In dem Zitat ist aber doch von Rohfütterung die Rede, oder? Nicht von vorgegartem Gemüse/weichgekochten KH, die sich besser im Fleisch verstecken lassen? Oder hat das auch schon nicht geklappt?
Beiträge von terriers4me
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Ohne Gemüse heißt doch nicht automatisch "ausschließlich Fleisch"?
Wie gesagt, hier klappte es mit Gemüse gedünstet/püriert, aber falls auch das fehlschlägt, gibt es doch auch noch Haferflocken, Reis(flocken), Hirseflocken ,fertige Hundeflocken (auch das übrigens ein Weg, um Gemüse in den Hund zu bekommen), Nudeln....also eine Riesenauswahl?
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Mein Hund hat zeitlebens rohes Obst/Gemüse konsequent verweigert. Ich vermute mal, das Tierchen wußte ganz genau, was es tat - hatte ich mal irgendwas mit -zig Tricks verfüttert, kam es raus wie rein, war also nichts als Ballast gewesen.
Gedünstet/püriert dagegen frißt sie so ziemlich alles Gemüse, vorausgesetzt, es ist genug Fleisch im Mix. Und verdaut es bestens. Rohes Obst, sogar schöne süße Beeren, findet sie immer noch total eklig, also verschone ich sie schon lange damit.
Geschadet hat ihr das alles übrigens überhaupt nichts, sie ist jetzt im 17. Lebensjahr und hat rundum beste Blutwerte. Ich würde mich da also erstmal entspannen, mich damit abfinden, dass dieser Hund kein Karnickel sein möchte, und es mit gekochtem Grünzeug und/oder einem Ergänzungspräparat versuchen.
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Es geht wohl eher nicht darum, ob die TE mit ihm klarkommt - es geht darum, dass der arme alte Kerl mit sich selbst und schon mit seiner gewohnten Umgebung nicht mehr klarkommt. Da noch einen Ortswechsel draufzusetzen, wäre nichts als Quälerei.
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....und genau das ist ja das Vertrackte: Dauerstress kann man dem armen kleinen Kerl jetzt so oder so nicht mehr ersparen. Also ist die Frage wirklich genau die, die die TE stellt: Wo zieht man da die Grenze?
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Ich würde, ganz unabhängig vom Baby, mal innerlich einen Schritt zurücktreten und mich fragen: Was hat der Hund eigentlich noch an Lebensqualität? Er ist unruhig, verwirrt, erkennt offenbar seine Bezugspersonen nicht mehr (kann er noch sehen?), kommt mit neuen Situationen nicht klar und ist jetzt - unvermeidlich - total gestreßt, weil ihr alles mögliche versucht.
Ist das noch lebenswert für ihn? Das ist eine Frage, die nur du mit deinem Tierarzt beantworten kannst, aber: körperlich fit ist leider nicht alles. Ein Hund ist ja kein Mensch, den man noch begleiten kann, er versteht einfach die Welt nicht mehr und leidet. Wieviel Sinn macht das noch - für ihn?
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Meine bis dahin quicklebendige Russellhündin hat im selben Alter ähnliche Symptome gezeigt und innerhalb weniger Wochen quasi alles Interesse am Leben verloren. Bei ihr war es SARDS, ein Krankheitskomplex, der nicht nur zur Erblindung, sondern auch u.a. zu Cushing-ähnlichen Symptomen führt.
Durch die Kombination von Erblindungsschock und total entgleistem Fettstoffwechsel war sie derart verwirrt ,dass sie zeitweise nur noch zitternd und fiepend in Zimmerecken stand, nicht mehr reagierte und den Rückweg nicht fand.
Das war derart fürchterlich, dass wir uns damals einen Zeitrahmen gesetzt hatten: Wenn die Behandlung nicht bis dahin anschlägt, wenn da also gravierende neurologische Schäden sind, wird sie eingeschläfert - es war so echt kein Leben mehr.
Gottseidank ging für uns alles gut, und nachdem sie medikamentös eingestellt war und sich an die Erblindung gewöhnt hatte, wurde sie wieder fast die alte. Mit so einer Erfahrung im Rücken würde ich mich in deiner Lage sicher nicht mit "Demenz" zufriedengeben, sondern den Hund weiter auf den Kopf stellen und auch nach abseitig anmutenden Ursachen forschen.
Ganz viel Glück dabei - es ist wirklich schrecklich, wenn man seinen eigentlich doch noch jungen Hund sozusagen lebend verliert.
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Erstmal ganz herzliches Beileid, sowas ist wirklich brutal, und verständlich, dass es dir da erstmal alles wegreißt. Hier bist du sicher gut aufgehoben, weil fast jeder von uns schon Ähnliches hat einstecken - und entscheiden - müssen!
Auch wenn die Selbstvorwürfe kommen, halte dir bitte vor Augen: du hast kein Leid "verursacht". Dazu gehören entweder böser Wille oder Ignoranz, und dass bei euch beides absolut nicht zutrifft, wisst ihr selbst am besten.
Euer Hund hat aus einem Grund gelitten, den zu beeinflussen leider außerhalb eurer Macht lag, und du hast alles getan, um ihm zu helfen. Nach deinem besten Wissen und Gewissen. Mehr konntest/kannst du nicht tun, und wenn du jetzt das Gefühl hast, falsch entschieden zu haben: Du bist ein Mensch, und entsprechend, wie wir alle, nicht perfekt. Du kannst die Zukunft nicht lesen, und im Monent hast du getan, was menschenmöglich war, um dem Hund zu helfen. Mehr geht einfach nicht, und ich bin mir nach mehr als 50 "Hundejahren" sicher: auf irgendeiner Ebene hat dein Hund das gewußt und verstanden.
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Gegen das, was deine Trainerin für angemessen hält, genießt jeder Kettenhund die ganz große Freiheit.
Hier kann der Hund zuhause sitzen/stehen/liegen/aufdemkopfstehen wo und wie er möchte. Ich mische mich da nur ein, wenn das Tier Mist baut oder ich was von ihm will.
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Ich hatte ja gehofft, das wäre AI, aber offensichtlich sind das tatsächlich Boomhunde. Lebendig. Und sauteuer:
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Das einzig Gute zumindestens hier: Der Clip ist vier Jahre alt, das arme Geschöpf hat also wahrscheinlich inzwischen ausgelitten.
PS: Wer sich das antun will: Im Netz laufen die unter "China Bully" und kosten teilweise ein Vermögen.