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Das haben manche, wenn wichtige Menschen sterben und fehlen. Das haben manche, auch als Papa (falls jetzt was mit Hormonen kommt), wenn auf einmal ein Baby in die Familie kommt.
Es haben manche Menschen beim Wuselwelpen. Und ganz ehrlich, ihr haltet die alle für psychisch krank. Als ebenfalls ehemals Betroffene finde ich das einfach albern - sorry! Das ist in den meisten Fällen eine zeitlich begrenzte Ausnahmesituation.
Eure Bewertung anhand von geschrieben Worten ist einfach krass und würde mich verunsichern, statt zu helfen. Aber das kommt bei dem Thema ja immer.
Du bist bislang die einzige, die hier be- und abwertet.
Die anderen sehen ziemlich neutral einen Menschen, der offensichtlich Hilfe braucht und dem man keine falsche Scham einreden sollte, sich diese auch zu holen. Du hingegen vermittelst hier gerade, dass eine psychische Erkrankung, selbst wenn sie nur temporär ist, etwas peinliches ist, wofür man sich schämen muss und wasman auf gar keinen Fall gar nicht andenken darf.
Lieber lässt man die Betroffenen mit ein paar netten Worten hängen und schaut zu, ob sie nur überdramatisiert haben in ihrer Beschreibung. Würdest du jemanden, der dir einen potentiellen Asthmaanfall beschreibt auch raten, einfach mal durchzuatmen und abzuwarten, weil das bestimmt wieder vorbei geht?
Ob es sich dann am Ende wirklich als etwas ernstzunehmendes herausstellt, oder ob es mit etwas Hilfe bald überwunden ist, das weiß nur der Blick in die Glaskugel. Aber das was im Eingangstext beschrieben wird, klingt ernst genug, um dem auf den Grund zu gehen.
Es ist keine Schande, sich medizinische Hilfe zu holen, nicht bei Verdacht auf Asthma, nicht bei einer andauernden Panikattacke, nicht bei einem gebrochenen Finger und nicht bei einem potentiell nahenden Burn out.