Beiträge von pony82

    Danke, genau so sehe ich das auch. Ich mache das auch nicht mal aus Spaß an der Freude und bisher mach ich es auch nicht. Aber wenn ich bald alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern bin kann ich auch nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass ich nicht in Situationen komme.

    Boar und wie kann man nur so anmassend sein und den Hund von jemand anderem einfach mitnehmen.
    Kümmere dich gefälligst um deinen eigenen Sche... Gehts noch?

    Ich habe irgend ein Billigteil, das meine Eltern vor vielen Jahren gekauft haben und benutze es seid einiger Zeit im Dauereinsatz!

    Finde es mega praktisch. Kanns über Nacht laufen lassen (also meiner ist total leise :???: ), frisches Brot ist lecker, Aufwand wenige Sekunden. Nach anfänglichen Problemen mit den Knethaken (meiner hat zwei kleine) hab ich inzwischen den Dreh raus.
    Dache am Anfang, dass das putzen eine Sauerei wäre, aber da bleibt quasi nichts dran Kleben und ich gebe die Teile einfach mit in die Spülmaschine.

    Für dich wäre der vielleicht ungeeignet, weil man nur kleine Brote mit machen kann. Für kleine Familien finde ich es super.

    Danke für den Buchtip.

    Ich glaube wir reden hier auch nur ständig aneinander vorbei. Ich schließe auch bestimmte Hunderassen eher aus. Hier werden aber immer pauschal ganze Gruppierungen ausgeschlossen und oft von Leuten, die überhaupt keine Ahnung haben was so ein Hund überhaupt macht.

    Genau so wie hier sehr häufig Tierschutzhunde pauschal ausgeschlossen werden und es so viele tolle Tierschutzhunde gibt, die als Therapiehunde tätig sind.

    Ich passe halt meine Arbeit meinen Hunden an. Zora liebt es mit Kindern zu arbeiten, also arbeite ich mit ihr mit Kinder. Jago findet Kinder zwar ganz nett, aber könnte auch drauf verzichten. Also darf er mit Erwachsenen arbeiten.

    Jeder sollte es so machen, wie er es richtig macht, aber dieses pauschale Abraten oder sagen "Du musst deine Bedürfnisse zurück stecken wenn du einen Therapiehund willst" finde ich so nicht richtig.

    Huhu. Musste auch ein bisschen grinsen (sorry), weil das für mich nach einem ganz normalen Welpen klingt.

    Hast du denn das Nein schon aufgebaut? Nein sagen bringt auch nichts, wenn der Hundi gar nicht weiß was nein bedeutet. Für Hunde ist unsere Sprache ja erst mal chinesisch.

    Zitat

    Pony82, um deine Frage zu beantworten: ich!


    Und ich unterscheide mich noch in einem wichtigen Punkt von dir: da der Hund in gewisser Weise "Werkzeug" für mich ist, bin ich bereit, mich auf Eigenschaften beim Hund einzulassen, die ich privat nicht unbedingt bräuchte. Bedeutet für mich: lieber nen Labrador, der für meine beruflichen Zwecke gut geeignet ist (und mit dem ich damit Geld verdienen will) als nen Großpudel, die ich (privat) total genial finde. Und da ich beruflich nun mal in bestimmten Bereichen bleiben möchte, muss ich meinen Hund passend danach aussuchen, denn ich hätte keine Lust, mir jedesmal das Arbeitsfeld zu suchen, das zum Hund passen könnte. Da mache ich persönlich lieber "private Abstriche" beim Hund.
    Aber auch das muss jeder für sich entscheiden und zum Glück hat man nicht nur die Wahl zwischen LR und GP.

