Beiträge von pony82

    Ich weiß, dass hier die Auslandhunde immer als super Überraschungsei geahndet werden.

    Ich arbeite mit zwei Tierschutz Orgas zusammen von denen ich Hunde habe und bei denen ich auch schon gezielt Hunde für Leute gesucht habe und die super Hunde bekommen habe.

    Beide Orgas lassen sich jedoch darauf ein, dass der Hund erst Mal als PS mit Übernahme Option kommt, um zu schauen, ob es wirklich passt. Dafür musste ich allerdings zu sagen, wenn es nicht passt den Hund zu behalten bis eine passende Stelle gefunden wird. Das nimmt auf allen Seiten viel Druck raus und Spoiler, die Hunde sind bisher sowohl bei mir als auch bei den Familien geblieben.

    Es wird häufig so dar gestellt als ob alle Auslandsimporte direkt aus dem Tierheim oder der Strasse in den Haushalt kommen.

    Bei den Orgas die ich kenne sind die Hunde bei Familien und privaten Personen vor Ort auf PS und dort kann sowohl über Kinder als auch Katzenverträglichkeit und Coolness eine Einschätzung gegeben werden.

    Wo du tatsächlich nicht drinne steckst sind Krankheiten und vertretene Rassen, die unter Umständen halt doch auch stark aus der Arbeitslinie sind.

    Außerdem vermitteln die Orgas eben nicht jeden Hund und an jeden sondern suchen den passenden aus.

    Wenn du da hinschreibst wie deine Lebenssituation ist dann sagen die welche Hunde in Frage kommen und das ist halt nicht unbedingt der Hund, der von der Optik her deiner ist oder wo du denkst das passt sondern wo die denken das passt.

    Die eine vermittelt soweit ich weiß auch nur in Ausnahmesituationen zu Kindern, also wenn der Hund eben schon wirklich mit Kindern getestet ist und soweit ich weiß keine Welpen.

    Danke
    Ich habe beim großen A jetzt mal den "Percy" bestellt und werde euch gerne berichten was der kann im unter 100 Euro Bereich.

    Also wenn jemand eine lowBudget Lösung sucht für Hundekotze vom Teppich, Sofas und Autositze reinigen... können wir den Percy empfehlen.

    Bei uns kommt er regelmässig zum Einsatz und auch meine 10 Jährige Tochter benutzt ihn gerne.

    Also ich stand im letzen Jahr schon so vor einigen ehtischen Herausforderungen.

    Eins unserer Ponys hat am Tag vor Weihnachten eine Lungenentzündung mit über 40 Grad Fieber gehabt. Klinik oder nicht?

    Kostenvoranschlag Klinik mit Lungenspülung an Weihnachten mindestens 4000 Euro und ohne Garantie auf Besserung. Unsere Tierärztin hatte auch ihr Pferd bei uns stehen und hatte einen Kollegen geschickt, weil sie gesagt hat sie weiß nicht was sie mir raten soll, weil die Lungenentzündung auch genau so gut wieder auf dem Hof weggehen kann. Außerdem hat sie mir zugestimmt, dass der Stress das Pony zu verladen und aus der Herde zu holen ihm auch den Rest geben könnte.

    Pony hat in der Box sofort aufgehört zu fressen, in der Gruppe hat er gespielt, gefressen und war gut drauf trotz Krankheit, aber mit Fiebersenker. Also wieder in die Herde und abwarten.

    Das war ein hartes Weihnachtsfest mit sehr viel Stress und Tränen.
    Dank dem privat Kontakt zu der Tierärztin konnte sie auf Laborwerte zugreifen und sehen, dass trotz Fieber am Morgen die Enzündungswerte runter gehen.

    Wir haben inhaliert, sind spaziert, haben überwacht und und letztendlich war Ponymann nach den Feiertagen über den Berg und hat alles in allem das ganze super überstanden.

    Letzendlich war es Bauchgefühl. Hätte Ponymann in der Herde nicht gefressen und sogar gespielt und wäre apathisch gewesen dann hätte ich ihn in die Klinik gebracht.

