Beiträge von Helfstyna

    "Austauschen" bedeutet auch, dass nicht jeder das gelesene toll findet.

    Ich finde es unnötig kompliziert, in einer welt in der Welpenkäufer bereits beim Nachdenken über mögliche Komplikationen regelrecht Depressionen bekommen.

    Es ist schön, wenn dir der Artikel gefällt, aber du musst auch damit umgehen können, wenn andere ihn nicht toll finden.

    Es ist doch nur ein Wort. Ersetze es doch durch einer von Dir bevorzugten Bezeichnunung!


    Und da gehe ich nach langjähriger Erfahrung ganz anders ran.
    Gerade solche Bezeichnungen sind nicht nur willkürlich gewählte Worte, sie sind Ausdruck einer Ideologie und in diesem Fall ist es eine, die mir persönlich widerstrebt.

    Cattlefan hat es sehr schön auf den Punkt gebracht. der Umgang mit unseren Hunden wird immer mehr theoretisiert und unnötig verkompliziert. Dieser Artikel ist ein sehr schönes Beispiel dafür.

    Ganz ehrlich?

    Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Hundehalter.

    Ja, man sollte wissen, was sein Hund gerne und weniger gerne macht und wie man ihn belohnen und motivieren kann, aber das man daraus wieder eine wissenschaftliche Arbeit machen muss, finde ich einfach übertrieben.

    Und wenn ich dann schon wieder lese, dass die Besitzer als "Begleitperson" oder "Begleiter" betitelt werden, stellen sich mir eh schon wieder die Haare zu Berge.

    Ganz toll finde ich, welche Mühe sich die Besitzerin der Stute auch macht die Fohlen an Dinge zu gewöhnen und sie zu trainieren. Das ist doch sicher Gold wert für die Besitzer.


    Das sowieso...
    Auch wenn ich diese Sorgfalt bei den ersten Besuchen beim Schmied immer verfluche. Denn dreimal dürft ihr raten wer aufheben darf... :lol:

    Ich kann es gern nochmal erklären.

    Es ist egal, wer angefangen hat und ich werde hier jetzt nicht anfangen nachzuzählen, wer wen öfter beleidigt hat.... ab diesem Punkt ist Schluss und egal ob es jetzt eine weitere Beleidigung oder nur ein "find ich fies, der andere war auch gemein" ist!

    Und die beiden Damen verlegen ihr Gezicke wer mehr Ahnung von Biologie oder sonst was hat ab diesem Punkt hier in den privaten Bereich!

    Man kann gern sachlich über das Thema sprechen, aber direkte Angriffe und versteckte Spitzen werden gefälligst unterlassen.

    Mein Männe hat eine Kollegin, die Dobermänner züchtet, ich glaub in Belgien.
    Und ihre Dobermänner sind kupiert. Mein Männe hat sie daraufhin mal angesprochen und die meinte wohl, dass sie eine zeitlang die Welpen nicht kupiert hätte, die sich dann aber die Ruten öfters gebrochen hätten, deshalb ist sie wieder zum Kupieren übergegangen (ist wohl in Belgien legal


    Ausrede

    Sorry mehr sag ich dazu nicht.
    Einzige zweite Möglichkeit sind unterirdische Haltungsbedingungen.

    Ich habe ja jetzt nun nicht wirklich wenige Dobermannwürfe verfolgt in den letzten Jahrzehnten und die Unmengen an gebrochenen Ruten und Ohrrandnekrosen die dazu führten dass man unbedingt kupieren muss, haben sich (mal wieder) erfolgreich vor mir versteckt.

    Ich kenne 5 Fälle von Ohrrandnekrosen und die hingen alle mit SDU zusammen und mir sind 7 Fälle von Rutenverletzungen bekannt, die zur Amputation führten. Von diesen 7 handelte es sich 5x um Tierheimdobermänner die sich im Zwinger die Rute schwer verletzten (und es war auch nie klar, ob sie sie sich wirklich kaputt schlugen oder ob sie sich nicht aus Stress und Langeweile selbstverstümmelten) einmal handelte es sich um einen Unfall mit einer Autotür und einer schlug sich (angeblich) an den Türrahmen die Rute immer blutig.

    Ich kenne die Stories auch aus allen Ecken, dass angeblich jeder jemanden kennt der dutzende Dobermänner weiß, denen Rute und/oder Ohren amputiert werden mussten, weil er sich ständig verletzte.... Bei den seriösen Züchtern findet man diese Hunde seltsamerweise nie bzw. so extrem selten, dass man einfach nachfragen muss, wieso dutzende andere Züchter das problemlos schaffen ihre Hunde mit Rute und Ohren durchs Leben zu bringen.

    Wobei ich gewisse Vermutungen nach den Ursprüngen habe.


    Das Übliche.
    Man war zuerst Briard Züchter und als es da Probleme gab, hat man nicht die Selbstreflexion geschafft und ma hinterfragt, ob es nicht das eigene Verschulden ist, sondern hat gleich die ganze Rasse für krank und wesensschwach erklärt und begonnen auf dieser Basis eine neue "Rasse" zu kreieren.
    Die Geschichte hat sehr viele Parallelen zu dem Herrn der den NSDTR mit Aussie Einkreuzung "retten" wollte.

    Was sagt ihr eigentlich zu Elo und Wäller? Was stört euch, was gefällt euch, wie seht ihr die Zukunft dieser Hunde und der Zucht?


    Der Elo ist für mich ein reines Marketingkonzept und der Wäller....
    Ich hatte damals noch das Vergnügen die "Erfinderin" dieser Rasse persönlich kennen zu lernen und wer mir erklärt, dass er aus zwei Arbeitsrassen (Aussie und Briard) die ihrer Aussage nach zu krank und zu gestört seien, um weitergezüchtet zu werden, eine sportlich nette Familienhundrasse züchten will.... öm ja, da bin ich vom Verständnis wieder raus.

    Die Kombination könnte im Sportbereich sicher interessant sein, aber das ist wieder ein typischer Fall von falschen Versprechungen und Vorstellungen.
    Wobei ich zugegebener Maßen nicht weiß, wie der Wäller heutzutage beworben wird, aber vor der Doodle Schwemme wurde er ja als der perfekte Familienhund verkauft.