Beiträge von Bonadea

    Huhu Azalee,

    es ging mir nur um diese Aussage:

    Zitat

    allerdings ist wohl noch nicht 100%ig geklärt, ob +/- nicht auch einen "leichten" Defekt mit sich bringen kann.


    [/quote]

    Es ist so, auch +/- Hunde haben einen leichten Defekt und nicht die volle Funktion, wie ein +/+ Hund. :smile: Das ist wissenschaftlich auch bewiesen.

    Sorry, ich wollte keinesfalls klugscheißern oder dich blöd anmachen. Ich hoffe, es ist nicht so bei dir angekommen :smile:

    Zitat

    Natürlich ist das so in Ordnung. Unser Collie ist -/- und war auch schon in Narkose (HD-Röntgen). Wenn deine TÄ ein entsprechendes Mittel gibt, ist alles bestens. Unser TA behandelt alle Hunde, für die MDR1 ein Thema sein KÖNNTE (die wenigsten sind getestet), so, als hätten sie den Defekt.

    Im Übrigen kann dein Hund wirklich nur max. +/- sein, allerdings ist wohl noch nicht 100%ig geklärt, ob +/- nicht auch einen "leichten" Defekt mit sich bringen kann.

    Hallo, das ist so nicht ganz richtig :smile:
    Ich habe persönlich mit Prof. Geyer von der Uni Gießen geredet und es ist durchaus so, dass Hunde mit dem Genotyp ebenfalls eine erhöhte Sensivität auf einige Medikamente haben. Zwar reichen dort nicht so minimale Dosierungen wie bei einem -/- Hund um neurologische Ausfälle und Vergiftungserscheinungen auszulösen, aber sie sind durchaus nicht mit +/+ Hunden gleichzusetzen.
    Man kann sich das praktisch so vorstellen, -/- Hunden fehlen die MDR-1 Transporter an der Bluthirnschranke, im Darm und der Leber komplett (bzw. die Proteine sind aufgrund einer Mutation nicht funktionstüchtig, durch ein zu frühes Stoppcodon), bei +/- Hunden ist die Anzahl der Transporter herabgesetzt und bei +/+ Hunden gibt es keine Beeinträchtigung in der Funktion.

    Deshalb ist eine gesunde Portion Vorsicht auch bei heterozygoten Trägern angebracht. Ich lasse meine nur wie -/- behandeln und nehme sie zur Entwurmungszeit auch nicht mit in den Pferdestall. Einfach aus Vorsicht.

    Generell würde ich bei einem Hund, der den Defekt theoretisch haben könnte, immer wie -/- behandeln lassen, um einfach kein Risiko einzugehen. Sei froh, dass deine Tierärztin immerhin so umsichtig ist, dich da ordentlich zu informieren. In vielen Praxen ist MDR-1 immer noch bloß die "Ivermectinunverträglichkeit des Collies". An weiße Schäferhunde denkt da viele erst gar nicht.

    Zitat

    Also Agility ist jetzt keine Bedingung :)
    Ich will die Beschäftigung ja dem Hund anpassen und nicht andersherum. Bisher war es jedenfalls immer so, dass mir einfach gemeinsame Beschäftigung mit dem Tier Spass gemacht hat. Da war es egal, was es ist. Sollte nur heißen, dass ich kein Problem damit habe, am Wochenende mal mit dem Tier irgendwohin zu fahren, um es in Form zu bekommen, auch wenn ich dafür selber über Hürden stolpern muss :D

    Vielleicht kann ja jemand mit Huskyerfahrung erzählen, wieviel Bewegung/Beschäftigung optimal wäre. Wenn ich früh eine halbe bis Stunde mit ihr laufe/Fahrrad fahre, kann sie dann auch mal 5,6 Stunden alleine bleiben, ohne dass ich mir Sorgen um meine Wohnung machen muss? Sprechen Huskys eigentlich auch gut auf Clicker an?

    Na dann :-)
    Clickern geht mit jedem Hund!

    Ich habe meinen Hund kurz vor den Physikumsprüfungen bekommen. Sprich in den großen Sommerferien nach dem 2. Semester - der Zeitpunkt war perfekt. Ich musste dann zwar auch noch ein paar Prüfungen machen, aber nur soviel: ich habe alle bestanden. Das geht also.

    Ich denke, du solltest einfach wissen, worauf du dich einlässt und wenn du zum Beispiel wirklich den Wunsch verspüren solltest in Richtung Hundesport etwas zu machen (Agi, hattest du ja am Anfang geschrieben) würde ich vielleicht schon nach einer geeigneten Rasse oder eben einem kleineren agilen Hund im Tierheim Ausschau halten.

    Ich meine, klar, wenn du dich jetzt in die Dame verliebt hast, dann soll es eben so sein. Ich kann dir nicht so viel zum Husky sagen - aber ich kenne sie eben nur als Hunde, die durchaus mal gerne streunern und sehr selbstständig Entscheidungen treffen.
    Aber vielleicht mag ja auch ein Huskymensch was dazu sagen.

    Das Studium ist nicht ganz ohne. Man sollte schon wissen worauf man sich einlässt und nicht so nah am Wasser gebaut sein und keine Probleme mit Blut, Geruch oder toten Tieren haben (damit möchte ich jetzt nur die romantische Vorstellung vom "Traumberuf" Tierarzt, etwas schmälern *grins*). Kurzum, man sollte nicht zu zart besaitet sein.

    Wenn man damit schon mal kein Problem hat und ansonsten damit leben kann viel zu lernen, ist das Studium schon fast geschafft :D

    Nein, natürlich braucht man einfach viel Durchhaltevermögen. Aber ich kann mir nichts besseres vorstellen.

    Also erstmal: Tiermedizin studieren und Hund halten geht. Das mache ich nämlich auch so und etliche andere Komillitonen auch. Also keine Panik.

    Ich denke eher, dass du vielleicht "Auslastungsprobleme" bekommen könntest. Ich kenne mich mit Huskys jetzt nicht so aus, aber sie sind ja nun mal Hunde mit einem unglaublichen Laufbedürfnis und Freiheitsdrang. Dazu ja noch recht ursprünglich in ihren Genen und sicherlich auch nicht ganz unbedarft was Jagen angeht.

    Ich denke Agility könnte schwierig werden. Zughundesport ist sicher eher was für sie. Hast du sie denn jetzt schon?

    Am besten du fragst mal Huskybesitzer wie ihr Alltag so aussieht.
    Viel Spaß bei der Hundehaltung, ist echt was feines neben dem stressigen Studium :-)