Beiträge von Helfstyna

    Anzeigen können sie dich jeder Zeit.
    Wie weit die Behörde dann der Argumentation folgen und wie die Beweise gedeutet werden, stehen auf einem anderen Blatt.


    Problem dürfte allerdings sein, dass der Hund tot ist und bis zur Anzeige vermutlich auch schon bestattet oder entsorgt ist. Das macht es wesentlich schwerer.
    Ein lebender, verletzter Hund lässt sich besser in Augenschein nehmen und da sind die Ämter meist etwas langsamer.
    Wurde ein Tier getötet, wird meiner Erfahrung nach meist erst einmal schnell die Sicherung des Hundes angeordnet, um bis zum Gutachten einfach kein Risiko einzugehen.

    Was kommt noch auf uns zu?


    Das kann dir aus der Entfernung niemand sagen.


    Das hängt sehr stark davon ab, ob die Besitzer Anzeige erstatten oder nicht. Falls ja, läuft es vermutlich auf eine vorbehaltliche Anordnung von Leinen- und Maulkorbzwang bis zu einer Begutachtung durch einen Sachverständigen hinaus.


    Du solltest dich auf jeden Fall - falls noch nicht geschehen - mit deiner Hundehalterhaftpficht in Verbindung setzen, damit der Vorfall bekannt ist, wenn die anderen Hundehalter mit Forderungen auf euch zu kommen.

    Die Infos sind da recht unterschiedlich.
    Im SV heißt es, es sind nur Vorschläge im SVÖ wird es als beschlossene Sache präsentiert.


    Ja ich weiß, dass früher auch die Leine dran blieb, spiele ja nicht erst seit gestern mit und ja, ich habe schon mehr als eine BH geführt und IPO I gespielt... allerdings nicht mit dem aktuellen Hund, das war vor Studium und Co. Aber wenn ich keine andere Meinung haben darf, nur weil ich nach der Rückkehr in den Sport zuerst einen kranken Hund hatte und jetzt einen Hund arbeite der mich vor neue Herausforderungen stellt....


    Und wie gesagt, ich sehe es ja in Österreich. Die ÖPO I erhöht die Meldezahlen, dauerhaft mehr Sportler hat sie aber nicht gebracht. Wer weitermachen will, beginnt auch dort gleich mit der IPO I


    Das hat nichts mit Zacken und Krone zu tun.
    Ich zweifle nur ganz offen an, dass das ganze Trara den Effekt haben wird, den man sich verspricht. Ich glaube einfach eher, dass es Anfängern die doch Gefallen dran finden den Weg nach oben nur noch schwerer macht und der Ton nur noch rauer wird, weil man viele Leute anlockt, die einfach mal probieren wollen und den Verein nicht dauerhaft unterstützen, was nach relativ kurzer Zeit die Akzeptanz für Neulinge (oft auch noch mit rassefremden Hunden) ziemlich abstürzen lassen dürfte

    Ich denke das hat nix mit SV oder BC zu tun, sondern ist immer individuell zu sehen.


    Bei uns in der OG ist jeder willkommen der trainieren und mal ne Prüfung laufen möchte, egal ob DSH oder Puschelmix, so lange er sich ins Vereinsleben einbringen will.
    Im Boxerclub hier werden erst seit kurzer Zeit andere Rassen überhaupt erst geduldet - bis vor kurzem brauchte man mit allem was nicht Boxer mit FCI Papier war, dort gar nicht erst anfragen, außer für die 10 Stunden Zamperl Kurs.
    Wirklich willkommen sind sie heute immer noch nicht.

    Das ändere ich aber nicht über die PO und das ist auch kein Monopol des IPO


    Ich hab ähnliche Sprüche damals in den Agi Vereinen gehört, da zwar nicht auf meine Hunde bezogen, aber motivierte Anfänger mit nicht ganz so idealen Hunden, wurden da genau so "freundlich" empfangen

    Meinste ich bekomme stehende Ovationen wenn ich mit nem Dobermann auf dem SV Platz rumlaufe?
    "Für den Preis hättest du zwei richtige Hunde bekommen" ist da noch einer der netteren Sprüche.


