Beiträge von Sonneneu

    Hallo,

    ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber ich wollte Dir schreiben, dass ich das auch kenne :-(

    mein Kleiner hängt auch extrem an mir, hört auch hauptsächlich auf mich - Kleinigkeiten gehen auch schon bei anderen - aber er mag sich manchmal nicht von mir knuddeln lassen, dabei sucht er ständig meine Nähe, Kontaktliegen ist für ihn schöner als spielen und er gibt mir jedes Knabberding in die Hand, damit ich es halte, während er knabbert. Ich verstehe es nicht :-( und etwas traurig finde ich das auch :-( Ein Vertrauensproblem ist es glaube ich auch nicht, denn er sucht immer bei mir Schutz, wenn was ist (bin ja auch schon mehrfach auf andere Hunde zu, die unfreundlich waren, und habe sie weggeschickt: ich bin der Held (Heldin)...

    aber natürlich muss er sich von mir auch Dinge gefallen lassen, die "doof" sind - sprich z.B.: Pfoten kontrollieren: ihhbaba; bürsten an allen Ecken und Kanten: gar schrecklich; zum Tierarzt auf den Tisch: wie kann ich nur... und vieles mehr. Ist eben nicht alles toll mit mir, aber ich bin noch lebenswichtig, darum achtet er auch mich als Angelpunkt, aber knuddeln - so wie es andere können - ist nicht, klar legt er sich auch mal auf den Rücken und will gekuschelt werden, aber so unvoreingenommen wie bei sogar völlig Fremden ist das nicht :-(

    ich glaube ich mache mal eine eigene Frage auf, weil ich Deine Frage nicht stören will. Weil mir einfällt, dass es nicht nur das ist, es kommt noch hinzu, dass er mich nicht anspringt, selbst wenn ich nach einem "Alleinelassen" nach hause komme, sondern sich vor mir ins Platz legt und wartet, andere begrüßt er haltlos...

    Sag´mal weiter, was Du so machst, bin gespannt und hoffe auf mehr Erkenntnisse :-)

    Viele liebe Grüße

    wie lange dauert das? ich habe den Kleinen ja "schon" fast ein Jahr und die Sorge lässt nicht wirklich nach. ok, bis auf Durchfall, aber muss man erst alles erleben, um damit locker umgehen zu können? bibber...

    ich werde jetzt kurz offline sein, bin aber bald wieder da und freue mich auf mehr Meinungen, Erfahrungen und Antworten.

    Viele liebe Grüße

    das mit den Kauknochen kenne ich auch. Die bekommt er nur, wenn ich dabei bin. Sogar Stöcke, die er trägt, sind mir ein Dorn im Auge. Man hat ja schon soviel gehört und gelesen...

    Du hast Recht, der Erste-Hilfe-Kurs kann ja nicht schaden. Aber da ich schon so ängstlich bin, habe ich Sorge da irgendwelche weiteren Horrorgeschichten zu hören, was alles passieren kann. Es ist ja gut, wenn aus Erfahrungen berichtet wird, aber ich sauge das immer so auf, dass ich Mühe habe, mich im Zaum zu halten. Beispiel: HuSchu: Trainerin erzählt, ein Hund wäre in der Dämmerung weggelaufen, weil andere Hunde ihn angegriffen hätten. Hund war nicht mehr zu finden. Seine Decke wurde auf den Platz gelegt, von dem er abgehauen ist. Am nächsten morgen lag er zwar traumatisiert aber sonst ok auf der Decke. Toll, so bekomme ich ihn "eventuell" wieder, aber ich hatte tagelang daran zu knabbern... habe mich kaum noch getraut, ihn von der Leine zu lassen, dabei paßt er auf mich fast mehr auf (wenn es möglich wäre), als ich auf ihn.

    Wenn ich das so schreibe, fällt mir auf, dass ich rundum überängstlich bin. Ach man... :-(

    Danke Euch Beiden,

    ja, das mit dem Gesundheitsforum hat mich zum Schmunzeln gebracht... erwischt, ja, das wird auch dazu beitragen ;-) und er hatte ja schonmal ein ausgekugeltes Ellenbogengelenk und ich war glücklicherweise sofort beim Arzt und wir sind um eine OP herumgekommen. Aber es war ja schon vorher so, dass ich so überängstlich bin :-(

    Den Tipp mit dem Kurs in der HuSchu werde ich aufnehmen und mal gucken, ob sie sowas anbieten. Das macht vielleicht sicherer. Einen Ersten-Hilfe-Kurs bieten sie an, das weiß ich, aber da geht es - dachte ich bislang, werde es mal hinterfragen - um Unfälle aller Art. Mal gucken.

