aber ich finde es erschütternd das man nichts tut scheinbar aus Angst irgendwas falsch zu machen wenn der eigene Hund in einen reinhackt.
Weil man einfach nicht weiß was, weil einem das einfach niemand sagt/zeigt.
Hier liest man doch auch nur von ominösen "Er hats gleich eingesehen", "Mitarbeitergespräch", *hier weitere Umschreibungen vorstellen*.
Was soll man denn machen bitteschön? Das ist so arg frustrierend.
Das Problem ist, dass das theoretisch oder gar allgemeingültig einfach nicht geht.
Dazu hängt das "wie" einfach zu sehr von Hund und Halter ab. Was nimmt der Hund an und was kann der Halter glaubwürdig rüberbringen. das ist einfach extrem individuell.
Ich hab hier zwei Gebrauchshunde sitzen, aber hätte ich den DSH damals so gemaßregelt, wie ich mir hier zum Anfang der Pubertät grad das Dobermännchen zu recht lege, wär da nicht mehr viel übrig geblieben von Vertrauen und Kooperation. Für den Mikroterroristen ist es grad ausreichend.
Da braucht man vor Ort jemanden, der wirklich Sachverstand hat, dich und deinen Hund einschätzen kann und das dann vor Ort bewertet. Und natürlich wird das niemand mit etwas Verstand vor versammelter Truppe machen, da brauchts dann schon Einzelstunden.
Zum einen weil du immer Gefahr läufst, dass du irgendwelche Tierschutzkarens dabei hast, die ausrasten und dich für Kleinigkeiten vors Vetamt zerren - Herr Gott, ich durfte antanzen und mich zu einer Anzeige rechtfertigen, weil ich Hund am Halsband festgehalten habe! - zum Anderen hast du immer die Gefahr der unreflektierten Nachahmung, ohne zu erkennen, dass es für den eigenen Hund der komplett falsche Ansatz ist und in die eine oder andere Katastrophe münden.
Deshalb sind solche Themen wie hier einfach nichts, was man in einem Forum detailiert klären kann. Man kann Denkanstöße und Richtungsangaben machen, in dieman denken kann, aber konkrete Trainingstipps würden straight aus der Kristallkugel kommen und die Trefferquote wäre vermutlich so hoch wie beim Lottospielen.