    Im eigenen Verein ist es kein Problem, aber außerhalb sind "witzige" Bemerkungen und sonstige Gehässigkeiten immer noch an der Tagesordnung.

    Wir haben auch nen Mischling mit IPO 2 und ich kenne Aussies mit Dreier.
    Sagt ja auch niemand etwas gegen, aber ich finde es einfach unsinnig die Anforderungen in der PO zu senken, um noch mehr andersrassige Hunde anzusprechen.




    Ich will mich nicht als "einsamer Wolf" fühlen, der einen super elitären Sport macht, den alle anderen nicht machen können, weil die Anforderungen sie sukzessive rausdrängen. Das kitzelt mein Ego überhaupt nicht.


    Das hat nichts mit Ego und elitär zu tun.
    Aber ich habe da einfach die Einstellung, entweder mach ich es richtig oder gar nicht. Ich wäre auch nie darauf gekommen zu verlangen, dass im Agi der Parcours so gestellt und die Geräte so gebaut werden, dass mein Riesen DSH da bequem durchkommt trotz Handicap.
    Wenn der Sport in seiner aktuellen Form nicht zum Hund passt, dann ändere ich nicht die Sportanforderungen, sondern suche etwas, was besser zu unsr passt.


    Und da jetzt gleich Minderwertigkeitskomplexe zu unterstellen, weil man nicht einsieht, für jeden ein Extrasüppchen zu kochen, nur weil der halt gern möchte, ist schon recht dreist.
    Keiner meiner Hunde wird je Agility machen können. Sind die Agility Leute jetzt auch zu elitär und abgehoben, weil sie mir die PO nicht so umschreiben, dass ich auch mit Ekko ins A3 laufen kann?



    Aber wie soll man eine zb. Rasse wieder aus den Tief wieder raus holen.


    Wenn man sich so was anhören muss


    Was meinst du denn, wie der massive Abfall bei den Gebrauchshundeigenschaften vieler Rasse Zustande gekommen ist? Sicher nicht, weil die Anforderungen zu hoch waren...
    Wohl doch eher weil man die Anforderungen immer weiter dem sinkenden Standard angepasst hat und nicht umgekehrt versucht hat, darauf hinzuarbeiten, dass man weiterhin Hunde hat, die die Anforderungen erfüllen können.

    Ist das verwerflich?


    Verwerflich ist es nicht.
    Wenn du einen Verein findest, der sich die Zeit zum Training nimmt, wieso nicht.


    Allerdings sehe ich persönlich keinen Sinn darin, eine Sportart auszuüben bei dem der Hund auf Grund seines Körperbaus die Anforderungen nicht erfüllen kann. Aus dem Grund würde ich mit einem Kleinhund kein IPO und auch mit einer Dogge kein Agility machen.
    Auch wenn Videos von Piranha und Mr Murphy den Quotenmini im IPO salonfähig gemacht haben

    Das Vereinsleben und der Fortbestand des Vereins hängt hier in erster Linie an denen, die den Verein bei Prüfungen und Turnieren vertreten.
    Das sind nicht die, die auf LGA und WM trainieren, aber auch nicht die, für die die IPO I das höchste der Gefühle ist.


    Und nur weil ich mehr möchte, heißt das nicht, dass ich mich über eine anständige (!) Einser nicht auch freuen kann.


    Vielleicht steh ich dem ganzen so kritisch gegenüber, weil ich direkt vor der Haustür sehe, dass es nichts bringt. Die Österreicher haben diese Art der Prüfungsordnung ja schon lange... die ÖPO I entspricht gerade im Schutzdienst 1 zu 1 den angedachten Änderungen.
    Die Einser Prüfungen sind voll in den OGs und danach sieht es düster aus, einfach weil diese Form der PO noch mehr dazu verleitet gewisse Bereiche in der Ausbildung zu vernachlässigen und wenn man da erst einmal drin ist, ist es deutlich schwerer das wieder aufzuarbeiten für die nächsten Prüfungen, als würde man von Anfang an daraufhin trainieren.