Unser Pudel kennt auch Kinder seit dem Welpenalter und geht sehr gut mit ihnen um. Trotzdem wäre ein Haushalt mit kleinen Kindern purer Stress für ihn.
Aber das heißt nicht, dass Pudel grundsätzlich nicht für Familien mit Kinder geeignet sind. Jins Züchterin hat Jin damals sicher auch deshalb zu mir gegeben, weil es bei mir keine Kinder gibt. Jin wäre vmtl. in einem Haushalt mit Kindern/viel Besuch auch nicht glücklich. Aber das trifft weder auf Jins Geschwister, noch die meisten Whippets, die ich kenne zu.
Grundsätzlich leben doch sehr viele Hunde in Familien mit Kind(ern) und die meisten davon nicht unglücklich (jedenfalls nicht mehr als in Haushalten ohne Kinder). Wobei ich freilich überdurchschnittlich viel Kontakt zu Hundesportlern habe - das ist dann vllt schon ein etwas andrer Umgang mit dem Hund als bei vielen "nur" Familienhunden.
kenne genug Zuechter, die nicht an Leute mit (kleineren) Kindern abgeben, weil sie keine Lust haben, dass der Hund irgendwann weg muss, weil man es dann doch nicht gebacken bekommt und Hund + Kind/er zu anstrengend ist. Und das unabhaengig von der Rasse!
Zu sagen/schreiben, dass die Rasse sich nicht eignet, erspart einem nervige Diskussionen und Zeit.
Gut, der Grund ist durchaus nachvollziehbar und ich verstehe auch, warum manche Züchter dann zu dieser Ausrede greifen.
Wobei ich mich vllt auch etwas zu Wischiwaschi ausgedrückt habe. Wenn der Hund "nur" nebenher laufen soll, dann ist die Anforderung an einen Hund in einer Familie mit Kindern sicher höher als in einer ohne Kinder und mit Sicherheit ist nicht jede Rasse zu diesem Nebenherlaufen geeignet.
Allerdings würde es mich doch sehr wundern, wenn ein*e Hundesportler*in plötzlich keinen Hund mehr bekommt, weil er/sie nun Kinder hat.