Beiträge von Fiete + Frauli

    Mir würde noch Flat Coated Retriever oder ein Nova Scotia Duck Tolling Retriever einfallen. Ich finde, die meisten Goldis und Labbis sind mehr auf Schönheit gezüchtet und ich finde sie teilweise ziemlich kindsköpfig (ist nicht böse gemeint). Wir haben allerdings bei uns in der Staffel eine Labbi-Hündin aus einer Arbeitslinie - die ist ziemlich toll (mir wäre sie aber schon ein wenig zuuu anstregend).

    Harzer Fuchs ist auch ein Arbeitshund, den ich persönlich ganz interessant für die RH-Arbeit finde. Ist auch ein ausgesprochener Arbeitshund aber wenn Du schon über einen Mali nachdenkst ... ;)

    Bei uns in der Staffel haben wir auch viele Australian Shephards. Die können aber teilweise einen ordentlichen Jagdtrieb haben. Außerdem war/ist der Aussie auch ein Schutzhund und eigentlich sind bei uns all die Aussies in der Staffel etwas zickig - und übrigens alle Rückverweiser :D Liegt vielleicht auch daran, dass sie Fremden gegenüber mistrauisch sind und daher ungern beim Opfer bleiben. Als Rückverweiser machen sie ihre Sache sehr gut! Das aber kann in Staffeln, die sich mit der Ausbildung von Rückverweisern nicht so auskennen oder die Ausbildung als zu schwierig ansehen und nur Verbeller ausbilden, evtl. echt schwierig werden. Selbstverständlich wird es es auch tolle Aussies geben, die Verbeller sind. Ich sehe es nur, wie es bei uns in der Staffel ist und da sind alle Aussies (teils nach schon längerer Ausbildung) von Verbellern auf Rückverweiser umgestellt worden.

    Die weißen Schweizer Schäferhunde sind vom Wesen her komplett anders als die Deutschen - so jedenfalls meine Erfahrung. Wesentlich sensibler, mistrauischer. Ich habe bisher zwei weiße im Zuge der RH-Arbeit kennengelernt und fand beide nicht sonderlich dafür geeignet. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass sie nicht so leicht zu motivieren sind :???:

    KHC finde ich auch toll!!! Aber ich weiß nicht, wie arbeitsbegeistert die sind. Aber rein optisch sind die absolut mein Beuteschema.

    Bin gespannt, was es wird bei Euch =)

    Ich lese gerade im Buch "Der Hyperaktive Hund" von Maria Hense aus dem Animal Learn-Verlag. Dort stehen viele Tipps, die Dir evtl. auch im Umgang mit Deinem Hund helfen können. Es werden u. a. die Themen "Stress-Management", "Entspannung", Ernährung und auch Besonderheiten beim Training mit gestressten Hunden.

    Aus dem gleichen Verlag gibt es auch noch das Buch "Stress bei Hunden". Vielleicht ist das auch noch als Hintergrund-Wissen interessant. Hilft vielleicht nicht primär bei der Lösung Eures Problems aber evtl. gibt das Buch den einen oder anderen Tipp.

    Ach Francisca, das gibt mir ja Hoffnung, dass es bei uns auch noch besser werden kann. Zurzeit sind wir jede Woche da und es kommt auch immer etwas Eiter mit raus. Zum Glück hat es sich noch nicht zum Abszess entwickelt aber Gedanken mache ich mir natürlich auch :verzweifelt:

    Bei unserem ist wohl das Problem, dass die Drüsen weit hinten sitzen und zu allem Überfluss vor der einen Drüse noch so eine Art Hautlappen ist, der den Ausgang zulegt. Bin schon am Überlegen, ob ich sie nicht entfernen lassen soll, weil es Quälkram für den Hund und uns ist.

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    Hundeerziehung funktioniert bei mir so, dass ein richtig ausgeführtes Komando belohnt wird. Ein falsch oder gar nicht ausgeführtes Komando führt zwangsläufig zu Frust, weil es nix gibt. Pech gehabt!
    Ich habe verschiedene Phasen zu loben. Richtig ausgeführt = super Lob, Korrigiert = ein okay. So mal ganz grob zusammengefasst.

    :gut: So arbeiten wir auch hier in unserer HuSchu. Hundi will Leckerchen (oder Spieli oder Lob oder...). Dafür muss er sich anstrengen ;) Keine gute/korrekte Ausführung (natürlich immer unter der Voraussetzung, Hundi weiß schon, was ich von ihm will) - kein Leckerchen! "Erklären" tun wir es den Hunden auch so, dass schon geringste Tendenzen in die richtige Richtung sofort mit einem "Feiiiiin" oder "Priiiima" oder ein anderes Markerwort belohnt werden und das Leckerchen fliegt dann danach. Das Markerwort ersetzt bei uns den Clicker. Klar kann ich nicht immer in genau der gleichen Tonlage sprechen aber der Hund weiß doch ganz schnell, dass ein FEIN oder PRIMA bedeutet, dass gleich ein Leckerli fliegt.

