Beiträge von Sonneneu

    Hallo Ihr Lieben,

    mich würde mal Eure Meinung / Erfahrung interessieren:

    Was sagt Ihr zu einer Hundebox (groß, geräumig, schön ausgelegt mit kuschligem Kissen) als Rückzugsort für einen Hund im Büro?

    Meine Überlegung entspringt dem Bericht von Rütter von letztem Sa., wo er einem kleinen "Kläffer" so zur Ruhe gebracht hat.

    Mein Kleiner ist 11 Monate und kommt immer mit ins Büro. Er hat sich leider angewöhnt, alles ungewöhnliche (Klingeln, Besuch, Posteinwurf) zu melden (bellen) und schwanzwedelnd hinzurennen...

    Ich hatte schon die Hundetrainerin im Büro - aber leider funktioniert die Methode (an der Hausleine zum Hundeplatz bringen usw.) nicht. Es liegt nicht an der Methode oder ihm, sondern eher daran, dass ich oft allein im Büro bin und ich kann nicht zwei Dinge auf einmal machen (zur Tür gehen und gleichzeitig darauf achten, dass er nicht hinläuft...). Es klappt ein paar mal, er wird ruhiger und prompt bin ich wieder mal allein und es geht logistisch nicht und prompt fange ich wieder bei 0 an :-(

    Nun die Überlegung mit der Box, der Hund schien sich - bei Rütter - darin sehr wohl zu fühlen, vielleicht ist das auch eine Methode, ihn vorm Bewachen abzuhalten? Was meint Ihr?

    Ich werde natürlich meine Hundetrainerin auch nach ihrer Meinung fragen und sie nochmal zur Einzelstunde bitten, aber eine Meinung ist mir etwas wenig...

    Liebe Grüße

    Zitat

    Mein Tipp wäre es, dem Hund in der Wohnung kein Futter mehr zu geben! Also wirklich garnichts. Der bekommt sein Futter nurnoch draußen aus deiner Hand ;-)

    ja, eine gute Idee :-) da dürfte die Aufmerksamkeit schnell da sein. Die Gemeinsamkeit ist, dass sie die Macht über Futter, Spielzeug und alles weitere Lebenswichtige/Interessante hat. Da ist nicht mehr viel mit Selbständigkeit ;-)

    Hallo

    ich bin kein Experte, aber meine Idee wäre, in der Wohnung weniger mit ihm zu unternehmen. Ignorieren, wenn er ankommt, das Spiel höchstens selbst eröffnen. Und wirklich wenig in der Wohnung unternehmen, er ist noch sehr jung - braucht eh viel Ruhe, diese Phase würde ich noch ausnutzen. Und draußen dann aufregende Dinge unternehmen - zunächst in Umgebung mit wenig Ablenkung. Dann langsam steigern.

    Spielzeug in der Wohnung auch nicht zur freien Verfügung, denn sonst ist es auch draußen in Verbindung mit Dir langweilig.

    Vielleicht beachtet ihr das schon alles, dann ist es schwierig. Aber wenn nicht, ist das ein Ansatz. Allerdings wird es nicht gleich von heut auf morgen anders, da musst Du schon einige Zeit Geduld aufbringen.

    Ich wünsche Dir gute Nerven und viel Spaß mit Deinem Aussie, sie sind tolle Hunde - aber eben mit etwas mehr Köpfchen als manch andere :-)

    Hallo

    Danke Euch für die Antworten :-) hm, die Idee mit der Schlepp, die dann immer kürzer gemacht wird, finde ich gut und werde es ausprobieren. Mal sehen, wie das klappt. Es ist eben total nervig, dass er an der Leine total rumzottelt, links, rechts, vor, zurück… und ob ich was sage, ist auch egal – er überhört es glatt, null Reaktion, als wäre er taub :-( Mit dem Richtungswechsel und Stop habe ich geübt, aber es geht eben leider nicht immer – man muss ja auch mal von A nach B ankommen… und es hat ja schon gut geklappt, aber seid einiger Zeit eben gar nicht(!)…

    Dass er bei Begegnungen mit anderen Hunden Schmerzen hat, glaube ich nicht, weil er mit bekannten Hunden ohne Schreien tobt und munter rumhüpft. Es ist eher so´n Quietschen, damit der andere/fremde Hund aufhört… So wie wir immer gequietscht haben, wenn er als Welpe zu wild gespielt hat…?! Er beschwichtigt immer sofort und macht einen Bogen um fremde Hunde, wenn die aber trotzdem spielen wollen, versucht er sich hinter mir zu verstecken und quietscht dann, wenn der andere Hund ihn berührt… Bis vor kurzem hat er auch noch jeden Hund freundlich begrüßt und wollte spielen, nun immer weniger … ist das normal?

    Ich glaube nicht, dass er zuviel Programm hat, er ist den ganzen Tag mit mir im Büro, da ist es eher langweilig für ihn – denke ich zumindest. Er schläft dann viel und ab und an mache ich mit ihm Pause (Suchspiele, Toben, Kuscheln, Pipirunden). Es kommt mir so vor, als würde er sich nur sicher fühlen, wenn ich da bin, dann ist er mutig und spielt den Aufpasser – wenn ich weg bin, piepst er und verkrümelt sich. Unsicher bin ich glaube ich nicht, ich bemühe mich auch immer gleich und konsequent (damit für ihn berechenbar) zu reagieren.

