Beiträge von pony82

    Ich kann dich absolut verstehen und kann dir auch keine Hoffnung machen, dass dieses „schlechte Gewissen“ jemals verschwindet, auch wenn du genau weißt, dass es die beste Lösung für alle Beteiligten ist.

    Ich hatte die Situation hier auch, wobei der Jungspund bei massiven Pubertätsschüben gerne auf den alten Herren (damals 11) ging. Der Senior war aber auch noch sehr fit und konnte ne kleine Kackbratze sein. Dazwischen gab es auch immer friedliche Phasen. Nachdem es das erste Mal echte Löcher gab und vor allem mein Partner mit dem Gefühl, es könnte jederzeit wieder knallen, nicht klar kam, mussten wir auch eine Lösung finden. Dauerhaft Maulkorb und Trennen haben unsere Nerven dann doch nicht mitgemacht, zudem Hund Nr. 3 auch nicht darunter leiden sollte.

    Der Senior ist dann zu meinen Eltern gezogen, wo er Einzelhund ist. Mittlerweile ist er 13, hört kaum noch was, ist aber sonst sehr fit und wird auch ziemlich verwöhnt. Ich vermisse ihn immer noch jeden Tag und habe ein schlechtes Gewissen, weil ich auf seine alten Tage nicht bei ihm bin. Manchmal habe ich auch das Gefühl jemand anderem meinen alten Hund auf’s Auge gedrückt zu haben. Allerdings ist es auch offiziell immer noch mein Hund, ich zahle Futter, Medikamente, etc., besuche ihn jede Woche, gehe mit ihm zum Tierarzt und es ist auch klar, dass sein letzter Weg meine Entscheidung sein wird. Meinen Eltern kommt das sehr entgegen, da sie so nicht das Gefühl haben, die ganze Verantwortung für einen alten Hund tragen zu müssen. Das kann bei Anderen wieder komplett anders sein, aber für uns passt es.

    Trotz allem bin ich aber sehr dankbar, dass ich die Chance habe, alle Hunde in der Familie zu behalten und keinen in Unbekannte Hände abzugeben. Das wäre mein absoluter Albtraum.

    Wenn sie da Einzelhund wäre hätte ich es schon länger so entschieden. Aber da sind halt auch mehr Hunde :pleading_face:

    :streichel: Manchmal ist Loslassen der größte Liebesbeweis... Dir ist ja klar, dass das eine wirklich gute Lösung für alle Beteiligten ist, wenn Zora auszieht.

    Sie ist ja nicht ganz weg, du wirst sie oft sehen. Ja, ich weiß, es ist nicht dasselbe - aber es würde das Problem lösen und deine Zora hätte noch ein paar entspannte, schöne Jahre!

    Gib dir einen Ruck :nicken:

    Ich schaffe es leider höchstens 3 mal im Jahr zu meinen Eltern, also sie wäre schon weg.

    Bei meinem letzten Hund, Jago, habe ich das irgendwann auch so entschieden.

    Wenn du Zora helfen kannst und auch deiner Familie, ist ein Umzug doch eine bessere Lösung als ernsthafte Verletzungen in Kauf zu nehmen.

    Du gibst sie nicht irgendwohin, sondern kannst prüfen, ob alles gut geht.

    Naja ich muss dazu sage, dass meine Eltern auch zwei Hunde haben. Einen ganz lieben blinden alten Bär und eine sehr sehr aufmüpfige kleine Rumänin.

    Bei meinem Stiefvater herrscht Hundeanarchie, das heißt die Hunde dürfen mit am Esstisch sitzen und von seinem Teller essen und müssen keinerlei Regeln befolgen :see_no_evil_monkey: .

    Zora ist eigentlich ein Hund für den genau das Gift ist, allerdings ist sie inzwischen auch so alt, dass es halt dann so wäre.

    Zora zeigt übrigens gar keine Angst vor Pixie. Ganz im Gegenteil. Sie sucht sehr aktiv ihre Nähe, was es nicht grade einfacher macht.

    Ich habe schon mal über die Problematik geschrieben und jetzt ist es leider wieder Thema.

    Ich hatte ja schon seit 1 1/2 Jahren das Thema, dass Pixie (6) immer wieder auf Zora (13) losgegangen ist.

    Davor waren sie immer ein Herz und eine Seele, und auch dazwischen sind sie durchaus recht eng miteinander.

    Zuerst dachten wir es liegt am Rheuma (war eine Fehldiagnose) und Schmerzen, dann fiel auf, dass es immer nur vorkam wenn beide läufig waren, also wurde auf Rat von Trainerin und mehreren Tierärzten Pixie diesen Sommer kastriert, vor allem, weil es ja noch eine dritte Hündin gibt und ich zwei Kinder habe, die auf keinen Fall zwischen die Fronten geraten sollen. Wir dachten wirklich Thema gegessen. Hier war jetzt Monate wieder Friede Freude Eierkuchen mit Kuscheln, gegenseitigem Ohrenausschlecken, zu dritt auf dem Sofa liegen...

