Beiträge von Helfstyna

    Ich vermute der Eindruck stammt von dem verbreiteten Image, dass "2, 3, 4 Anwendungen mit dem Elektrohalsband schon einen gravierenden Effekt erzielen".

    Jeder sinnvolle, konsequente und für den Hund verständlicheTrainingsaufbau bringt sehr schnell deutliche Effekte.


    Wie gesagt, es geht mir nicht um die moralisch-ethische Einordnung (dass man die Methode unabhängig von der Gesetzeslage ablehnt, ist etwas anderes), sondern schlicht um dieses "zu faul".


    Klassisches Beispiel ist der wildernde Hund. Wieso wird der Halter, der den Hund mit ERG vom Jagen abhalten will, als zu faul zur Ausbildung/Erziehung angesehen, aber nicht der, der den Hund mittels Schleppleine sichert?

    Was ich immer spannend finde, ist, dass das ERG bei vielen stets in Verknüpfung mit "Faulheit" in der Ausbildung einhergeht.

    Würde mich interessieren, woher dieser Gedanke kommt.

    Es ist ja kein Wundermittel, sondern ein Hilfsmittel.

    Ich habe noch nie erlebt, dass mit einer Leine oder einem Clicker der selbe Vorwurf einhergeht, dass der HF ja nur zu faul ist, seinen Hund anders auszubilden.

    Nat Cassidy - When the wolf comes home


    Der Junge lebt versteckt allein mit Daddy, abegschieden von der Gesellschaft. Die Regeln sind streng und wenn Daddy wütend wird, geschehen schreckliche Dinge. Also nutzt er eines Tages seine Chance und läuft weg und landet bei Schauspielerin/Kellnerin Jess. Doch Daddy ist ihm auf der Spur und Daddy ist wütend.


    Das Buch fängt stark an und lässt dann stark nach.

    Zu Beginn ist es spannend, gruselig und lässt den Leser rätseln, was gerade vorgeht. Die Prota ist zwar auch zu Anfang etwas arg YA, aber darüber kann man hinwegsehen. Leider fühlt die Autorin den absolut unnötigen Drang, die ganze Sache ziemlich genau in der Mitte des Buches mit einer extrem platten Exposition zu erklären und damit verfliegt ein großer Reiz der Geschichte.

    Danach hat man eine unausgegorgene Mixtur aus "Firestarter" und "Before I Wake" mit einer unreifen Protagonistin, die mit ihrem kleinen Schützling von einer blutigen Katastrophe in die nächste stolpert und einfach nicht wirklich dazu lernt. Auch die Aneinanderreihung von Vorfällen wird irgendwann beliebig vorhersehbar. Die komplette FBI Storyline hätte man sich eigentlich schenken können, das hat so ein wenig Filler Charakter und das Ende ist ein wenig zu sehr auf den schnellenSchockfaktor ausgelegt.

    Schade, das Buch hätte großes Potential gehabt.


    Note: 3,0

    Ich habe halt den Hund hier im Dorf, der damit trainiert wird, es ist schrecklich und wenn ich die Chance hätte, würde ich das Ding entwenden

    Wie wäre es denn dann, wenn man aktiv wird und das anzeigt?

    und zwar So lange, bis das Amt aktiv wird, anstelle im Forum Reden und schwingen und von Diebstahl zu fantasieren?


    Denn meiner Erfahrung nach sieht es mit echten Aktionen in so einem Fall in der Regel eher mau aus. Ist halt beschwerlicher und klingt nicht so heroisch, wäre aber der korrekte Weg.


    Denn schön, dass dir das Tierwohl so wichtig ist, wirklich etwas zu tun scheinst du aber nicht.

    Nein.

    Nur weil die meisten Leute die der übliche Tierschützer damit erwischt, sich einschüchtern lassen und kuschen, macht es das rechtlich nicht besser. Gerade wenn man sich selbst aufs hohe Ross der Moral schwingt, sollte man die selben Maßstäbe an Rechtschaffenheit doch bitte auch bei sich selber anwenden.

    Oh wow, das nennt man dann Selbstjustiz.

    Ja und ? Ist in dem Fall doch unproblematisch.

    Nein.

    Weil auf den Diebstahl oder die Unterschlagung eines teils mehrere hundert Euro teuren Gegenstands eben auch eine Strafe steht.

    Und wenn sich das ein Hundehalter nicht gefallen lässt, dann wirds für den heeren Tierretter ungemütlich.


    sich selbst über das Gesetz zu stellen, weil man meint, moralisch überlegen zu sein, hat sein ganz eigenes Gschmäckle.

    Ja, man kann die rechtliche Lage bescheiden finden, aber in dem Moment ist man halt nicht besser als der Hundehalter, denn auch man selber hält sich nur ans Gesetz, wenn man nicht grad glaubt, besser zu sein, als der andere.

    Die No Names haben die selben Einstiegspreise wie Sprayhalsbänder.


    Mit welchem Recht?


    Ja, der Einsatz ist verboten, das gibt aber noch lange keinem Passanten die Befugnis, da einfach fremdes Eigentum einzustecken.

    Mit dem gleichen Recht oder Unrecht, mit dem die Besitzer ihre Hunde mit Strom erziehen wollen.

    Nur weil jemand gegen ein Gesetz verstößt, berechtigt das einen nicht dazu, das ebenfalls zu tun.

    sorry aber bei dem Verständnis von Durchsetzung von Gesetzen sträuben sich mir die Nackenhaare

    Naja, so wie ich verstanden habe, nur von den Fundhunden (und sie arbeitet vlt. im Tierheim oder so?) … mit „freundlichem Hinweis“, dass man das ansonsten ja auch dem VetAmt melden könnte. ;)

    . Und auch da... kein TH Mitarbeiter hat da irgendwelche rechtlichen Befugnisse.

    Anzeige erstatten und Gut, alles andere ist einfach lustige Selbstjustiz.

    Auch wenn sich da dann einer gern als Robin Hood der Hunde fühlt.

    Das glaube ich nicht, also dass man nicht weiß dass das Halsband auch auf Strom gestellt werden kann, die Dinger sind ja nicht gerade günstig

    Die No Names haben die selben Einstiegspreise wie Sprayhalsbänder.


    Ich kassiere die Halsbänder immer ein,

    Mit welchem Recht?


    Ja, der Einsatz ist verboten, das gibt aber noch lange keinem Passanten die Befugnis, da einfach fremdes Eigentum einzustecken.