    Mit Medis, Notfalllabor, Zwischenbesuchen der Tierärzte an den Feiertagen ect. waren es auch 1500 Euro, das ist allerdings ein Betrag, mit dem ich immer rechne.

    Im Sommer war ich mit meinen Kids im Urlaub und am ersten Tag kam die Meldung, dass sie Hundeomi (15 1/2) sich komisch verhält. Meine Mitarbeiterin ist mit ihr in die Klinik und die haben gesagt, dass der Hund nur trauert, weil ich nicht da bin und haben sie weggeschickt. Am nächsten Morgen ist sie zu ihrem alteingesessen Tierarzt, der zum Glück samstags vormittags erreichbar war und gesagt hat er schaut sie sich an.

    Es war eine bereits septische Gebärmutterentzündung. Da kam von der Praxis natürlich auch kurz die Frage, ob ich bei einem Hund in diesem Altern einer Notfall OP am Wochenende zustimme. Da habe ich keine Sekunde gezögert.

    Der alte Tierarzt mit eigenen Praxis hat den Hund am samstag in seiner Freizeit operiert und sonntags eine Kontrolluntersuchung gemacht und ich habe 1500 Euro gezahlt. Das selbe habe ich in der Klinik gezahlt als meine Hündinnen sich gebissen haben und eine genäht werden musste. Da hätte ich in der Klinik das Das ist der Punkt der mich an der ganzen Sache stört. Der Tierarzt hat auch zum neuen GOT Satz angerechnet, und das ist vollkommen ok und legitim udn das gönne ich ihm von Herzen! Aber an den abartigen Klinikpreisen der Ketten Kliniken verdienen eben nicht die Tierärzte!

    Nicht alle Kliniken gehören dieses Ketten an, aber wir haben hier die Möglichkeit direkt zu vergleichen, weil es hier beides gibt.

    Super Scheiße ist halt, dass die Tiere sich am Liebsten an Sonn und Feiertagen verletzen und man dann in die Klinik muss!

    Ein Sonntags Notfall Hausbesuch von einem niedergelassenen Tierarzt beim Pferd kostet inzwischen weniger als ein Besuch mit Hund oder Kaninchen in er Klinik. Das ist schon ein Problem

    :ugly: Der Schnauzer ist ja nur grauenhaft. Ich hätt den Halter für einen Ersthundehalter gehalten - er muss seinen Hund im Haus anbinden, damit er alleine was erledigen kann. Wie bitte? Das ist doch kein Problem, was erfahrene HH haben? Sind die vorigen Hunde vllt von einer andren Person erzogen worden?

    Also mein Stiefvater hat seit 70 Jahren Hunde und verzieht seit 70 Jahren Hunde ;-)

    Das geht schon

    Als Besitzerin von 7 Ponys, 3 Hunden, 3 Kaninchen, 3 Ziegen und einem Kater und wohnend auf einem Pferdehof habe ich sehr viele Tierarzt Kontakte.

    Ich habe nur die ersten Seiten gelesen, vielleicht kam vieles auch schon mal.

    Gerade bei den "alteingessenen" selbstständigen Tierärzt*innen ist die Preiserhöhung nicht annähernd so krass wie in den Kliniken. Die "alten" Ärzt*innen versuchen auch eine Mischkalkulation aufrecht zu erhalten, damit die kleine Rentnerin ihren Fiffy trotzdem noch vorbei bringt wenn er Probleme hat.

    Das Problem sind die Ketten denen die Kliniken angehören. Da steht eine Loby dahinter. Und an den teilweise wirklich utopischen Preisen verdienen nicht die Mitarbeiter, die es wirklich verdient haben, sondern Großkonzerne.

    Ich habe jetzt schon seit einigen Jahren meinen Betrieb für Tiergestützte Pädagogik und Reittherapie und weder bei mir noch bei meiner Kollegin noch bei unseren Einstellern spart jemand am Tier. Alle sparen an sie selber. Unsere Pferde sind unsere besten Mitarbeiter. Wenn es denen nicht gut geht läuft gar nichts.

