Beiträge von lemming

    Ich übe z.B. auch im Radiustraining oder bei der Leinenführigkeit, dass der Hund mit einem Teil des Hirns bei mir bleiben soll - und dabei auch mitbekommt, ob ich stehenbleibe, abbiege, oder z.B. umdrehe. Das ist durchaus ein Teil, den mein Hund leisten muss. Nicht, weil ich mich fieserweise verstecken und meinen Hund auflaufen lassen will, sondern weil das auf mich achten, auch wenn ich nur meine Körpersprache, keine Laute, nutze, für den Alltag wichtig ist. Zumindest für meinen Alltag.

    Nur wenn mein Hund mitbekommt, was ich so treibe, kann ich ihn auch durch meine Körpersprache sicher durch schwierige Situationen lenken.

    Das Problem ist, dass die einzelnen Rassezuchtvereine unterschiedliche Zulassungsverfahren für Tierärzte haben - oder vielleicht ist auch nur der SV ein Ausreißer.
    Ich war zunächst bei einem TA, der am Telefon sagte "klar, dürfen wir" - stellte sich heraus, er macht das regelmäßig für Retrieververeine im VDH, hat aber für den SV keine Zulassung. Zum Glück hatten wir das geklärt, vor der Hund in Narkose lag.

    Ich habe eine Mixhündin und eine Rassehündin (DSH) - beide sind HD, ED und Wirbelsäulen geröngt. Beim Schäferhund hab ich mir auch extra einen zugelassenen TA gesucht, da ist also zusätzlich DNA beim Zuchtverein hinterlegt und offiziell ausgewertet.

    Geröngt hätte ich eh, weil ich die Hunde im Sport ("nur" Obedience, Agi habe ich wegen der Röntgenergebnisse für uns ausgeschlossen) führe. Wenn ich von den Hunden extremes Abstoppen, enge Wendungen und exakte Bewegungsabläufe fordere, dann muss ich auch wissen, dass sie körperlich dazu in der Lage sind. Wird auch regelmäßig noch beim Hundephysiotherapeuten überprüft/wiederhergestellt.
    Bei Emma (Mix) ist es leider so, dass ich nicht bei einem offiziellen Gutachter habe auswerten lassen. Das hätte ich mir im Grunde auch sparen können, weil der Haustierarzt in der Auswertung nicht besonders gut war. Das habe ich herausbekommen, als sie Probleme bekam und ich deswegen nochmal bei Orthopädie-Spezialisten war.

    Rondas Auswertung war dann vom offiziellen Gutachter und der hat auch was gesehen, was der röntgende TA nicht direkt gesehen hatte.
    Von Rondas Vollgeschwistern (die Züchter hatten eine Wurfwiederholung gemacht, vor die Ersten Gesundheitsergebnisse liefern konnten - davon war ich gar nicht begeistert), 12 Stück, sind 2 ausgewertet.
    Unter den Halbgeschwistern (Mutterlinie), 21 Hunde, sind 4 ausgewertet, 4 sind noch kein Jahr alt und damit noch nicht auswertbar.
    (wobei ich in die SV interne Datenbank noch nicht reinkomme - das ist nur das, was bei working dog eingetragen wurde)

    Wie war das? Du musst nicht schneller, als ein Bär sein. Du musst nur mit jemandem unterwegs sein, der langsamer ist, als du.

    Und auf Wolf: Du brauchst nur nen Hund, der die Aufmerksamkeit des Wolfes auf sich zieht, dann entkommst du ihm ganz leicht...

    Magst du, für mich nur UO und SD, für die anderen ist Fährte vermutlich auch ganz interessant, ein bisschen genauer ausführen WAS dir nicht gefallen hat und was du jetzt änderst? In der UO hast du die Änderung im Training ja schon angerissen.

    Finde ich immer sehr spannend, Problem und Lösungsansatz klar nebeneinander zu lesen.

    wenn du es wirklich gut machen willst, die silberne Aktivet, ansonsten reicht die aus dem Link oben.
    Wichtig ist dazu aber noch ein Kamm mit nicht zu engen Zinken, egal welche Bürste du nimmst.
    Coatking geht auch super, aber nur der stumpfe und nicht zu häufig einsetzen.

    Und wenn du ganz effizient sein magst, dann Badest du ihn im späten Frühling und blowerst die ganze Wolle einmal raus. Hund sauber und entwollt.

    Die Slicker Brush ist da und holt einiges an Unterwolle raus. Ich glaub ich weiß jetzt auch, wo die Empfehlung zu einem Kamm her kam - mehr, als beim Furminator hängen danach noch lose Haare auf dem Hund. Außerdem braucht die Bürste Hilfe von einem Kamm zum sauber machen.
    Ronda findet die Slicker brush angenehmer, als den Furminator, geht ganz gut es ihr als Wellnesskuschelprogramm zu verkaufen. Das Deckhaar bleibt in Gänze heil - bei intensivem Furminatoreinsatz gab es da immer mal abgebrochene/gerissene, wenn auch nicht übermäßig.
    An meinem Arm hab ich die Bürste auch ausprobiert. Ist nicht das angenehmste, tut aber auch auch nicht weh und mit Fell drüber kann ich es mir auch ganz angenehm vorstellen.
    Und Emma, die deutlich weniger Unterwolle hat, findet die Bürste auch ok. Da ist nur bisher wenig runter gekommen, aber sie verliert im Moment auch eher Deckhaar, als Unterwolle. Der richtige Test kommt da erst noch.

    Danke für die Empfehlung!

    Wieso? Wenn die Fehlfarben hätten bekämen sie ja auch keine Papiere. So sollte es auch mit tierschutzwidrigen Merkmalen gehandhabt werden, die wahrscheinlich machen, dass der Hund nicht normal atmen, laufen, hören, fressen etc kann.

    Das stimmt einfach nicht. Fehlfarben bekommen sehr wohl Papiere, denn die Papiere sind ein Abstammungsnachweis, den in einem ordnungsgemäß gefallenen Wurf alle Welpen bekommen.

    Sie bekommen, wenn das zuchtausschließende Merkmal schon bei der Wurfabnahme ganz klar zu bestimmen ist, evtl. einen Vermerk in die Papiere, der sie direkt von der Zucht ausschließt. Ansonsten kommt ein solcher Vermerk eben nach den entsprechenden Untersuchungen/Begutachtungen auf dem Weg zur Zuchtzulassung in die Papiere.

    Aber es gibt definitiv nicht innerhalb eines Wurfes Welpen, die mit und Welpen, die ohne Papiere abgegeben werden - nicht im VDH.

    Ja, das eigenständig meinte ich eher im Sinne von "allein lassen" - ohne den im Zweifel eingreifenden Hirten. Denn die dual-purpose Hunde dürften ja eine niedrigere Reizschwelle haben, als die reinen Herdenschützer, und sich auch nicht unbedingt durch Zäune zurückhalten lassen?