    Da ich den Hundeführerschein gemacht habe und es auch treffen hier bei mir auf dem Hof gab war auch meine Trainerin manchmal hier und auch sonst haben wir hier sowohl Tierärzte als auch Trainer und Hundesportler im Bekanntenkreis, die alle drei Hunde kennen und es gibt im Alltag kei

    Am Sonntag kam es leider zu dem bisher schlimmsten Beißvorfall bisher.

    Zora ist rückwärts die Treppe runter gefallen. Sie ist mit fast 15 ja nicht mehr die jüngste, aber für ihr Alter eher sehr sehr fit, aber machmal passiert sowas halt. War auch nicht schlimm, sondern einfach rückwärts getaumelt. Daraufhin ist Pixie hin gerannt und hat sie gepackt. Meine Tochter hat geschrien und ich bin sofort hin. Pixie hat abgelassen als sie mich gehört hat. Sie hat Zora jedoch vom Ellenbogen über den Unterarm einen riesen Schlitz ins Fell gerissen.

    Die Tierärzte in der Klinik und auch meine TA haben gestern gesagt, dass das auch hätte tödlich ausgehen können, wenn es ein paar Zentimeter höher gewesen wäre.

    Pixie läuft seit dem natürlich wieder mit Maulkorb, beide sind so gut es geht getrennt, überall sind Trenngitter. Trotzdem ist es eine sche*** Situation im eigenen Haushalt, mit Kindern.

    Zora drängelt auch immer wieder zu Pixie hin, also sie steht vor dem Raum meiner Tochter, in dem Pixie ist, und winselt und will rein.

    Wenn Pixie gesichert mit in der Gruppe ist zeigt sie wirklich keinerlei Aggressionen, weder gegen Zora, noch gegen die kleine Skyla. GAnz im Gegenteil, mit Skyla ist sie ja auch ganz ganz dicke.

    Meine Tochter leidet auch sehr unter der Situation. Pixie ist der Hund mit dem sie groß wird, sie wohnt bei ihm im Zimmer und schläft bei ihr unterm Bett und jetzt sagt sie sie hat richtig Angst, begründet, dass Pixie Zora platt macht.

    Meine Familie reisst sich darum Zora zu sich zu nehmen, meine Schwester will sie schon länger haben, ich möchte aber nicht den Hund weggeben, der seit über 14 Jahren an meiner Seite ist. Ist das mein Ego?

    Mein Jago wurde 17 und der war mit 15 weitaus unfitter als Zora, also kann uns das Thema durchaus noch eine Weile begleiten.

    Hat jemand von den Mehrhundehaltern ähnliche Erfahrungen?

    Also wen es interessiert der lese sich doch gern mal ins Thema Anicura und Evidensia ein. Ist schon krass, wenn man beim Einkaufen und im Leben die großen Konzerne vermeidet und nichts von ihnen kauft und dann mit einem Besuch beim TA unwissentlich zwei Riesen Monopolisten unterstützt.

    Meine "normale" Tierarztpraxis sagt es gibt pauschal für Notdienst 50 Euro, egal was behandelt wird.

    Der Kostenvoranschlag für Pixies Kastra war ja vollkommen geplant und ohne Notdienst für 1200 Euro und das wäre die billigste Behandlung mit normaler Naht und ohne doppelte Überwachung ect gewesen.

    Sie wollten mir einen anderen Eingriff für 3000 Euro aufschwätzen.

    Hund über Nacht in der Klinik lassen 400 Euro nach einer Vergiftung. Ich habe den Hund gegen ärztlichen Rat mit nach Hause genommen. Ich bin in 5 Minuten in der Klinik, da sind 400 Euro hin oder her schon ne Hausnummer.

    Zum Vergleich: wir hatten zwei Pferde zur Kastra in der Klinik und es hat zusammen für beide 1400 gekostet mit Übernachtung.

    Ich habe übrigens gestern meine Freundin nochmal gefragt wie es zu den 1600 Euro kam und sie meinte sie saß 4 Stunden im Wartezimmer und die Klinik meinte dann, nach 4 Stunden können sie es nicht einfach nähen oder tackern sondern müssen die Wundränder neu öffnen und dann wieder vernähen.

    Ich finde es in der Klinik sehr seltsam.

    Ich hatte sehr viele Notfälle sonntags dieses Jahr (mit vielen verschiedenen Tierarten). Je nachdem an welchen TA man geben sie sich wirklich Mühe das nötigste zu machen, das Tier vorerst schmerzfrei zu bekommen und große teure Behandlungen auf den nächsten Tag zu verschieben oder eben das volle Programm zu fahren wie jetzt am Sonntag.

