Beiträge von Helfstyna

    Ein Gebrauchshund braucht mehr als sportlich in Wald und Wiesen unterwegs sein. Sobald der Hund Kondition hat läuft er vier mal am Tag 30km und fragt dann ob das Warm Up jetzt vorbei ist und man bitte mit der Arbeit anfangen könnte.
    Um Hundesport der körperlich wie geistig auslastet wird man nicht herum kommen.

    Kein Züchter wird einen Gebrauchshundwelpen freiwillig länger als irgendwie nötig behalten. Die werden alle mit 8 Wochen abgegeben.
    Bei kleinwüchsigen Rassen ist es anders, aber 16 Wochen wären mir persönlich beim Gebrauchshund viel zu spät und ich würde es auch den Nerven des Züchters nicht zumuten wollen.

    Eukanuba ist teuer, aber nicht wirklich hochwertig, da bezahlt man mehr für den Namen als für irgendetwas sonst. Beim Futter würde ich mich erstmal mit dem Züchter kurzschließen, was dort gefüttert wird.

    Spielzeug sollte beim Dobermann robust sein. Kong und Co empfehlen sich da sehr.

    Beim Namen kommt es drauf an, ob einem der Züchter freie Hund lässt oder ob er den Namen der in die Papiere kommt selber bestimmen möchte. Rufname kann man dann ja frei aussuchen.

    Wichtige Punkte die man sich vor dem Dobermannkauf noch überlegen sollte:
    Was will man mit dem Hund machen? Der Dobermann ist und bleibt Gebrauchshund und mit Spazierengehen, bisserl Radfahren und wandern ist es da nicht getan.
    Ganz wichtig, die DCM Untersuchungen der Elterntiere zeigen lassen.

    Was mich mal interessieren würde, wie reagieren eure Hündinnen in den Stehtagen auf mögliche Freier?
    Ich höre und lese immer wieder, dass manche Hündinnen sich fast jedem Rüden anbieten.

    Ich muss gestehen, dass ich mir schon alleine deswegen auf Spaziergängen wenig Sorgen mache, weil Cardassia fremden Rüden gegenüber nie so aggressiv ist, wie in den Stehtagen. Da gibt es sehr sehr wenige, die ihre Gunst finden und nicht sofort Prügel beziehen, wenn sie sie auch nur ansehen.

    Die Natur interessiert sich auch nicht für Genetik.
    Was krank und schwach ist, wird einfach aussortiert und gut ist, das ist der einzige Grund warum eine natürliche Population gesünder ist.

    Nur gefällt dieser Weg den wenigsten Tierfreunden, die eine gesunde Hundepopulation haben wollen.

    Ich möchte dich nicht beunruhigen, aber die Minibullyhündin einer Bekannten ist tatsächlich an einem Hühnerhals, den sie komplett runtergeschluckt hat, gestorben. Der hat irgendwie die Leber verstopft


    Wie bitte schön soll das funktionieren?
    Hat sich der Hühnerhals in eine Ader geschoben und ist dann zur Leber gewandert?
    Sorry aber das sind wieder so Horrormärchen die anatomisch nicht möglich sind.

    Darmverschluss, Perforation von Magen, Darm oder Speiseröhre oder schlichtes Ersticken.... aber kein Futterstück kann in die Leber wandern.

    Soweit ich weiß, laufen alle Chip-Anfragen über Tasso; so weit ich weiß geht das nicht direkt, sondern nur über Tasso.


    Tasso oder IFTA


    Eine Frau aus meiner Nachbarschaft haut mich öfter an und erzählt, dass Hunde mit schönem Fell weggefangen werden für die Produktion von Fellapplikationen usw. Weil es billiger ist als Kunstpelz (teils dafür ausgegeben?) und billiger als Nerzhaltung. - Die Frau war damit auch schon bei der Polizei, die wird der Sache aber nicht Herr.

    Und es soll auch im Öjendorfer Park schon ein Hund wg seines Fells weggefangen wurden sein, ich meine mit Leckerlis angelockt


    Bei solchen Geschichten sollte man sich immer vor Augen halten:
    Es gibt sehr viele Pelzapplikationen, sprich wegen einem Hund werden die nicht anfangen. Es müssten also Schubweise große Mengen an Hunden verschwinden.
    Des weiteren darf Hundefell in Deutschland (ich glaube sogar Europa) nicht verarbeitet werden.
    Sprich ein ganzer Transport lebender Hunde muss ins Ausland gekarrt, geschlachtet, gehäutet und verarbeitet werden. Ein enormer logistischer Aufwand, der mit hohen Kosten verbunden ist und den vermutlich keiner eingehen wird, wenn man für ein paar Cent Tierfelle aus Fernost importieren kann.

    Ist ähnlich wie mit den angeblichen Katzenfängern anlässlich der Kleidersammlungen. Es ging jedesmal ein Riesenaufschrei durch die Gemeinden, wenn die Wäschekörbe auftauchten. Die Anzahl an verschwundenen Katzen änderte sich in diesen Zeiträumen jedoch nicht merklich.

    Das Hauptargument für Tierdiebstahl ist ja billige Hunde zum Vermehren oder fürs Versuchslabor.

    Grund zwei ist Schwachsinn und Punkt eins ergibt auch wenig Sinn, weil es dafür Methoden mit weniger Aufwand, geringerem Risiko und höherer Erfolgsgarantie gibt.

    Wie gesagt aus Erfahrung sind gestohlene Hunde zu 99% schlicht entlaufen und wenn der Eigentümer nicht dran gedacht hat den Chip zu registrieren kann es gut sein, dass sie gerade Mal zwei Dörfer weiter im TH sitzen und letztlich neu vermittelt werden.

    Allerdings ist es beruhigend sich einzureden, dass der Hund gestohlen wurde. Zum einen weil durch diesen Übergriff das eigene schlechte Gewissen beruhigt wird, schließlich wurde einem von einem Dritten Leid zugefügt und man hat sich nichts vorzuwerfen, zum Anderen muss man sich nicht mit dem möglichen Tod des Tieres auseinandersetzen.