    Aber vielleicht mal an Euch, woran merkt Ihr, ob es ernst ist oder nicht? kann man das erkennen?

    Danke schonmal und viele Grüße

    Hallo Ihr Lieben,

    ich habe mal eine etwas ausgefallene Frage. Es gibt bestimmt einige, denen es genauso geht. Ich bin total überempfindlich bei meinem Kleinen. Wenn er "pfft" macht, denke ich, er niest und renne zum Tierarzt, humpelt er, will ich am liebsten sofort in die Tierklinik, frisst er nicht genug, habe ich Angst, er wird nicht ausreichend mit allem versorgt und kann kaum an mich halten, irgendwelche Ergänzungspräparate zu füttern uvm. Einerseits ist Fürsorge ja ganz schön, aber 1. belastet mich das, 2. nimmt mich der Tierarzt schon nicht mehr ernst (was, wenn mal wirklich was ist...) und 3. ist Übersorge ja auch für den Kleinen nicht gut.

    Wie bekomme ich das in den Griff? Ein weiteres Beispiel: Ich habe einmal totale Panik geschoben, weil ich dachte, er könnte nicht "großes Geschäft" machen, dabei hatte er einmalig weichen Stuhlgang und er hat sich nur immer wieder hingesetzt, weil es in seinem langen Fell hing und ihn störte... Ich hatte immer weggeguckt, weil ich dachte, er schämt sich, wenn man zuguckt - da bin ich jetzt schlauer... Ich hatte gleich hier panisch geschrieben, weil der Tierarzt Mittagspause hatte... heute war wieder so ein Vorfall (das mit dem pfft, wo meine Kollegin nur lachend sagte, das ist kein Niesen sondern normal, Niesen sähe anders aus... schäm...).

    Naja, lange Rede - kurzer Sinn. Wie werde ich entspannter und sicherer darin, zu erkennen, wann wirklich etwas ist. Woran erkennt man ernste Unbefindlichkeiten? Ich denke immer, Hunde sind "hart im nehmen" und zeigen nicht so schnell, was mit ihnen ist, und daher müsste ich auf jedes Kleine achten?! Ich selber renne ja auch nicht andauernd zum Arzt?!

    Der Kleine ist mein erster Hund, jetzt ein Jahr alt, immer gut gelaunt und ich habe ihn spontan mitgenommen, als ich auf der Suche nach etwas anderem war - kein Polenmarkt oder vergleichbares! Ohne Ahnung von Hunden... ich habe zwar die HuSchu und auch Einzelstunden gemacht, aber diese Übersorge ist da kein Thema...

    Es gibt bestimmt mehr "Leidende" ;-) wie geht ihr damit um und könnt "in Euren Hund hineinschauen"?

    Liebe Grüße

    oh, sie ist ja total süüüß... seufz :-) Ihr werdet sicher viel Freude mit ihr haben, den Namen finde ich übrings sehr schön. Hm, mal sehen, was an Vorschlägen noch kommt?! Ich würde beim ersten Buchstaben bleiben, darum habe ich nicht so viele Vorschläge, vielleicht Feli von Felicitas (mein Hund kann seinen vollen Namen - wenn´s ernst gemeint ist - gut von seinem Schmusenamen - der Kurzform - unterscheiden :-) liegt natürlich auch am Klang, wenn man den ausspricht ;-) ), oder Fee, Frieda? Vielleicht fällt mir noch was ein, aber ich hoffe mal auf die anderen, die vielleicht kreativer sind.

    Ja, spielen könnt ihr sicher, sonst wird´s ja langweilig. Aber achte darauf, dass sie das nicht bestimmt - das merkt man manchmal garnicht, man freut sich eben, wenn das Würmchen ankommt und Aufmerksamkeit und Nähe sucht, aber Du hast es leichter mit der Erziehung, wenn Du sie dann kurz ignorierst und erst mit ihr spielst, wenn ihr das Spiel beginnt. Keine Sorge, das schadet der Bindung nicht. Im Gegenteil, meine Erfahrung - ist aber auch nur kurz, sorry - ist, dass er einen Purzelbaum schlägt, wenn er denn Aufmerksamkeit von einem bekommt "wau, toll, endlich, was Besonderes!". Ich habe den Eindruck, dass es dadurch auch im Freilauf bestens funktioniert, weil nichts so spannend ist, als wenn Frauchen mit ihm spielt.