    Die TA da hat mich einfach vor die Entscheidung gestellt volle OP mit Narkose, geriatrischem Blutbild, Drainage, stationäre Aufnahme... oder den Hund bei vollem Bewusstsein tackern.

    Zora hat dauergefiept und hatte offensichtlich Schmerzen, klar mache ich da das volle Programm. Aber 1300 Euro für Nähen in Narkose und 650 Euro für ein Blutbild sind schon ne Hausnummer!!

    Ist halt blöd, wenn im Notdienst etwas passiert und man so absolut keine andere Wahl hat.

    Ich habe auch einige Pferde und kenne auch da Notdienst Behandlungen und muss sagen die Kleintier Tierklinik toppt grade selbst die Pferdeklinik, und das soll echt was heißen.

    PS: Meine Freundin hatte vor kurzem Samstags Nachmittags einen Schnitt in der Pfote vom Hund der Mutter und musste auch 1600 Euro fürs Nähen hinlegen. Das ist schon sehr krass

    Ich habe vor kurzen einen Kostenvoranschlag der Tierklinik bekommen für eine Kastra bei Hündin 1200 Euro + 600 Euro Voruntersuchung und großes Blutbild (und ich zahle das Labor nicht, weil ich da einen Bekannten habe, also nur Abnehme und Untersuchung und Ergebnis telefonisch mitteilen).

    Als das eine andere Praxis (bei der ich lange auf der Warteliste stand) von meiner Nachbarin gehört hat haben sie mich spontan aufgenommen und es für 600 gemacht.

    Am Sonntag musste ich leider wieder spontan in die Klinik, weil Zora gebissen wurde und habe 1800 Euro zahlen müssen für notfallmässige Behandlung nähen mit Drainage in Narkose und Blutuntersuchung.

    Hat hier jemand auch so eine*n krassen Skyscanner*in?

    Seit einiger Zeit musste ich mit Skyla (der Name ist Program) aufhören Fahrrad zu fahren, was sehr sehr schade ist, weil wir auf einem Aussiedler Hof wohnen und sie immer mit zum Kindi durfte, weil sie am Fahrrad anfängt ganz stark auf Vögel, vor allem fliegende, zu reagieren.

    Beim Laufen oder Reiten haben wir das Thema nicht und hier auf dem Hof fliegen 100te Spatzen,Schwalben, Tauben ect., da interessiert sie sich auch nicht, nur nach dem Fahrrad fahren.

    Hab am Anfang versucht immer sofort stehen zu bleiben und den Fokus wieder auf mich zu bekommen, aber dann wurde es nur noch schlimmer und sie hat auf jedes Zwitschern reagiert.

    auf JOYN gibt es alle Folgen von Vogt zum Nachschauen, ich glaube bei SIXX auch.

    Ich handhabe es mit Hunde wie Pferdetrainern im TV oder sonst wo gleich.

    Ich ziehe mir Ideen heraus bei Dingen, die Sinn für mich ergeben, ich lasse es bleiben wo es keinen Sinn ergibt.

    Ich persönlich finde "Rütters Team" besser als früher nur Rütter, weil sie einfach mehr Ideen einbringen. Trotzdem fehlt mir bei den MR Trainern immer ein bisschen die wirklich sinnvolle auch rassebedingte Auslastung.

    Bei Vogt finde ich schade, dass nie erwähnt wird wir lange die Hunde dort sind. Dafür mag ich, dass es wirklich auch verschiedene Anregungen gibt was man mit dem Hund machen kann und die Körpersprache thematisiert wird (leider zu wenig die vom Hund und zu viel die vom Mensch) und , dass die Leckerlis gemarkert werden und nicht einfach fliegen. Dafür geht er mir viel zu wenig auf die verschiedenen Rassenproblematiken ein, dafür, dass er schon sehr viele reinrassige Modehunde dort hat, die eher nach Aussehen als nach der Eignung für den Halter angeschafft wurden.

    Bei allen TV Trainern würde ich mir generell wünschen viel mehr die Körpersprache, sowohl Hund als auch Mensch, zu thematisieren.

    Ich fand auch die Kitchenham Sequenzen gut, die ich gesehen habe, weil es mal ein Ansatz war ohne Leckerli und Ablenkung des Hundes.

    Ich finde es sehr wichtig, dass sowohl bei Hund als auch bei Halter die Methode zu beiden passt.

    Wenn jemand einen Hund für Hochleistungssport oder Rettungsarbeit möchte ist das Format TV Trainer Müll, ich habe aber echt einige (auch langjährige) Hundehalter in meinem Freundeskreis, bei denen ich mir wünschen würde, dass die sich mal ein paar TV Formate anschauen, um mal wenigstens ein bisschen Basics über das Zusammenleben mit Hunden zu bekommen.