    Schade ist wenn ich lese, dass Rentnerpferde nicht mit durchgefüttert werden können ect.
    Pferde sind Bewegungstiere. Bei uns lernen Reitschüler von ganz klein an, dass die Bewegung, Versorgung und Gesunderhaltung von Pferden dazu gehört. Wenn ein Pony vorübergehend oder gar nicht mehr geritten werden darf lernen die Kinder, was es für viele viele andere Möglichkeiten gibt das Tier zu beschäftigen. Und wenn ein Pferd für mehrer Monate nur spazieren gehen darf (was tatsächlich ja nicht selten vorkommt) dann lernen die Reitschüler, dass auch das dazu gehört und machen das auch und lernen dafür Massagegriffe, Gymnastikübungen, Pfege ect.

    Pferde wollen, sollen und gehören nicht einfach weggestellt wenn sie alt werden. Da schreien die Artrosen Juhu!

    Tatsächlich haben wir zu unseren Tierärzten, Osteos und Heilpraktikern so ein gutes Verhältnis, dass wir über Geld reden können und denen sind die Probleme bewusst. Die schauen dann auch, dass sie uns zeigen was wir selber machen können.


    Und ganz ehrlich, die Reitschulen, die nicht regelmässig den Zahnarzt holen, bei denen kein Sattler Maßanfertigungen macht, bei denen Schulpferde noch nie einen Osteo oder Physio gesehen haben... die gab es schon vor der Erhöhung!

    Ich höre von den Leuten, die zu uns auf den Hof kommen, vom Zahnarzt bis zum Sattler, dass sie lieber Pferde an uns geben würden als an privat Leute, eben gerade weil nicht an unseren Tieren gespart wird.

    Ich finde es ganz furchtbar uns traurig, dass ich es auf meine Klienten umlegen muss und daher Reiten und der Umgang mit dem Pferd ein Reichending ist.

    Meine Kinder und ich haben kein Geld. Wir leben unter Existenzminimum. Trotzdem geht es uns und den Tieren gut. Wir sind eine große Familie und alle tragen ihren Teil dazu bei, dass es allen so gut wie nur irgendwie möglich geht.

    Ach und ich arbeite sowohl mit "Billigpferden" als auch mit "Billighunden"

    Meine Sättel haben alle mehr gekostet als die Pferde dazu. Einfach weil es mir als Trainerin von Mensch und Tier total Spaß macht wenn Tiere aus dem Tierschutz oder aus schlechter Haltung mit Kindern und anderen Menschen ein Team werden und zusammen wachsen!

    Ich suche auch gerade nach einem Polster Waschsauger.

    Könnte einen Kärcher 3-18 gebraucht haben oder beim großen A was bestellen. Für große Flächen hat meine Mutter einen teuren großen, mir geht es um Hundemaleure vom Sofa oder Teppich machen oder mal Autositze von Schoko und Keks befreien.
    Erfahrungen wären cool.

    So wie ich Peer und Jenny kenne werden da noch einige Reiter vom Pferd an den Boden geholt (und das meine ich nicht negativ).

    Die Kleine mit dem zwickenden Wallach fand ich echt cool. Ich arbeite selber mit Pferden, Kindern und Erwachsene und habe auch eine eigene Tochter, die auf dem Pferderücken groß geworden ist und auch die hat es echt bewundert, dass die Kleine da dran geblieben ist.

    Schade, dass bisher so wenig vom Weg gezeigt wurde bei allen Trainern, aber Peer und Jenny kann man ja bei YouTube nachschauen.

    ich würde da wirklich einen Trainer für Angsthunde dazu ziehen.

    Ich habe letztes Jahr Urlaub gegen Hand in Spanien gemacht und da aufgrund von Krankheit in der Gastfamilie haben meine Tochter und ich da die Hunde versorgt und mit 3 Angsthunden trainiert.

    Dadurch bin ich in den Kontakt mit Angsthundetrainern gekommen, die wirklich darauf spezialisiert sind.

    Zwei der drei Angsthunde sind inzwischen total normale Familienhunde, der dritte war schon sehr extrem, lebt aber inzwischen auch in D auf einer PS und tut sich noch mit Fremden schwer.

    Ich habe dort gelernt die Hunde nicht zu extrem zu betüddeln und zu schonen, sondern immer mal wieder für einige Zeit Situationen zu schaffen, in denen sich der Hund nicht total entziehen kann.

