Beiträge von l'eau

    Was für ne Zumutung :lepra: :D Die ist wirklich der absolute Obstmuffel.

    Ich muss derzeit den einen Mirabellbaum in meiner Hecke absperren, weil da vorletzte Woche beim Regen alle Früchte runter gesemmelt sind und Sookie derart viele frisst, dass sie Durchfall bekommt :roll: Jin futtert zwar auch ordentlich, hat aber den robusteren Magen-Darm-Trakt, da wird's nur a weng weicher (und viiiiiele Kerne sind im Kot).

    Nachts mach ich immer auf, damit der Igel gut an die Früchte kommt - hoffe, dass bald die meisten weg sind.

    :rolling_on_the_floor_laughing: Bert kann beim Flitzen nicht denken :shushing_face: . Wenn der flitzt hat der kurz vorher sein Hirn weggeschmissen. Anders kann ich mir nicht erklären, wie selbstmörderisch der hier Haken schlägt :see_no_evil_monkey: .

    tja, also, was soll ich sagen, dort los zuflitzen ist einfach total schwachsinnig, zu eng, zu viel Steinboden, zu viele Pflanzentöpfe, aber...

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    Ich habe den Verdacht, dass einer der beiden Tests komplett unseriös ist. An wen wendet man sich mit so einem Verdacht? Gewerbeaufsicht? Veterinäramt?

    Das muss nicht sein. Gentests hängen einmal davon ab, wie die Genabschnitte "geschnitten" werden und zum andren von der Interpretation des Ergebnisses. Im Prinzip sind diese Rassegentests Wahrscheinlichkeitsspielereien von Genetikern - da können durchaus verschiedene Ergebnisse (oder auch mal total abwegige) raus kommen und trotzdem jeweils plausibel erklärt werden

    Das wäre, das das Training angeht, tatsächlich auch meine Idee. Auch wenn ich verstehen kann, wenn man sagt, dass die BH eben keinen "Alltagsbezug" hat. Ich finde, in Teilen macht sie dennoch Sinn. Selbst wenn der Hund "normalerweise" nicht bei Fuß geht, ist das doch, wenn man anderen Hunden begegnet, und, nur mal dumm spekuliert, die Leine gerade vergessen hat - hat man dann einen Hund, den man dann halt statt des Anleinens ins "Fuß" holt, bis der andere Hund vorbei ist.

    Mh, meine Hunde haben beide die BH. Keiner von beiden zeigt im Alltag nur ein halbwegs so gutes Fuß wie auf'm Hundeplatz - orts- und kontextbezogenes Lernen. Ich würde es nie ausprobieren, ob ich mit Sookie im Fuß an einem fremden Hund vorbei käme. Da würd ich lieber auf besser sitzende Alltagskommandos zurück greifen (oder Sookie tragen xD) - bei Jin ist die BH noch länger her und aufgrund ihrer Fremdhundeproblematik halte ich ein Passieren eines andren Hundes ohne sie festzuhalten als unfair dem andren Hund gegenüber (außer der Abstand ist groß genug)

    Für mich ist die BH ein notwendiges Übel. Dementsprechend trainiere ich es und bin froh, wenn ich das nach Bestehen nicht mehr brauch.

    Aber in meinen Augen reicht der 11er nicht, da ja doch jeder sein eigenes Süppchen kocht.

    Ich finde es gerade gut, dass jeder Trainer "sein eigenes Süppchen" kochen kann. Hunde und Menschen sind derart verschieden, dass man mit nur ein, zwei Trainingsmethoden gar nicht auf alle eingehen kann. Ich finde die Vielfalt wichtig. Auch, wenn sie hin und wieder dazu führt, dass Leute sich Trainer nennen, die sich besser einen andren Job gesucht hätten (aber das Problem hat man auch bei Lehrern, Ärzten und vmtl. ziemlich jeder andren Berufsgruppe).


    In der aktuellen BH wird, meine ich, gar keine Freifolge mehr geprüft

    Doch, die Freifolge ist verkürzt (15 Schritte Fuß, Sitz, vom Hund entfernen, zum Hund zurück, 10-15 Schritte Platz, vom Hund entfernen Abruf, Hund ins Fuß nehmen), wird aber schon noch geprüft.

    Wie ich scho mal schrieb, finde ich die BH für den Alltag sinnfrei. Natürlich lernt ein HH bei einem vorbereitenden Kurs, wie er einem Hund etwas beibringen kann, aber dafür gibt's auch andre Möglichkeiten. Ich habe sowohl meine letzte Sitterhündin (die davor waren schon erzogen) als auch Jin ohne Hundeschule, Verein oder Trainer erzogen. Nach den perfekten DF-Maßstäben mögen meine Hunde vllt nicht gut erzogen sein, aber ich halte sie für gut erzogen (und bekomme diese Rückmeldung so auch im Alltag). Manche halten meine Hunde für sehr gut erzogen - das halte ich für übertrieben, dafür kenne ich unsre Problemchen und meine Nachlässigkeiten zu gut :pfeif:

    Aber auch sonst ist das üben von Freilauf ja noch nicht der "Freilauf", der hier in der Diskussion gemeint sein wird.

    Hm, keine Ahnung, wie andre das handhaben. Aber bei mir läuft der Welpe einfach von Tag 1 an in passendem Gebiet frei :ka: Dabei erkläre ich dem Welpen, dass Kontakt zu mir halten toll ist und trainiere langsam den Rückruf etc. Aber großartig anders als der Freilauf vom erwachsenen Hund ist das nicht. Klar, gewisse Reize (z.B. fremde Hunde, Menschen) werden mit der Zeit unwichtiger, so dass ich den Hund nicht mehr unbedingt bei Sichtung anleinen muss, sondern etwas warten kann oder einen Bogen gehen kann.


    obwohl sie auf die Kommandos augenscheinlich erst beim Xten Anlauf reagieren?

