Beiträge von Sonneneu

    Huhu Leidensgenossin,

    tja, meiner ist gerade leider genauso. Ist Deiner zufällig auch gerade in der Pubertät und draußen ist eben alles nochmal doppelt so aufregend und animierend? Meiner ist auch gerade ein forderndes, nervendes Etwas... ;-) das fordert ganz schön die Nerven und man fühlt sich sooo schlecht, weil der arme kleine ja "nur" Stunden im Wald war, schwimmen, spielen, 1000 Eindrücke, Ruhepause und nun leider nicht schon wieder mit ihm gespielt wird... zzz, wir sind aber auch sooo schlecht ;-)

    bei meinem hilft es, ihn zu ignorieren, ich tue dann aber etwas, was mit ihm nichts zu tun hat, also nicht so aufgesetzt "ich ignoriere Dich jetzt", sondern ich versuche tatsächlich ohne auf ihn zu achten, mein Ding zu machen, das langweilt ihn irgendwann und er kommt runter :-) wenn ich nur so tue, als würde ich ihn ignorieren, merkt er das und nervt weiter, weil ja noch ein Funken Hoffnung besteht, dass man schwach wird... ganz schön schlau die Mäuse ;-)

    Ich werde auch gleich ein Thema dazu öffnen, weil ich auch ein paar Fragen habe... die Pubertät im allgemeinen und überhaupt. Bzw. die Wesensveränderung, die damit einhergeht...

    Viele Grüße

    Danke Dir für Deine Geschichte, 20,5 Jahre ist Deine Katze geworden, wunderschön. Genauso wie Du es beschreibst, ist es bei meiner, sie ist oft verwirrt und maunzt manchmal laut, wenn sie aber dann wieder beim Hund ist oder ich sie streichel, entspannt sie sich sichtlich und sieht dann auch noch zufrieden aus. Sie schafft es nicht mehr auf´s Katzenklo, bzw. sie geht rauf, aber trifft es nicht... aber das mache ich immer weg - auch die Tapsen, die verteilt sind... Genauso putze ich sie, weil sie es nicht mehr schafft... aber sie frisst und trinkt gut...

    An den schlechten Tagen, legt sie ihr Köpfchen in meine Hand und läßt sich richtig schwer hineinsinken, dann denke ich, sie will mir etwas sagen...

    Ich werde Eure Worte beherzigen und sie ganz genau beobachten :-(

    Danke Euch allen. Auch wenn mir wieder die Tränen kommen, tut es etwas weniger weh, wenn man verstanden wird... andere, die das nicht kennen, sagen immer so einfach, was man tun soll, aber ...

    Ich werde sie verwöhnen und beobachten. An manchen Tagen ist es sehr schwierig, an anderen ist sie wieder fitter und ja, sie genießt den kleinen Hund. Ich habe schon so viele Katzen in den Jahren zu uns genommen - weitervermittelt oder ihnen noch ein schönes Leben ermöglicht -, kein Tier hat sie so geliebt, wie dieses Würmchen. Er war, als er zu uns kam, gerade eine Handvoll, jetzt kann er ihr "auf den Kopf spucken", aber sie betuttelt ihn immernoch und sucht ihn, wenn er nicht da ist... und ich denke, sie wird ihm sehr fehlen, wenn sie nicht mehr ist. Wenn ich weine, bellt er ganz furchtbar, darum werde ich nicht weinen dürfen, wenn es denn soweit ist, damit sie in Ruhe und Frieden gehen kann...

    ich hoffe, ich erkenne den Moment und kann sie dann gehen lassen, ich will nicht, dass sie leidet. Ich sehe es auch so, dass ich ihr das schuldig bin :-(

    Soll ich die anderen zu ihr lassen, wenn sie geht? Ihr Vollbruder und ein Katerchen gehören auch noch zum Rudel...

    Hallo ihr Lieben,

    ich danke Euch für Eure Antworten. An dem Tag konnte ich nicht mehr weiterlesen und auch nicht mehr schreiben, habe nur noch geweint... :-( ich habe mir Eure Worte sehr zu Herzen genommen, aber ich kann diese Entscheidung noch nicht treffen... :-( ich schaffe es nicht... fühl´mich ja schlecht dabei, aber andererseits ...

