Beiträge von Phantomaus

    Lustig, hier ist der California auch als Kompromiss an den Start gegangen. Ich wollte ursprünglich ein Dachzelt für den Mini :D.

    Dementsprechend finde ich alles am Bulli ultra-luxuriös. Kühlschrank, Herd, fließend Wasser, Standheizung, Stauraum ohne Ende - die Karre hat ja ALLES! Okay, kein Klo und keine Dusche, pfff, na und. Wir haben eine Mini-Trenntoilette dabei und fahren bei längeren Touren ab und an auf einen Campingplatz, um zu duschen. Das passt schon.

    Wir kommen mit dem Platz problemlos hin, aber wir bauen unten auch nicht groß um. Wir schlafen immer oben, auch bei leichten Minusgraden. Und unten schlafen die Hunde.

    Ein bisschen fummelig ist dafür neuerdings die Super-Duper-Isomatte, die mein Freund unbedingt haben musste, um den Schlafkomfort im Dachbett zu erhöhen. Du kannst da oben ja nichts liegen lassen, wenn Du das Dach wieder zumachst, also muss die jeden Abend wieder neu ausgebreitet und aufgepumt werden. Das braucht halt jetzt ein paar Minuten, bis oben alles bettfein ist. Aber da hampelt er mit rum, während ich mit den Hunden nochmal kurz rausgehe oder so, das ist also nicht mein Problem ;-)

    Für den Kühlschrank suche ich noch nach einer Lösung, wie man es anstellt, dass man nicht alles rausräumen muss, wenn man was von unten haben will. Irgendwann fällt mir da auch noch was zu ein!

    Zur Reisegeschwindigkeit: Ich bin selber überrascht, wie sehr einen das Bulli-Gefühl entschleunigt. Ich wollte urspünglich auch den größten Motor haben, weil mir das Lieferwagen-Fahrverhalten von den gemieteten Wohnmobilen vorher so überhaupt nicht gefallen hat. Habe mich dann nach ein paar Probefahrten mit unterschiedlichen Modellen runterdiskutieren lassen auf den zweitbesten Motor und finde es tatsächlich auch total ausreichend. Der Bulli hat genug Rumms, um auch mal anständig zu beschleunigen, aber meistens schaukle ich damit (!) hierzulande dann doch nur mit 120 km/h über die Autobahn.

    Beginnende Läufigkeit könnte eventuell hinkommen… Aber es ist ja kein konstantes Problem. Mal vor zwei Wochen, mal nachts, heute tagsüber. Die meiste Zeit ist sie ja drinnen total entspannt…

    Wildtiere (hier im Wohngebiet hauptsächlich Eichhörnchen und Igel) werden eigentlich nur verbellt. Kann natürlich trotzdem sein, dass sich hier ein Fuchs oder Marder rumtreibt, von dem ich nichts weiß. Piepsding kann auch gut sein - hab früher schon mal von Nachbarn Beschwerden über Marder am KFZ gehört. Die Leute wohnen hier zwar nicht mehr, aber wer weiß - vielleicht waren das nicht die einzigen, die glauben, dass hier Marder ihr Unwesen treiben…

    Ansonsten: Klar, falls das jetzt häufiger auftreten sollte, spreche ich auf jeden Fall den Tierarzt drauf an!

    Hallo zusammen,

    in den letzten Wochen gab es immer mal wieder Gelegenheiten, bei denen mein 3-jähriger Vizsla plötzlich ruhelos ist. Zum Beispiel nachts. Sie hat bisher immer problemlos in ihrer Höhle neben unserem Bett geschlafen. Falls sie mal rausmusste, hat sie uns geweckt. Alles easy.

    Neuerdings weckt sie uns nachts und muss nicht raus. Oder geht kurz raus, pinkelt aber nicht. Sie will nicht im Schlafzimmer bleiben, aber auch nicht im Wohnzimmer schlafen - oder in welchem Raum auch immer, sie hat ja die freie Auswahl. Vorgestern nacht konnte ich mir das Hickhack nicht länger geben und nachdem ich zweimal mit ihr draußen war und sie weiter im Schlafzimmer rumtigerte und Jil und meinen Freund (der morgens einen wichtigen Termin hatte) wuschig gemacht hat, bin ich mit ihr ins Wohnzimmer gegangen und dachte, dann pennen wir halt zusammen auf dem Sofa. Hundepsychologisch zweifelhaft, ich weiß. Aber es war drei Uhr nachts, da bin ich kynologisch nicht auf der Höhe. Ist auch egal, weil sie wollte auch nicht mit mir auf dem Sofa liegen. Das kommt sonst nicht vor!