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    Zu deinem Traum von der rein positiven Erziehung - ich kenne genug, die mit dieser Traumvorstellung in die Hundehaltung gegangen sind und keinen einzigen, der damit dann Schlussendlich auch einen gut erzogenen Begleiter formen konnte... aber die Erfahrung muss wohl jeder für sich machen

    Nein, nur rein positiv erziehe ich auch nicht. Hunde brauchen Grenzen und sollen sie auch erfahren dürfen. Ich quäle hier keinen Hund aber es wird auch schon mal etwas gröber, wenn Herr Hund mal etwas deutlicher nachfragt, ob mein "Nein" von vor 2 Sekunden auch jetzt noch gilt :roll:

    Joah, das hatte ich nach dem Tod von unserem ersten Hund. Ich wollte mal wieder "frei" sein, keine Hundeverpflichtungen mehr haben, auch mal die Nächte durchmachen ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass der Hund ja auch mal raus muß oder so. Mal wieder in den Urlaub "fliegen" und nicht immer nur nach Dänemark fahren.

    ... Alfred war 6 Wochen tot, da standen wir im Tierheim...! ;)

    Also ich finde die Thermo-Laufjacke jetzt nicht so schlimm. Die gibt's auch in schwarz. Okay, das Innenfutter ist in Mont oder so aber das sieht doch keiner. Die pinkfarbene Wind-Protection-Laufjacke finde ich jetzt auch nicht soooo dolle, würde ich aber zur Not auch noch anziehen (ist zumindest "meine Farbe" ;) )

    In der Broschüre von Swanie wird überhaupt nicht der Energiebedarf eines Hundes berücksichtigt!!! Da wird immer nur gesagt, dass man mal ein Löffelchen Öl hinzugeben kann, vielleicht auch mal (meiner Meinung nach viel zu wenig) Kohlenhydrate aber mein Hund hat bei der Fütterung nach S. Simon total abgenommen.

    Auch wird in der Broschüre nur gesagt, dass man "abwechslungsreich" füttern soll, dann würde das von den Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen schon passen. Aber was ist "abwechslungsreich"? Der eine findet es schon sehr abwechslungsreich Karotten, Brokkoli und Fenchel z. B. als Gemüse zu füttern, der andere füttert kreuz und quer durch's Gemüsebeet. Der zweite erwischt natürlich viel mehr verschiedene Sachen. Aber ist das dann auch bedarfsgerecht?

    Und jetzt bitte nicht dieses: '... ich rechne aber auch nicht aus, wie ich mich ernähre...!' Nein, das tue ich auch nicht. Aber ich habe dann mal Heisshunger auf bestimmte Sachen, weiß, wie ich mich als Mensch abwechslungsreich ernähren kann. Hundeernährung ist aber 'ne ganz andere Sache oder isst Du auch 2 - 3 kg Fleisch am Tag mit einem Kleckschen Gemüse oder Obst und dazu noch ordentlich Fett (so'n halbes Kilo, gerechnet auf mein menschliches Gewicht)?

    Ja, in der Vergangenheit bekamen die Hunde auch die Reste vom Menschen-Essen. Die Hunde wurden aber auch nicht so alt. Wenn ich für meinen Hund schon nur das Beste will, dann sollte ich es richtig machen, mich informieren und mich dann auch wirklich mal auf die Forschung verlassen und die Rationen meines Hundes entsprechend anpassen.

    ... auch wenn's dann natürlich nicht mehr so "einfach und rosarot-Brillen-verklärt" ist, wie diese Broschüre das gerne vermittelt.

    Nicht falsch verstehen, zum Einstieg ist die Broschüre gut und bekommt eine Vorstellung davon, wie man z. B. den Futterplan machen kann. Aber den sollte man dann an die Bedarfe des Hundes anpassen.

    Ich empfehle gerne dieses Buch hier:

    Kostet auch erst mal nicht viel mehr als die Broschüre. Und wer's dann wirklich ganz ausführlich möchte, der kann sich ja dann den "großen" Meyer/Zentek holen:
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    Aber warum musst du einen Helm tragen? Was soll dir auf den Kopf fallen? Kastanie?

    *hihi* weißt Du eigentlich, wie hart die Kastanien hier im Norden sind? :klugscheisser:
    Nein, mein Hund hat leider noch nicht verstanden, dass Frauchen nicht unbedingt da durch passt, wo's Hündchen durchpasst. Und ich brauche den Helm mit heruntergeklapptem Visier, damit mich Äste nicht mit voller Wucht im Gesicht erwischen.


    @ Bernd: danke für die Glückwünsche! Und wirklich tolle Fotos!!! Ähem, so ähnlich sah Fiete beim Fuß gehen auch aus :ops:
    Wir hatten gleich am Abend der Prüfung noch eine Alarmierung (ich war gerade wieder zu Hause) aber die Person war dann doch gefunden worden, bevor wir ausrücken konnten. War mir auch ganz recht so, ich war echt erschossen!