    Ich werde ihr schöne Tage bereiten, sie verwöhnen mit ihren Lieblingsleckerlies, oft bürsten und putzen und sie beobachten... meine Tierärztin ist schon informiert, dass es irgendwann demnächst wohl soweit sein wird. Sie kommt dann nach hause, damit sie hier einschläft und sich alle verabschieden können... :-( warum ist das nur so schwer? So oder so hat man schlechtes Gewissen und fühlt sich wie ein Verräter :-(

    Ich werde Euch auf dem Laufenden halten.

    Liebe Grüße

    ...ich will es wohl nicht... das wird es sein... :-( ich will nicht egoistisch sein, aber ich sehe noch so viel Leben in ihr und sie frisst und verkriecht sich nicht... darin sehe ich noch ein gutes Zeichen...

    Jetzt kommen wieder die Feiertage und ich habe halt Angst, dass es genau in diesen Tagen sein wird, dass ich erkenne, sie kann nicht mehr, und dann kommt auch kein Haustierarzt...

    ...ich wünschte, es gäbe einfach ein Einschlafen von allein, manche Menschen und Tiere haben ja dieses "Glück" ...zwiespältiges Thema ...

    ich habe Angst, ihr das Leben um Tage, Wochen oder auch Monate zu verkürzen, ohne dass es für sie schon Zeit wäre... :-( und suche nach dem Zeichen und frage nach der Erfahrung von Euch, ob bei Euch schon mal eine Katze einfach so, weil es ihre Zeit war, gestorben ist?

    ich wende mich an Euch mit einer traurigen und akuten Frage:

    ich habe ein Katzen-Hund-Rudel daheim und alle hängen aneinander und lieben sich, meine ca 17-jährige Katze ist nun schon lange sehr krank und baut immer mehr ab. Ich muss mich langsam an den Gedanken gewöhnen, dass sie uns bald verläßt :-(

    Sie frisst noch gut, putzt sich aber nicht mehr so gut - das mache ich für sie, dann geht es ihr immer wieder etwas besser -, sie trifft die Katzentoilette nicht mehr - macht nix, mache ich mehrmals am Tag weg - und sie schläft bis auf die Futter- und Kuschelzeiten mit dem Hund. Aber sie keucht entsetzlich und sie sieht nicht mehr fit aus. Wenn was ist, hole ich den Haustierarzt und der riet schon zum einschläfern, auf Grund ihres schlechten Allgemeinzustandes werde ich ihr nicht den Stress antun, um sie zur Tierklinik o.ä. zu fahren.

    Und nun sitze ich hier und beobachte sie... hat sie noch Lebensfreude, will sie gehen und kann nicht? Der Tierarzt sagte, Katzen sterben nicht so leicht von allein, da müsse man helfen, wenn man nicht will, dass sie leidet...

    Nun meine Frage, stimmt das so allgemein? Wie merke ich, dass sie wirklich leidet und nicht mehr will? Bislang rappelt sie sich immer und sie verkriecht sich auch nicht. Sie ist oft verwirrt und irrt rum, wenn sie aber den Kleinen (der Hund) gefunden hat, kuschelt sie sich an und scheint es zu genießen...

    Ich bin so traurig, wenn ich sie so sehe. Aber ich habe leider die gefühlte Erfahrung machen müssen, dass Tierärzte schon zum einschläfern rieten, wo noch so viel Leben und Lebensfreude war... daher bin ich so zerrissen, was richtig ist? Ein paar mal hatte ich das Gefühl, sie legt ihr Köpfchen in meine Hand und schaut mich an mit dem Blick"ich kann nicht mehr" ich habe sooo geweint, sie verwöhnt wie es nur geht und am nächsten Tag war alles besser...

    Jetzt laufen mir die Tränen...

    Wie denkt ihr?

