Beiträge von Helfstyna

    Ist in D auch relativ neu.
    Ich glaub die kann bei uns auch erst seit ein, zwei Jahren abgelegt werden, erfreut sich aber nicht sonderlich großer Beliebtheit, vor allem nicht, nachdem man auf Prüfungen jetzt die Abteilungen einzeln starten kann.

    Aber wie gesagt, ich kenn es aus Ö, da ist es üblich, dass man während der Vorbereitung zur ÖPO/IPO in der Zwischenzeit die BGHs macht.

    Man kann die BGH 1-3 zB im SV ablegen.
    Wird aber schlicht selten gemacht, weil andere Sportarten bei uns gefragter sind.
    Wer nach der BH/VT in der UO weiter arbeiten möchte geht hier in der Regel ins Obidience oder eben in die Gebrauchshundsparte.
    Deshalb hat sich die BGH bei uns noch nicht so verbreitet seit sie eingeführt wurde.

    Ich bin zwar kein Profi, aber bin dennoch einer anderen Meinung und finde v.a., dass man das nicht mit einem einfach 'Nein' abtuen kann.


    Doch, denn als so allgemeine Aussage ist es schlicht falsch. ;)

    Es beginnt schon damit, dass es nicht "Das Kohlenhydrat" isoloiert gibt, sondern immer nur in Zusammenspiel mit unzähligen anderen Mineralstoffen, die ebenfalls eine wirkung entfalten.

    Pauschal zu sagen "viel Kohlenhydrat macht ruhig" ist genau so falsch, wie die pauschale Aussagen "viel Kohlenhydrat macht überdreht".

    Ich denke das Hauptproblem liegt daran, dass viele Menschen (auch Halter) falsche Ansprüche an DSH stellen.
    dabei gehe ich jetzt nicht auf die Assis ein, die ihre unerzogenen Hunde ohne Leine im Wohngebiet auf alles losgehen lassen, was sich bewegt, das hat nix mit der Rasse zu tun, sondern einfach mit mangelhafter geistiger Fähigkeit und nicht vorhandenem Anstand beim Eigentümer.

    Diese juvenile Dauerfreundlichkeit, die bei vielen Hunderassen erwünscht und teils sogar Zuchtziel ist, war beim DSH und ist beim DSH in der Selektion nicht gefragt. Bringe ich solche Hunde immer wieder in Situationen in denen sie sich trotzdem mit (fremden) Artgenossen auseinandersetzen müssen, muss ich mich nicht wundern, wenn es zu Überreaktionen und Stress kommt.

    Was ich immer nicht nachvollziehen kann, ist die angeblich schlechte Kommunikation. Ich kenne wenige Rassen, die gerade mimisch und verbal dermaßen explizit kommunizieren, wie der DSH. Allerdings muss man an dieser Stelle auch sagen, dass die Kommunikation sich beim DSH eben nicht auf Schwanzwedeln und Beschwichtigen beschränkt, sondern es Hunde sind, die auch keine Probleme damit haben, auch in die aggressive Kommunikation zu wechseln.
    Sprich, wenn das Gegenüber nicht versteht, dass man seine Ruhe will, wird nicht genervt der Rückzug angetreten und auf Frauchensd Hilfe gehofft, sondern dann wird dem Störenfried schon mal mit tiefem Grollen und offenem Maul in die Seite gerammt. An dieser Stelle ist dann aber für viele Hundehalter bereits Schluss und es wird von einem aggressiven Angriff gesprochen.

    Ich habe den DSH in seiner geschlossenen Gruppe immer als sehr geduldigen und sozialen Hund erlebt, der Auseinandersetzungen innerhalb gern mit großer Show und großem Getöse regelt, dabei aber weder verletzt (von kleineren Unfällen durch "dumm gelaufen" abgesehen)und auch nicht nachtragend ist.
    Allerdings auch als einen Hund, der auf fremde Hunde gut und gerne verzichten kann und das auch deutlich kommuniziert, wenn er bedrängt wird.

