
Der Aussiecharakter ist mir aber irgendwie zu "hart".
Ich gebe zu, dass ich zu den Leuten gehöre, denen der Aussie damals als "Border" Light angedreht wurde. Inzwischen bin ich zum Glück informierter.
Border Collies werden immer meine Traumhunde bleiben. Aussies sind keine Border und ich finde den Unterschied riesig.
Da ich keine Schafe habe werden es bei mir wohl immer die Tierschutzhunde bleiben (oder eben doch irgendwann auch Schafe)