    Liebe traurige Grüße

    Zitat

    Sonneneu
    Hättest ihn mal fragen müssen, ob er bei seinem Kind das auch sagt wenn es in die Pubertät geht und nicht mehr hört :mute:

    Lg

    in dem Schrecken fiel mir das leider nicht ein... ich war nur am Zittern und er? Ich dachte auch noch, wenn das Kind mitbekommen hätte, wenn tatsächlich dem so tollen Hund - er war wirklich super - was passiert wäre... nicht vorstellbar. Ich bekomme schon wieder Gänsehaut :-(

    Labella hat es wunderbar beschrieben, eigentlich gibt es wenig bis nichts dem zuzufügen, aber ein eigener Erlebensbericht ist vielleicht nicht schlecht ;-)

    ich habe meinen ersten Hund - wenig Ahnung von Hunden, auch wenn ich mittlerweile seit einem Jahr zu HuSchu gehe, aber ich lerne immernoch dazu :-) ich habe einen wunderbaren kleinen Rüden, den ich sehr liebe und auf den ich achte wie auf nix anderes in meinem Leben. Ich liebe seine unbefangene Freude an allem und jedem und sehe seine Begeisterung, wenn er offline toben kann - das Glück auf Erden für ihn, das möchte ich ihm so oft wie möglich geben. Aber ich wohne in der Großstadt: Strassen, viele Autos, unsozialisierte Hunde und und und. Da hat man als Neuhundehalter seine Not... also - in meinem Fall - arbeite ich an mir und meiner Kenntnis über Hundeverhalten und an der Sicherheit meines Kleinen. Letzteres - also seine Sicherheit im Umgang mit anderen Hunden - klappt schon nahezu perfekt, er kennt die Hundesprache und erkennt (ich nicht so schnell und gut), ob er begrüßen kann, beschwichtigt, oder lieber hinter mir Schutz sucht und will, dass ich das regel :-) aber das ist hier nicht das Thema. Weiterer Punkt seiner Sicherheit im Alltagsleben: er weiss wie es ist, ohne Leine / mit Leine / mit Schleppleine zu laufen, es ist normal, aber ich habe den Eindruck, er wächst 5 cm, wenn ich ihn ohne Leine - oder mit Schlepp im Stadtbetrieb - laufen lasse. Stolz wie Pik 7 läuft er neben mir - warum auch immer, man neigt zu menschlichen Interpretationen, die ich mal unterlassen will ;-)

    Ganz offline gibt es im Moment noch nur im Wald und ich habe das Glück, dass er kein Jäger ist und ich scheinbar eine wichtige Ressource bin, d.h. er guckt immer, wo ich bin. Ich habe früh mit ihm geübt, dass er auf mich achten muss. d.h. ich war so "schrecklich", dass ich bei den ersten Versuchen, sich weiter von mir zu entfernen, kurz hinter einem Baum/ Mauer/ was auch immer weg war; bei Weggabelungen, bin ich - wenn er vor lief - den anderen Weg gegangen usw. Das hat zur Folge, dass er selbst wenn er vorläuft, immer stehen bleibt und guckt, wo ich denn nun lang gehe. Bislang - er ist gerade mitten in der Pubertät - klappt das auch noch bei lecker riechenden Mädchen, auch wenn mir der Abstand dann mit ca. 50 m schon gefühlt zu weit ist (aber das bin ich...).

    Fazit für mich: dem Hund gibt es Lebensfreude und Selbstvertrauen / Sicherheit, wenn er frei laufen kann und man ihm das Vertrauen schenken kann, aber die Sicherheit des Hundes - und anderer - geht vor.

    Bei der Gelegenheit muss ich mein Erlebnis von gestern zum besten geben: wie gesagt wohne ich in einer Großstadt. Am hellichten Tag rennt mir plötzlich ein unangeleinter Hund über eine befahrene Strasse entgegen, ein Auto konnte gerade noch bremsen. Ich rief mit blanken Nerven, nachdem ich den Hund bei mir hatte, "wem gehört der Hund, er wäre fast überfahren worden?", mehrmals "Hier läuft ein Hund kreuz und quer über die Strasse" (ich hatte ihn ja schon gesichert). Keine Reaktion, dann bin ich mit dem Hund auf die andere Seite und suchte, fand dann auch den Besitzer und der sagte allen Ernstes zu mir: "der hört nicht, ich habe mich damit schon abgefunden, was soll ich denn machen?" Ich bin selten wütend und laut, da war ich es - bis ich sah, dass er ein Kind (ca. 3 Jahre) dabei hatte. Ich wollte nicht den Vater vor dem Kind rund machen, habe aber kein Verständnis dafür, seinen Hund in Todesgefahr zu begeben und auch andere zu gefährden! Daran arbeiten, ansonsten zur eigenen oder fremden Sicherheit: Leine!!!!!