Naja, Platz aus der GS hast du ja auch vor der Ablage, also ist es wirklich nur das sitz. Aber unnötig finde ich es trotzdem.
Beiträge von lemming
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Für die BH/VT steht bei der Sitz und Platzübung jeweils "HF darf nach der Entwicklung stehenbleiben und aus der GS die Kommandos geben" - heißt das, man kann auch in der BH die Positionen aus der Bewegung zeigen?
In der aktuellen PO ist die GS als fester Bestandteil der Übung beschrieben. Wär ja für alle, die nach der BH in der UO weiter machen angenehmer, weil man dieses seltsame Zwischenkonstrukt nicht zusätzlich üben muss (wobei es ja hauptsächlich ist, dass der sitzende Hund auf HZ Sitz seine Position nicht verändert)
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Sorry, aber das Video als Vergleich heranzuziehen, wo man jeden gezeigten Hund für eine Sekunde sieht, wie er seitlich, einer Spur folgend, oder spontan im Sprung in die Leine zieht - etwas nichtssagend, oder? Ich erkenne einen einzigen Hund im Video, der zwei-drei Trabschritte macht, dabei geradeaus läuft und nicht am Boden schnüffelt. Der kommt auch etwas hoch. Aber das ist noch lang kein kontinuierliches Tempo.
Dass die Bänder lockerer sind und HZ Hunde das durch Training/Bemuskelung ganz gut wegstecken können, ohne Training aber durchaus Probleme haben können, ist hier auch schon ausreichend erörtert worden.
Nein, ich bin kein HZ Fan, hab hier auch eine LZ sitzen. Und trotzdem ist dieses Video keine vernünftige Vergleichsgrundlage.
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Die vielen Risse ohne ganze Verwertung sind zwei Dingen geschuldet:
einmal bleiben durch die Umzäunung die Schafe in der Nähe der Wölfe in Bewegung. Das Schema Jagd wird aber erst abgebrochen, wenn kein bewegter Reiz mehr da ist. In der Natur ganz schnell der Fall - der Rest der Rehe wird zusehen, dass sie das Weite suchen und die Wölfe dadurch nicht weiter zum packen animieren - bei Weidetieren eben nicht, weil die aufgescheuchten Schafe nicht richtig fliehen können.Zweitens würden Wölfe den Riss in Sicherheit ziehen und später auch noch Aas vom Kadaver fressen, wenn sie es denn könnten. Durch die übertriebene Rissmenge und das erschwerte/unmögliche Verschleppen der Beute, der Zäune wegen, bleiben dann die fast ungenutzten Schafe liegen. Dadurch, dass die gerissenen Tiere vom Tierhalter weg gebracht werden, wird auch keine Nachnutzung der Risse mehr stattfinden. Würden die Tiere liegen bleiben, würden die Wölfe vermutlich in der nächsten Nacht wieder kommen und fressen. Womit ich nicht sagen will, dass man den Wölfen doch bitte die Vorratskammer bestückt lassen sollte :) Dann würden sie ja schon wieder mit Zaun überspringen Erfolg haben.
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Im Obedience allerdings wird das meist anders gewertet und ein dauerhaftes Berühren des HF wird nicht gern gesehen und auch gezogen.
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Wäre gar nicht so verkehrt, würde man die Hunde entsprechend ihrer Defizit ausbilden. Die Alltagstauglichkeit erlernt der Hund eben nicht auf dem Hundeplatz, sondern dort, wo er seine Defizite aufweist. (Damit meine ich nicht den allgemein fehlenden Gehorsam, sondern eben den Umgang im Alltag).
Das stimmt zwar, aber gerade wenn der Alltag schwierig ist, kann das gemeinsame positive Arbeiten auf dem Hundeplatz bei Hund und Halter die Batterien auffüllen :)
Damit man nicht nur das schwierige hat, sondern auch einfach Spaß und sinnvolle Beschäftigung in sicherem Rahmen. Hätte ich mich mit meiner Schäferhündin nur auf den Alltag fixiert, wären wir da evtl. etwas schneller voran gekommen (sie ist inzwischen echt toll geworden), aber wir hätten viel Spaß und positive Aufmerksamkeit aufeinander verpasst.Aber ich kenne auch die, die sich dann nur noch auf das konzentrieren, was Spaß macht und sich den Alltag zurecht schummeln, das finde ich absolut kontraproduktiv. Insbesondere, weil ohne die Alltagsdinge sicherer zu bekommen, auch Turnierstarts sehr schwer werden können - mindestens auf dem Weg vom Parkplatz zum Ort des vorführens - und dadurch der Frust sich auch in den eigentlich positiven Spaßteil einschleicht.
