Beiträge von Phantomaus

    Ugh. Aus Word-Dokumenten druckfähige PDFs erstellen ist immer ein Abenteuer. Aber es kann funktionieren.

    Mein Rat: Sprich mit der Druckerei. Schick die Daten morgen hin und frag dann. Die müssen ja sowieso erst die Daten haben, bevor sie Dir irgendwas dazu sagen können. Wahrscheinlich sind die Linien ein Darstellungsfehler. Vielleicht passieren da aber auch andere komische Sachen. Die Leute in der Druckerei haben Tools, mit denen die vorab checken können, ob da was Gescheites bei rauskommt.

    Im Normalfall kriegst Du von der Druckerei auch nochmal ein PDF zur Druckfreigabe zurück. Guck Dir das gründlich an, dass da nicht noch neue Bugs drin sind. Aber wenn das Freigabe-PDF in Ordnung ist, gibt‘s eigentlich keine bösen Überraschungen mehr im Druck.

    War gestern in einem mir unbekannten Supermarkt, um Backpapier zu kaufen: Nicht zu finden. Bin alle Gänge abgelaufen, die thematisch IRGENDWIE in Frage kommen würden, aber: Nix.

    Mir schwant Ungutes, als mir auffällt, dass da natürlich ein komplett leeres Regal steht, wo früher mal Mehl und so drin waren. „Und so“ weil das ja wohl nicht nur Mehl sein kann, das hier fehlt, oder? Hatten Supermärkte früher 5 Regalmeter Mehl? Ich erinnere mich nicht. Aber plötzlich erscheint es mir logisch, dass die Leute mit dem ganzen Mehl ja auch irgendwas machen müssen und dass das Backpapier da ist, wo auch das Mehl ist: Weg.

    Glücklicherweise läuft mir in diesem dunklen Moment eine Supermarktmitarbeiterin über den Weg. Ich frage beherzt, ob es hier noch irgendwo Backpapier zu kaufen gibt.

    „Ja, das steht da beim Hundefutter!“

    DA hatte ich natürlich nicht geguckt…

    das erklärt, warum bei meinem futter ein Halsband mit dabei war :lol:

    Danke für den Spoiler! Ernsthaft! Ich bin ja auch immer ein bisschen neugierig, wenn ich von solchen Aktionen lese und Hundefutter braucht man ja immer :pfeif:. Aber als Zugabe brauche ich wirklich keine unspezifischen Ladenhüter, mit denen weder ich noch mein Hund was anfangen können. Da lauere ich doch lieber weiter, wo einfach nur gutes Hundefutter im Angebot ist…

    Geht, aber geht nicht gut. Der Labbi mit 25 Kilo findet hochgehoben werden doof und zappelt entsprechend. Sie hat sich zwar inzwischen damit arrangiert, dass sie aus dem Auto rausgehoben wird, aber kickt und strampelt immer noch dabei. Wir stehen gerade vor der Frage, ob es schlau wäre, sie auch ins Auto reinzuheben. Findet sie doof, und es ist nicht ganz einfach, sie zu packen zu kriegen, wenn sie eine Hochheb-Aktion wittert.

    Der Vizsla ist mit elfenhaften 20 Kilo leichter und grundsätzlich auch kooperativer. Da die schon als Welpe bei mir war, kennt sie das Hochgehobenwerden im Prinzip. Und ich habe mit ihr als Junghund auch geübt, über meinen Schultern zu liegen. Das ging ganz gut.

    Was ich mich allerdings frage: Wie bekommt man einen Hund mit 20 Kilo oder mehr auf die Schultern gewuchtet? Weil: Meine Methode, den Kopf unter dem stehenden Hund durchzuschieben und dann aufzustehen, scheint mir rückentechnisch das Dümmste zu sein, was man machen kann. Aber ich weiß nicht so recht, wie ich das sonst anstellen soll... Irgendwelche Tipps?

    Wenn jemand ein Produkt oder eine Dienstleistung per Kaltakquise verkaufen will, würde es doch Sinn machen, sich vorab kurz über das angerufene Unternehmen zu informieren. Zum Beispiel auf der Webseite. Da steht auch der Name bzw. die Namen der Geschäftsleitung, das ist nämlich Pflicht. Es wäre also sehr leicht, im Vorfeld rauszufinden, wie die GL heißt und gegebenenfalls schon mal über die Irritation von Rollenklischees und sonstigen Vorurteilen hinwegzukommen.

    Tja, das beste, was ich in der Hinsicht mal hatte, war ein "Ah, Herr Phantomaus, das ist ja toll, dass ich Sie direkt am Draht habe..."

    Ich: "Ich bin Frau Phantomaus."

    Er: "Oh, entschuldigen Sie! Ich wollte eigentlich mit ihrem Mann sprechen!"

    Ich: "Mein Mann heißt nicht Phantomaus."