    Ich kenne zwei Gruppen von DSHs hier in der Gegend. Die eine geht mit ihren Besitzern ihre Wege, hält Abstand, wird nur explizit, wenn sie sich bedrängt fühlen und auch dann mit Maß und Ziel. Die andere Gruppe ist eher ein Sammelsurium aus "was kann falsch laufen bei Mensch und Hund", angefangen vom unerzogenen unterforderten Hund, über den durch Erziehung auf dumm gedrehten Hund und der leider immer noch sehr oft anzutreffenden "der Labrador vom Nachbarn mag das auch, also geh doch mal lieb mit allen fremden Hunden spielen und sei schön artig" Kombination.

    Alles in allem habe ich auch bei fremden DSH immer die Erfahrung gemacht, dass man problemlos koexistieren kann, wenn man sich einfach bewusst ist, was für ein Typ Hund es ist und man eben nicht gerade an einen Hund mit unfähigem Halter gerät. aber in der Kombination ist so ziemlich jede Rasse ein Problem.

    Öhm, gerade Thema im Junghundethread:

    Stimmt es, dass es für hibbelige Hunde besser ist, mehr Kohlenhydrate zu fressen?
    Und ab wann hat ein Futter "zu wenig" Kohlehydrate (wenns um hibbelige Hunde geht)?

    Das hat mich sehr stutzig gemacht und ich frage mich gerade, ob wir Emma die letzten 1,5 Jahre völlig falsch gefüttert haben. :muede:

    Nein

    Das ist wieder so ein aufgeschnappter Allgemeinplatz, du wirst genau so viele Profis finden, die dir das genaue Gegenteilerzählen und es auch begründen können ;)

    Es gibt doch immer solche und solche, aber Sennenhunde haben nun mal ein sehr ausgeglichenes Wesen.


    Es gibt immer Ausnahmen innerhalb der Rasse und DEN Sennenhund gibt es ohnehin nicht, da sollte man schon unterscheiden.

    Aber da auf Grund von gewünschter Haarlänge und Größe der Berner ziemlich rausfallen dürfte, sind die kleineren und kurzahaarigen Sennenhunde keine gute Wahl. Gerade der Appenzeller wird im Standard als "mutig und misstrauisch gegenüber Fremden" beschrieben.

    Man sollte nicht immer nach den Ausnahmen vom Charakterstandard suchen, das geht meistens schief.

    Da braucht man nichts schlecht reden.
    Als langjähriger Reiter finde ich ihren Umgang mit Pferden und das was sie an reiterlichem Können auf fremden Pferden - auf ihren eigenen macht sie eine deutlich bessere Figur - zeigt, mit knapper Mühe und Not gerade Mal Durchschnitt.
    Sicher sieht das Geschnaube und das "och du armer Liebling" Getue für den Außenstehenden nett aus, aber von der fachlichen Warte ist es einfach extrem fragwürdig.

    Ich finde die Arbeit vom Hackl auch nicht immer prickelnd, aber er vermittelt immer, dass er ein Konzept hat und auch einen Plan B bis F , wenn es mal nicht auf Anhieb klappt und eben auch dass Pferd noch Pferd ist und nicht großes Kuscheltier. Sen Eindruck gewinne ich nämlich bei Sandra immer mehr, dass man sich da sehr nahe an der Birkenstock-Wendy Grenze bewegt.

    Und zur Arbeit mit den Menschen. ... zu versuchen, die Angst eines Traumapatienten ins Lächerliche zu ziehen und einfach drüber wegzulachen, ist und bleibt für mich ein No-Go, egal wie gut gemeint die Intention dahinter auch sein mag.
    Das zeigt einfach, dass sie auf diesem Feld keine Qualifikation hat und dann sollte man sich da einfach professionelle Unterstützung holen , wenn man trotzdemmit solchen Leuten arbeiten möchte.