    Jedenfalls. Ich habe ihr dann eine Kaustange gegeben und irgendwann gings dann offenbar wieder und sie hat sich hingelegt. Heute nacht war wieder alles in Ordnung und sie hat durchgängig in ihrer Höhle gepennt.

    Heute nachmittag wieder das Gehampel: Hund will hier nicht liegen und da nicht, tigert die ganze Zeit rum und ist unzufrieden. Irgendwas fehlt ihr - aber was?

    Hat sie vielleicht Bauchschmerzen? Die Haufen sind top in Ordnung, der Bauch ist weich und ich höre auch kein Bauchgrummeln. Sodbrennen vielleicht? Ich habe ihr vorhin etwas trockenes Brot und nochmal so eine Kaustange gegeben, das hat aber auch nichts gebracht.

    Habt Ihr irgendeine Idee, was da los sein könnte und was ich möglicherweise dagegen machen kann?

    Es ist ja auch echt zeitaufwendig, sich um Welpen und Welpeninteressenten zu kümmern. Das kann und will man sich bei Vollzeitarbeit vielleicht nicht unbedingt ans Bein binden. Wenn jemand nur Teilzeit arbeitet, klappt das wahrscheinlich besser. Und meistens sind das ja die Frauen.

    Übrigens waren sowohl mein Boxer damals als auch mein Vizsla jetzt von einem männlichen Züchter. Der Boxerzüchter war mit einer Gärtnerei selbstständig und der Vizslazüchter war Freiberufler. Da kriegste das hin. Bei einem Angestelltenjob wahrscheinlich nicht so gut.

    Habt ihr für euren Camper einen Temperatursensor wo man mit dem Handy drauf zugreifen kann?

    Irgendwie kommt beim googlen nicht das richtige. Fänd ich irgendwie beruhigend wenn ich die Hunde im Bus lasse zu wissen wie warm es da drinnen ist.

    Wir haben so'n Ding zu Hause von Netatmo. Der Mann fand es fancy, mobil rausfinden zu können, wie kalt es bei uns draußen ist. Ich habe das Ding gerade mal gegooglet und bin entsetzt, wie teuer das offenbar war. Und es braucht natürlich W-Lan zum Funktionieren. Das habe ich im Bus nicht unbedingt.

    Ist es hundegeschädigt wenn man beim Metzger 500g Hackfleisch kauft, es dann 550g sind, er anfängt wieder was runter zu nehmen und man sagt:" Lassen sie es drauf, der Hund freut sich ." :ops:

    ...wenn man es für sehr pfiffig hält, einem Metzger so beiläufig mitzuteilen, dass man einen Hund hat. Vielleicht fällt dem Metzger dann ja ein, dass er noch irgendwas "gutes" rumliegen hat, das man nicht verkaufen kann, über das sich aber ein Hund freuen würde!

    Ich bin ja nicht so Fraktion Excel-Liste. Ich habe einen Karton im Arbeitszimmer stehen, in den ich alles reinwerfe, was bei der nächsten Tour (wieder) in den Bulli muss. Sachen, die eigentlich in den Bulli gehören, aber die repariert oder gewaschen werden mussten. Und Sachen, die beim letzten Mal fehlten oder die neu angeschafft wurden.

    Wenn ich eine größere Tour plane, ist Vorfreude natürlich auch hier ein Thema und ich überlege, was ich eventuell noch extra mitnehmen will. Und das werfe ich dann erstmal in den Karton. Für Schweden letztes Jahr z.B. Moskito-Coils und ein Fliegengitter für die Schiebetür. Und Gelierzucker und kleine Gläser, falls man Blaubeeren findet und Marmelade machen will. :D Und halt all die kleinen Sachen, die einem zwischendurch einfallen, die zwar nicht lebensnotwendig sind, aber praktisch, wenn man sie hat. Kleiner Handfeger, Stirnlampe, Pinzette - solche Dinge. Sowas bleibt dann auch im Bulli.

    Ansonsten ist das nicht so viel Kram, den ich jedesmal ein- und auspacke. Schuhe, Klamotten, Bettzeug, Hundefutter, e-Book-Reader und Handtücher. Das Essen, das aus dem Kühlschrank noch wegmuss, Wassertank füllen, fertig. Ich kann locker in 30 Minuten startklar sein.