    Mit der HuTa haben wir jetzt eine längere Pause gemacht, weil er was am Beinchen hatte und dann war das Wetter so schlecht, dass ich nicht Auto fahren konnte und damit nicht hinkam. Ich gebe ihn sonst so einmal in der Woche dort hin, damit er Hundekontakt haben kann. Bislang ist er auch immer freudestrahlend hingegangen, mal sehen, wie er sich jetzt gibt, seit dem er sich so verändert hat… Werde es nächste Woche mal probieren. Ich bringe ihn dort nur hin, wenn es ihm gefällt, ich muss ihn zum Glück nicht abgeben. Aber ich denke, es ist auch mal ganz gut, wenn ich mal nicht um ihn rum bin.

    Upps, ist wieder recht viel geworden… danke nochmal für Eure Tipps!!!

    ha, da passen wir ja genau rein ;-) danke Dir für den Tipp, dass das ganz "normal" ist... ist trotzdem schwer auszuhalten, weil man ja Sorge hat, etwas zu verpassen oder falsch zu machen. Aber liebevoll und geduldig bin ich! also weitermachen!

    Das mit der Leinenführigkeit finde ich trotzdem komisch, weil er eben - sobald er merkt,ich bin am anderen Ende der Leine - alles andere interessant findet und wirklich 0,0000 hört, aaaaahhhh...

    dazu kommt noch, dass er im Büro oder zuhause bellt, wenn er irgendwas wahrnimmt. Aber auch das nur, wenn ich da bin. Bin ich nicht da, ist er mucksmäuschenstill, fiept höchstens leise aber ist eher zurückhaltend?! Bin ich da, spielt er den großen Macher und Aufpasser?!

    Hallo Ihr Lieben,

    mal wieder habe ich einige Fragen nach Euren Erfahrungen und wie Ihr damit umgeht.

    Mein Kleiner ist nun fast "fertig" und ich habe ihn seit er ein Welpe ist, Welpenschule, JuHuschule, Hundetagesstätte, viel Kontakt mit anderen Hunden - zu 99% gute Erfahrungen und wenn´s mal brenzlig war, konnte ich einschreiten (Beispiel: es kam ein scharfer Schäferhund unangeleint um die Ecke auf meinen Kleinen aggressiv zugeschossen, die Besitzerin schrie und ich - die vorher immer Angst vor solch Ereignissen hatte - habe einen lauten Schritt auf den Hund zugemacht, "Hau ab" geknurrt und ihn dann weggeschubst, gut war...).

    Trotzdem ist es so, dass mein Kleiner mittlerweile zur Heulsuse mutiert und fremden Hunden lieber beschwichtigend aus dem Weg geht, sofort "quietscht/heult", wenn der Hund ihn berührt, oder - selten - bellt.

    Selbst im Freilauf mit der HuSchu hängt er mir an den Fersen - einerseits ist das ja toll und ich freu mich, dass ich nicht so viel Sorge haben muss, dass er weglaufen könnte -, aber ich habe bei der Entwicklung Sorge, dass er unverträglich werden könnte. Er ist mein erster Hund und ich weiß nicht richtig, ob ich da etwas ändern muss oder ob das ok ist.

    Dann das wahrscheinlich übliche "Pubertätsproblem". Er weiß, was ich von ihm will, aber macht es nur, wenn er die Ohren frei hat oder will, weil danach Belohnung wartet (Spiel, Aufmerksamkeit, Leckerlie...).

    Leinenführigkeit ist ganz furchtbar. Im Freilauf läuft er um mich rum, guckt ständig "Mama da? Mama da? Mama da?", mit Leine ist alles interessanter ... schnüffel hier, zieh da, bleib da stehen... arrrrggggg... geht derzeit garnicht, nichtmal mit Leckerlie in der Hand... bin am Verzweifeln, was mach´ich falsch????

    So, das waren die wichtigsten Fragen... für den Moment :-)

    Hoffe auf Antworten, die mir weiterhelfen oder auch nur sagen, bei ihnen ist gerade in dieser schwierigen Zeit das gleiche Problem ;-)

    kleines Update:

    ich danke Euch für´s Daumendrücken und Mutmachen. Es hat geholfen. Unser Großer hat die Weihnachtszeit gut überstanden und ist auch wieder auf dem Damm... seinem Alter entsprechend. Seit dem er aber so krank war, ist er noch anhänglicher geworden, was aber ok ist. Meine Eltern sind 24h um ihm, er muss also nichts vermissen.

    Die Medikamente haben wohl gut angeschlagen und ich kann nur allen sagen, die auch einen Senior haben und leider immer wieder an den Abschied denken müssen: es lohnt sich, schwierige Zeiten durchzustehen und nicht gleich aufzugeben. Sie halten sehr an uns und dem Leben fest und wenn sie nicht mehr wollen, werden sie uns das verständlich machen. Unser Großer springt sogar wieder auf´s Sofa, um besser kuscheln zu können. Wenn er es nicht vorm Sofa schafft, geht er eben in den Flur und nimmt Anlauf :-) toll :-)

    Ich hoffe für meine Eltern, den Großen und mich, dass wir noch eine lange, schöne Zeit haben! Allen, die sich um ihre Fellnase sorgen, wünsche ich, dass es genauso gut weitergeht wie bei uns :-) die Uhr bleibt leider nicht stehen, aber manchmal stockt sie auch nur kurz und läuft dann wieder weiter :-)

    viele liebe und dankbare Grüße