Beiträge von Phantomaus

    Ich habe es mal auf einem Stellplatz erlebt, dass ein Jack Russel in einem Wohnmobil ständig wie ein Irrer gehupt hat. Ich hatte die Halter vorher weggehen sehen in Richtung eines Restaurants. Und der Hund stand während ihrer Abwesenheit auf dem Fahrersitz Wache und rastete offenbar jedes Mal aus, wenn er irgendwas auf dem Platz gesehen hat. Und sprang dabei halt immer wieder gegen die Hupe. "Möp! Mööp! Möp!"

    Ich bin mir sicher, die Halter wussten gar nicht, dass ihr kleiner Hund so ganz alleine in dem großen Wohnmobil so einen Riesenlärm veranstaltet. :lol:

    Ich würde denken, dass Hundeschulen im Gassigebiet unter den Voraussetzungen eher ein Plus als ein Minus sind. Die Hundeschul-Hunde sind ja in der Regel angeleint und sogar schlechte Trainer erlauben ihren Schäfchen nicht, während des Trainings andere Leute zu belästigen.

    Wenn ich unverträgliche Hunde hätte, könnte ich mir vorstellen, dass diese einigermaßen kontrollierten Hundeschulgruppen doch gar nicht schlecht sind, um meinen Hunden glaubwürdig zu vermitteln, dass uns anderer Leute Hunde so überhaupt gar nicht interessieren. Da gerätst Du ja auch als Mensch nicht mit den anderen Haltern aneinander – die machen ihr Ding und Du Deins. Besser geht's doch fast nicht.

    Ich persönlich fände es allerdings etwas lästig, dass ich meine Hunde in Gegenwart von solchen Trainingsgruppen dann natürlich auch enger führen müsste, als ich das sonst mache.

    Leute wie ich, die einfach gern verträumt mit ihren netten Tutnixen durch den Wald schlendern wollen, gehen wahrscheinlich nicht so gern in einer Gegend spazieren, wo man ständig aufpassen muss, nicht versehentlich in eine Hundeschulstunde zu geraten. Aber wahrscheinlich stört es Dich nicht so, wenn Du uns unterwegs nicht siehst. :p

    Mein Freund ist ein bisschen krank und hat sich hingelegt. Ich gehe also zwischendurch hin und frage, ob er einen Tee möchte oder so. Der Hund läuft mir hinterher und guckt sich ebenfalls meinen Freund an.

    "Möchtest Du auch einen Therapiehund?"

    "Hmpf. Hab ich eine Wahl?"

    Gah. Ich wollte ja auch aus dem Feiertag, dem Brückentag und dem Wochenende ein Bulli-Abenteuer mit Kunst und Kultur machen, aber ausgerechnet jetzt hat mein Freund Halskratzen und zwei positive Selbsttests. Das PCR-Ergebnis steht noch aus, ist aber wohl vorhersehbar. Also bleiben wir zu Hause. :muede:

    Im Grunde ist es ja gut, dass ihm das JETZT aufgefallen ist - ich weiß nicht, ob er unterwegs so einem bisschen Halsweh genug Bedeutung beigemessen hätte, um sich eine Teststation zu suchen. Und Selbsttests nur für alle Fälle hätte ich sicherlich nicht eingepackt. Aber trotzdem. Was für ein Dreckmist. Ausgerechnet an diesem langen Wochenende, mensch...

    Wenn es sehr heiß ist, bleiben die Hunde nicht alleine im Bus. Wenn es nur ein bisschen warm ist, mache ich ein kleines Fenster auf und dann geht das für überschaubare Zeiträume wie mal eben kurz in den Supermarkt oder so. Dann bellen sie halt, wenn ein Hund vorbeigeht...

    Auf einem Campingplatz kann zumindest mein einer Hund draußen vor dem Bus liegen bleiben, während ich mal schnell zum Klo gehe oder so. Meinen anderen Hund binde ich in solchen Situationen am Bus an. Falls irgendein dummer Mensch (oder ein Kind :roll: ) die Gelegenheit nutzen und zu den Hunden hingehen sollte, passiert: Nix. Deswegen riskiere ich das.

    Neala Auch von mir: Mach Dir da keine Gedanken. Er ist freiwillig in den Van reingehopst, er hat ein paar erste positive Erlebnisse im Bus gehabt - da geht jetzt nichts mehr schief!

    Der Aufenthalt in Autos ist für Hunde eigentlich sehr angenehm: Es ist höhlenartig und der Mensch ist nah dabei .Er wird begeistert sein vom Camping mit Euch!

    McChris : Irgendwo ist ja der Punkt, an dem die Leute beschließen, über die Braunkehlchen-Wiese zu latschen. Leite sie um: Mach irgendwas Auffälliges in die andere Richtung. Bau eine wilde Skulptur, pflanz einen Wegweiser zu irgendeiner lokalen Sehenswürdigkeit hin, mach irgendwie das Gelände in die andere Richtung spannender.

    Die Lamas und Bienen und bissigen Krokodile der anderen Vorschläge gehören nicht zu den Braunkehlchen, sondern IN DIE ANDERE RICHTUNG!

    Die andere Sorte Mensch habe ich allerdings auch kennengelernt. Ein gut ausgebildeter Mensch mit ökologischem Bewusstsein, der einen Batzen Ballons zur Konfirmation seiner Tochter besorgt hatte und mir als Reaktion auf meine "Fliegender Müll"-Ansprache geduldig erklärte, dass das spezielle biologisch abbaubare Ballons wären und dass natürlich auch Karten und Schnur aus verrottbarem Material bestünden.

    Ja. Ballons sind aus Latex/Kautschuk und das ist ein natürliches Material und biologisch abbaubar – aber das dauert mindestens monatelang, wahrscheinlich jahrelang! So lange liegen die scheiß Ballons mit ihrer scheiß Schnur da im Wald rum...

    Ich würde nie auf die Idee kommen, irgendeinen Kotbeutel irgendwo liegen zu lassen. Tatsächlich verwende ich auch nur die normalen und entsorge sie im nächsten Müll.

    Äh. Dazu habe ich neulich im Wald mal einen anderen Hundehalter angeknallt. Der hat einen Haufen aufgehoben, eingetütet und dann die Tüte ins Gebüsch geschmissen. :wuetend: :wuetend: :wuetend:

    Stellte sich raus, dass das eigentlich kein Arsch war, sondern ein verpeilter Mensch, der tatsächlich der Auffassung war, dass sich diese Beutel problemlos zersetzen, weil ja "Recycling" draufsteht. Ja. Es war eine stinknormale rote Tüte aus einem öffentlichen Spender. Die war nicht mal biologisch abbaubar, sondern nur "aus recyceltem Material". Leute lesen die Bedienungsanleitung auf Kacktüten nicht so genau. Oder sie verstehen sie nicht richtig...