    Bei uns war es so, dass wir mehrmals am Tag für ca 10 Minuten die Auslauftüren so geschlossen haben, dass die jeweiligen Angsthunde mit denen wir trainiert haben keine Versteckmöglichkeit hatten (war ein großer offener Zwinger mit verschiedenen Abteilen und vielen Möglichkeiten abzusperren).

    Dann haben wir uns ruhig hingesetzt und die Hunde ignoriert und uns miteinander beschäftigt und unterhalten, abgewandt vom Hund, aber so im Augenwinkel beobachtend. Wenn uns der Hund näher gekommen ist sind wir erst mal wieder gegangen und haben das später nochmal gemacht, mehrmals jeden Tag.

    Nach bereits wenigen Tagen sind die Hunde nicht mehr in ihre Hütten wenn wir in den Aulauf gekommen sind und nach einer Woche konnten wir eine Angsthünden anfassen, also sie kam zu uns und mit einem Rüden waren wir auf der eingezäunten Finca spazieren.

    Ich habe dann das Training der 3 in D weiter verfolgt. Sie kamen auf PS bei Trainerinnen und zwei von ihnen waren super schnell vermittelt. Die beiden Trainerinnen haben unabhängig voneinander so gearbeitet, dass es erst mal keine Hütten, Höhlen, Verbarikadierungsmöglichkeiten für die Hunde gab und die Hunde sich nicht total entziehen konnten. die Hunde wurden nicht bedrängt oder zu Körperkontakt gezwungen, konnten aber eben auch nicht total verschwinden. Dazu kommt allerdings, dass bei allen drei Hunden in den Haushalten andere Hunde waren, von denen sie sich Sicherheit abschauen konnten.

    Da bei dir Kinder im Haushalt leben würde ich unbedingt jemanden dazu ziehen, der das gut einschätzen kann und mit dem Verein eine längere Probezeit vereinbaren.

    Wir geht es denn den Kindern damit? Meine Kids wären super enttäuscht, wenn die Aussicht wäre, dass ein Familienhund für immer Angst vor ihnen hat oder keine Lust auf sie.

    Also wir haben ja auch einen Hof mit Einstellern und eine Stuten und eine Wallach Herde.

    Integrationen sind bei uns individuell und dauern so lange wie es halt dauert. Möglich ist es eigentlich immer irgendwie. Im letzten Jahr war von einem Tag bis 3 Wochen alles dabei. Wir haben in beiden Ställen Integrations/Krankenboxen, die wir aufbauen können.

    Wenn wir keine Graskoppel auf haben lernen sich die Pferde in der Regel einzeln kennen, in dem das neue Pferd immer mit ein bis drei Pferden zusammmen auf den Reitplatz darf oder so. Mit dem ranghöchsten meistens erst mal alleine.

    Außerdem sperren wir die Herde jeden Tag mal kurz aus und lassen das neue Pferd alleine den Offenstall erkunden, damit es ganz in Ruhe weiß wo Fluchtwege sind, wo das Wasser ist, einfach wie es da so aussieht. Wenn der Bedarf da ist lassen wir sie tatsächlich auch mal ohne die Chefs in die Herde, einfach damit das neue Pferd die anderen ohne Sress kennenlernen kann. Dafür werden die nicht extra rausgeholt, sondern halt einfach während mit denen gearbeitet wird.

    Wenn wir Graskoppeln haben gehen die Neuen immer erst mal mit aufs Gras, da gibt es wirklich nie Probleme, ansonsten haben wir ganzjährig einen Trailweg um die Koppeln, den wir erst mal aufmachen können und wo die Stundenweise drauf können.

    Zusammen spazieren gehen oder ausreiten und dabei was erleben hilft auch sehr.
    Mein Wallach und die Stute meiner Kollegin haben sich jahrelang gehasst.

    Letzes Jahr waren wir zusammen auf einer Ralley (ohne Hängerfahren) und beide waren schon auch mal ein bisschen aufgeregt zwischen fremden Pferden, gruseligen Sachen im Wald und so. Seit dem sind sie best friends und freuen sich wenn sie sich sehen.