    Da muss ich sagen, dass es bei mir Signale gibt, auf die meine Mädels nicht zuverlässig reagieren und die ich durchaus mal öfters geben muss. Liegt einzig und allein an meiner Faulheit, manches bring ich halt nur nebenbei bei. Es gibt im Gegenzug Signale, die ich möglichst präzise aufbaue und bei denen ich eine sofortige Umsetzung erwarte (Rückruf).


    Eben drum sollte der Beruf des Hundetrainers endlich besser reguliert werden, damit eben nicht jeder selbsternannte Guru Schaden anrichtet.

    Wer soll entscheiden, welcher Hundetrainer ein guter Trainer ist und welcher nicht?

    Reicht doch ein Blick in unser Schulsystem, um zu sehen, dass eine staatlich regulierte Ausbildung (sowohl der Lehrer, als auch Auswahl des Bildungsinhalts und der Vermittlung) nicht grundsätzlich die besten Ergebnisse liefert und immer wieder Schüler auf externe Hilfe angewiesen sind, um überhaupt das Schulsystem überstehen zu können.

    Alternativ wäre ich für Seminare für Halter, die einfach der Schulung dienen.

    DAFÜR wäre ich tatsächlich gerne verpflichtend. Kurs in Hundekörpersprache und solche Dinge, und viele andere grundlegende Dinge, die ich für selbstverständlich halte, die für manche Hundehalter aber auch nach Jahren noch überhaupt nicht vorkommen in ihrem Weltbild....

    Ich nicht. Es gibt genug Anbieter da draußen, die Quatsch erzählen oder Trainingsmethoden propagieren, die man nicht an jedem Hund anwenden kann oder sollte.

    Es soll auch Hundeschulen geben, die das Hallo-Sagen an der Leine als wichtig für den Hund propagieren.

    Das Thema Hund ist viel zu komplex, als dass man hier ein einheitliches Seminar schaffen könnte. Entweder wird's so oberflächlich, so dass man es sich auch sparen könnte oder man verwirrt gerade Neu-Hundehalter mit der Vielzahl an verschiedenen Methoden und Möglichkeiten.


    Generell oder in der Situation in der sie laufen gelassen werden?

    Ich frage mich da immer, wie stellt man sicher, dass eine Situation sich nicht plötzlich so verändert, dass der Rückruf dann doch nicht mehr funktioniert?

    In dem man die Freilaufgebiete bedacht wählt, vorausschauend läuft und kein Drama draus macht, wenn mal ein Fehler passiert :ka:

    Ja, ich weiß, hier im DF gibt's perfekte HH, denen auch der Welpe/Junghund nie durchgebrannt ist. In der Realität passiert das aber doch dem ein oder andren. Solange das nicht häufiger passiert, hat das aber keinen Einfluss auf die Erziehung.

    Mir ist tatsächlich Jin, die eigentlich kein großes Interesse an Fremdhunden hat, als Junghund mal zu einem fremden Hund gerannt. Sookie, die (Fremd-)Hunde super findet, hingegen nie bzw. hab ich sie immer lange vor dem Kontakt zurückrufen können. Dafür ist Sookie mal einem Angler in die Maisdose gehüpft |)


    Gestern kam mir beim Gassi auf einem schmalen, gewundenen Pfad ein Jogger entgegen. Rückruf und Jin kam angeflitzt. Sookie nicht, die war grad am Kacken. Mag Menschen geben, die verlangen, dass der Hund das Kacken unterbricht. Ich nicht, dafür hab ich weder die Hunde, noch bin ich der Typ Mensch das zu tun. Sookie ist dann 1m vor dem Jogger her zu mir gelaufen, hat sich brav zu mir an den Rand gestellt (Jin stand da eh schon). Angeleint hatte ich keine von beiden - wär zeitlich eh kaum drin gewesen, dazu hätte der Jogger stehenbleiben müssen. Der Pfad ist so schmal, dass dort keine zwei Menschen nebeneinander gehen können. Dementsprechend eng war es beim Passieren. Hätten meine Mädels die Enge (noch) nicht aushalten können, hätt ich sie fix am HB greifen müssen - oder dort erst gar nicht abgeleint bzw. je nach Problemverhalten, würd ich da mit einem Hund gar nicht lang.

    Ich geh auf dem Pfad tatsächlich ein gewisses Restrisiko ein: wäre der Jogger mit Hund unterwegs gewesen und Jin der Hund, der kackt, so wäre die Situation arg ungünstig gewesen (wenn Jin in der Situation nicht-kackend wäre, wäre sie wiederum problemlos unspektakulär Rückrufbar). Aber Jin kackt auf dem Pfad normalerweise nicht - sie hat idR schon vorher gekackt und Jin läuft normalerweise weniger weit vor als Sookie, so dass ich ggf. in wenigen Schritten bei ihr wäre, um sie festzuhalten. Weiterhin kommen Begegnungen mit Fremdhunden auf dem Pfad praktisch nie vor und hier nehmen 99 % der HH Rücksicht, so dass Kontakt abgesprochen wird/man eher auf Abstand bleibt und/oder ausweicht.

    Trinken eure Hunde wirklich 60ml/kg am Tag? Wegen Caelans Blasenstein überwachen wir seine Wasseraufnahme aktuell und er kommt definitiv nicht auf 1,5 Liter am Tag, eher so knapp unter 1 Liter...

    Meine Mädels bekommen immer ordentlich Wasser über's Trockenfutter, daher kann ich das gar nicht so genau sagen. Aber sie trinken trotzdem auch aus dem Wassernapf, wenn sie Sport machen auch mehr als sonst, also gehe ich davon aus, dass sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.