    JA, vor allem da unterscheiden wir uns deutlich. Meine Hunde sind kein Werkzeug sondern meine Lebensgefährten und besten Freunde mit denen ich auch arbeite, aber das ist nicht ihr Hauptjob, sondern der ist Hund sein.
    Ich sage nicht, dass fast jeder Hund sich eignet. Ich finde es nur schwierig, dass hier immer gleich ganze Gruppen ausgeschlossen werden. Habe hier schon mehrfach gelesen, dass Hütehunde ungeeignet wären als Therapiehunde. Komisch, dass ca 60% der guten Therapiehunde die ich kenne Hütehunde sind. Aber sie sind eben kein Arbeitswerkzeug als Therapiehunde, sondern Hütehunde, die nebenbei euch Therapiehunde sein dürfen.
    Meine Hündin fand Fremde mega scheiße. Sie hat trotzdem total Spaß an ihrer Arbeit, weil sie nichts mehr liebt, als mit mir zusammen zu arbeiten und das tun wir als Gespann.
    Als Besuchshund wäre sie vollkommen ungeeignet. Daran hätte sie gar keinen Spaß. Sich einfach nur von fremden antatschen lassen wäre nicht ihres. Dafür habe ich ja zum Glück einen zweiten, meinen Oldie, der genau so was liebt.
    Und ich glaube nach wie vor, dass die eigene Vorliebe extrem wichtig ist. Wenn ich unglücklich mit einem Labrador bin werde ich niemals ein stimmiges Team mit ihm abgeben.

    Huhu.

    Mich würde manchmal bei den ganzen Therapiehundethemen wirklich interessieren wie viele von den Mitschreibern den selber einen Therapiehund haben oder eine Ausbildung mit ihrem Hund gemacht haben. Da wird immer so viel gefährliches Halbwissen verbreitet.

    Ich habe eine Weiterbildung in Tiergstützter Therapie und Pädagogik mit Schwerpunkt Hund und Pferd und für die reine HuPäd fehlt mir nur noch die Hund Mensch Beurteilung, die ich wegen dem Termin nicht machen konnte.

    Ich habe einen Jagdhundmix aus Spanien, mit dem ich mit 8 Jahren angefangen habe (der darf aber eher ein Rentnerdasein genießen) und eine total gestörte Hütimixhündin. Trotz vieler Baustellen ist die im Job fantastisch.
    Während der Weiterbildung habe ich ca 30 verschiedene Hunde kennengelernt, die als Therapie und Pädagogikhunde eingesetzt werden. Vom Mops über den Schäferhund bis zum Riesenlabradoddl war alles dabei. Die Dozenten arbeiten hautsächlich mit Bordern, die jedoch nebenher auch an Schafen arbeiten.
    Es waren und sind viele viele tolle Tierschutzhunde dabei aus allen Ländern und alle Mischungen.
    Wir waren uns in der Gruppe immer wieder einig, dass es eigentlich kaum ungeeignete Hunde gibt. Wenn dann sind am ehesten die Herdenschutzhunde kritisch, aber auch damit arbeitet der ein oder andere.
    Die eigenen Vorlieben sind schon auch sehr entscheidend und wichtig. Ich würde durchdrehen mit einem Labrador und könnte niemals mit dieser überschwänglichen Freundlichkeit zu Gott und der Welt arbeiten. Andere würde es wahnsinnig machen, dass meine Hündin so Objektfixiert ist, dass Bällchen werfen nicht ist. Es kommt darauf an, dass das Team Hund/Mensch stimmt.
    Bei uns muss kein Hund erdulden lassen, dass Menschen von allen Seiten auf ihn einstürmen. Ausbilder die so arbeiten sind nicht Hundgerecht und unter den Bedingungen wollte ich keinen Therapiehund haben.

    Du kannst dich gerne mal per PN melden und ich schicke dir mehr Infos.
    Habe hier im Forum schon die ein oder andere angeworben und bisher nur positives Feedback bekommen.

    Ein Therapiehund sollte übrigens auch nur an einzelnen Tagen für wenige Stunden eingesetzt werden. Der Job ist nämlich sauanstrengend für den Hund. Ein guter Ausgleich ist super wichtig, und auch da sollten Hund und Halter harmonieren.
    Ich würde zum Beispiel liebend gerne mit Bordern arbeiten. Solange ich jedoch keine Schafe züchte weiß ich jedoch, dass ein Border nicht in Frage kommt.