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Ähm, ja klar, können sie. Aber warum sollte das dann nicht auch abgeprüft werden?
Nur weil sie auf dem Platz scheiße laufen, sind sie ja noch keine perfekten Alltagsbegleiter. Genau wie es eben andersrum nicht gilt. Gerade deshalb gibt es ja die zwei Teile.
Aber NUR den Hund, der auf dem Platz was kann extra provokant im Straßenteil prüfen? Was soll das für eine Logik sein?Und ja, wenn er ordentlich prüft, wird der Kenner bei allen Hunden sehen können, wie sie drauf sind, und/oder wie gut ihr Hundeführer sie führt. Aber ohne zu prüfen kann auch ein "Kenner" nicht erkennen, was Sache ist.
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Der hatte aber nicht nur im Unbefangenheits- oder Straßenteil ein "besonderes Auge" auf den Hund. Auch der Platzteil, bei dem ihm bei den meisten ungefähr alles egal war, hatte er ein besonderes Auge auf diesen Hund. IPO Richter übrigens.
Und das finde ich nicht fair.
Ich finde eine ordentliche Bewertung und Prüfung, sowohl auf dem Platz, als auch an der Straße, sollte an alle Hunde angelegt werden. Wenn ich bei einem Hund etwas besonders genau prüfen möchte, muss ich auch mal gucken, was denn die anderen, die dem Augenschein nach "nette Labbis" sind, bei derselben Provokation so machen. Ich hab nicht wirklich was gegen einen ausführlichen Straßenteil, aber doch gegen eine, im Grunde im wahrsten Sinne des Wortes rassistische, ungleiche Prüfung, gesteuert durch Vorurteile und Vorerfahrungen mit einem bestimmten Hundetyp.
Gerade, wenn beim Platzteil mehr als klar geworden ist, dass einige der Hunde sowas von nicht im Gehorsam stehen und grottig ausgebildet sind, dürfte da der Straßenteil gern ausführlich sein. -
Ich verstehe den Sinn dahinter immer noch nicht

Ich bin ja auch Prüfer in einem völlig anderen Bereich und ich wüsste wirklich nicht, was ich davon habe, Hunde absichtlich durchfallen zu lassen... Auch wenn mir das schon einmal vor die Füße geworfen wurde und es hinterher ein riesiges Drama gab.Wie die Richter zu sowas kommen, weiß ich auch nicht.
Aber ich hatte eine Hovidame im Training, die aus Zeitgründen in einem Nachbarverein gestartet ist - da waren mehr als grottige Leistungen zu sehen, die eher in eine Stöberprüfung gepasst hätten, die als bestanden gewertet wurden.
Bei der Hovihündin, die echt gut lief, durchgehend aufmerksam, etwas weiter vom Bein, als ich meine Hunde gerne habe, aber konstant, kamen dann in der Besprechung Absurditäten wie "in der Leinenführigkeit hat nur die Leine sie seitlich begrenzt" (die Leine hing die ganze Zeit durch) und "der Hund sollte auch mal gucken wo er lang läuft" (sie hat ausdauernd Blickkontakt gehalten, wie wir es geübt hatten). Und im Straßenteil durfte sie sich dann noch ne Extraladung abholen, mit rumfuchteln, anderen Hund direkt an ihrem Hintern ablegen usw. Deutlich mit dem Ziel sie zu reizen - auch vor der Prüfung in der Unbefangenheit/Chipkontrolle schon.
Da sie einfach nur ein Schatz ist, hat sie das Ganze mit Bravour gemeistert, aber fair gerichtet war das bei weitem nicht. -
Pinewood Dogsport wollte ich dir grade empfehlen.
Hab zwar nur die Weste von denen, aber die ist gut durchdacht, toll verarbeitet und auch noch schick geschnitten.Berichte doch bitte mal, wenn die Jacke da ist.