    Ach, ich fühle schon mit Dir, Du wirst sicher auch andauernd, wenn sie denn da ist, schlechtes Gewissen haben. Das nagt manchmal an einem, weil man denkt, der Arme ist ja "nur" dabei und immer wird alles verboten (Leute stürmisch begrüssen, spielen, wenn man will usw.), aber ich glaube mal dem immer lächelndem Hund und den hundeerfahrenen Leuten, die einem sagen, dass ein Hund damit sehr zufrieden sein kann. Bedenke vielleicht, dass ein Labbi sehr menschenbezogen und stürmisch ist und überhaupt - für manche aufdringlich - freundlich ist... außerdem fressen sie sehr gern und ständig, d.h. einerseits, Du kannst sie gut über Belohnung erziehen, andererseits musst Du ganz schön aufpassen.

    Mehr kann ich wohl nicht schreiben? Ich sehe nicht mehr, was geschrieben ist. Lg

    Hallo und Glückwunsch zu Deinem Nachwuchs ;-) Ich wünsche Dir viel Freude!

    Ich habe meinen Kleinen von Anfang an mit ins Büro genommen, er war ca. 8 Wochen alt und natürlich musste ich viel runter rennen, aber bei 16 Wochen ist das schon nicht mehr so viel und die kleinen "Unfälle"diesbezüglich werden sich in Grenzen halten.

    Es ist mein erster Hund, daher kann ich kaum vergleichen. Aber bei uns war es so genau richtig. Er kennt es nunmal nicht anders. Morgens wird eine ordentliche Runde gelaufen und ein wenig gespielt, tagsüber arbeite ich, er hat seine Ruhe und wird bespielt, wenn jemand ihn dazu auffordert und nicht umgekehrt (so ist er auch total geduldig und drängelt nie, wenn wir hier arbeiten). Er ist jetzt ein Jahr alt und die Ruhe selbst. Er freut sich, wenn wir zur Mittagspause oder Büroschlussrunde starten, ansonsten ist er ruhig, knabbert mal ein Rinderohr oder kuschelt mit seinem Schaf.

    Wie haben wir das gemacht? Ich habe ihn wie gesagt sofort überall hin mitgenommen (sicher keine Diskoatmosphäre und auf das Laufpensum geachtet, aber immer mit dabei :-) ). Am ersten Tag im Büro hat er seinen Schlafplatz bekommen, seine Wasserstelle gezeigt und er wurde weitestgehend in Ruhe gelassen - nach drei Tagen konnte ich mich auch wieder auf meine Arbeit konzentrieren, ohne permanent verzückt auf den Kleinen zu gucken ;-) sobald er wach wurde, nach dem Spielen oder wenn er sich verdächtig im Kreis drehte, hochnehmen und runter, hat er unten "gemacht": loben, passierte oben mal ein "Unfall": entweder kommentarlos wegwischen oder wenn man ihn noch erwischt, hochnehmen (dann hören sie auf) und sofort unter, dann unten wieder loben.

    Damit er nicht irgendwann anfängt, den Besuch zuerst zu begrüßen oder Vorkommnisse zu melden, würde ich darauf achten, dass er einen Schlafplatz hat, von dem aus er nicht die Tür sieht. Und dass er auch nicht mit zur Tür geht und die Leute begrüsst. Ich habe das leider anfangs "schleifen lassen", so musste ich das erst wieder ausbügeln, geht aber auch. Achte auch darauf, dass er auf seinem Schlafplatz wirklich Ruhe hat, dort wird er nicht angefasst oder sonstiges. Will man mit ihm spielen oder sonstiges, wird er von dort hergerufen, aber sein Schlafplatz ist sein Ruheplatz, dort sollte man ihn nicht stören.

    Wenn Du noch etwas wissen möchtest, frag´, ich antworte gern :-) ich finde es übrings toll, dass Du vorher schon so viel nachdenkst. Ich habe den Kleinen spontan bekommen und daher musste ich vieles im Geschehen lernen. Aber dank hundeerfahrener Freunde, Family, dem Forum und der Hundeschule klappt es ganz gut :-)

    Viele liebe Grüße