    Er: "Oh. Ähem. Wer ist denn bei Ihnen für die Geschäftsführung zuständig?"

    Ich: "Raten Sie mal."

    Meine Meinung dazu: Sprich mit Züchtern. Wenn jemand so krasse AL züchtet, dass man Dir davon abraten müsste, wird der Züchter das tun. Und wenn jemand groß SL auf der Fahne stehen hat und gern über Ausstellungsergebnisse spricht, frag doch einfach, ob seine Hündin auch eine Arbeitsprüfung gemacht hat. Ich finde das nämlich grundsätzlich nicht schlecht, wenn die Elterntiere mal in einer Prüfung zeigen mussten, dass sie sich 10 Minuten lang konzentrieren können. Die Fähigkeit dazu wird ja auch vererbt und das nützt einem nicht nur im Sport, sondern auch im Alltag.

    Sowieso: Guck Dir die Hündin an. Wenn die nicht so ist, wie Du Dir Deinen Hund grundsätzlich vorstellst, dann ist das nicht die Mutter Deines Hundes. Jetzt mal Lässigkeiten in der Erziehung ausgenommen. Aber wenn der Hund beispielsweise unruhig ist und ständig was zu bellen hat, dann willst Du dieses Vorbild für Deinen Hund wahrscheinlich nicht. Aber wenn da ein Hund ist, der Dich freundlich begrüßt, begeistert Deine Taschen abschnuppert und happy ist, dass er so viel Aufmerksamkeit kriegt, dann ist das wahrscheinlich genau das, was Du suchst.

    Ruhig Blut - ein Züchtergespräch dient dem gegenseitigen Kennenlernen und ist keine Prüfungssituation!

    Typische Fragen sind eher: Haben Sie mit Ihrem Vermieter geklärt, ob ein Hund einziehen darf? Was sagen die anderen aus der Kernfamilie zum Hundewunsch? Wieviel Zeit haben Sie am Tag für den Hund? Wie sieht Ihr Alltag aus?

    Das ist kein Kreuzverhör. Der Züchter ist ein Mensch, der sich gern mit dem Thema Hund beschäftigt. Du bist ein Mensch, der gern einen Hund hätte. Und darüber quatscht ihr einfach ein bisschen. Die vier, fünf wichtigen Fragen, die jeder von Euch an den anderen hat, kommen irgendwie vor, der Rest ergibt sich.

    Wenn der Hund mit zur Arbeit kommen kann und außerdem noch 2-3 Stunden Quality Time mit Dir gemeinsam hat, sind das doch prima Bedingungen. Wenn Du dann abends regelmäßig ein paar Stunden mal was ohne den Hund machen willst, sollte das überhaupt kein Problem sein.

    Du musst Dich nur fragen: Wo kommen diese zwei, drei Stunden Zeit für den Hund pro Tag her? Du sitzt aktuell ja wahrscheinlich nicht stundenlang rum und guckst aus dem Fenster. Aber selbst wenn: Diese Zeit fehlt Dir, wenn Du Dich um einen Hund kümmern musst. Irgendwas, was Du derzeit in Deiner Freizeit machst, wird hintenrüberkippen, um Platz zu machen für den Hund. Ob das jetzt fernsehen oder putzen oder stundenlang telefonieren ist oder irgendwas anderes. Auf wieviel davon Du verzichten kannst, weißt nur Du ;-)

    Gut, wenn Du insgesamt nicht pingelig bist, wird Dich das mit den Haaren nicht schockieren - auch, wenn es vielleicht ein paar mehr sind, als Du jetzt denkst.

    Aber bis das hier wird vermutlich nicht so einfach:

    Zitat

    und wenn ich draußen bin kann er mit mir herumlaufen und zwischendurch spielen

    Das geht wahrscheinlich mit einem Welpen noch einigermaßen gut, aber spätestens den Junghund musst Du da sehr scharf im Auge behalten. Der Hund wird sich nicht unbedingt auf dem gleichen Quadratmeter wie Du aufhalten und wenn Du abgelenkt bist, weil Du ja nun mal arbeitest, wird er seine Chance nutzen und Blödsinn machen. Und da ist es eine Sache, wenn er einem Kind das Pausenbrot aus der Tasche klaut und eine ganz andere, wenn er sich ein Huhn packt. Bis Du also mit der Erziehung soweit bist, dass Du Dich blind auf den Hund verlassen kannst, führst Du ihn besser an der Leine, lässt ihn im Büro oder bindest ihn in der Nähe an, wenn Du anderweitig draußen zu tun hast. Einige Labbis haben einen sehr zahmen Jagdtrieb und einige sind da etwas kerniger. Es kann also sein, dass Dein Plan mittelfristig funktioniert, es kann aber auch sein, dass Du Deinem Hund mit den Hühnern nie trauen kannst.