Beiträge von Bonadea

    Also man muss das Baden jetzt auch nicht so dramatisch verteufeln ... Unsere kriegen nach dem Spaziergang regelmäßig ne Unterbodenwäsche (langes Fell) mit lauwarmen Wasser und im Fellwechsel ein kurzes Bad mit Shampoo. Bisher sind sie weder gestorben, noch in eigenem nachproduziertem Hautfett ertrunken.

    Schuppen oder trockenes Fell können jetzt auch von der trockenen Heizungsluft kommen. Oder gerade beim Welpen bei der Umstellung vom Welpenflauch auf das Erwachsenenfell entstehen.

    Ich würde mal checken, ob der Hund genug Fettsäuren (hochwertige Öle) über die Nahrung bekommt. Ansonsten kann man auch ruhig mal Bierhefe oder Biotin zufüttern.

    yane: Kommt drauf an, ich habe auch schon schwere Hunde wirklich schön "einschwenken" sehen. Es verbessert zudem ganz toll die Hinterhandkontrolle und ergibt sich meistens von ganz alleine, wenn man die Grundstellung anfängt. Aber man kann da natürlich durchaus unterschiedlicher Meinung sein :D

    Czarna, im Übrigen, falls du dich wirklich für Obi und den systematischen Aufbau interessierst, kann ich dir die DVD von Imke Niewöhner nur wärmstens ans Herz legen ;-)

    Arbeitest du mit dem Clicker?

    Ich finde das links einschwenken schneller, dynamischer und viel schöner - wenn man eine ordentliche Grundstellung aufgebaut hat, ist das Einschwenken für den Hund eine der leichtesten Übungen. Man kann es mit dem "Finde die Grundstellungspiel" aufbauen. Auch nachträglich noch eine lohnende Investition ;)

    Auf das Vorsitz habe ich auch komplett verzichtet und habe es nicht mal aufgebaut. Werde in der BH auf die Punkte verzichten.

    Berechnungswahn ...
    Ich denke es ist auf keinen Fall verkehrt - gerade am Anfang! - seinen Barfplan zu berechnen. Damit meine ich grundsätzlich die Futtermenge und die Mengenverhältnisse der einzelnen Komponenten, wie Innereien, Muskelfleisch, Knochen Gemüse und mehr.
    Berechnungswahn hat man dann, wenn man anfängt einzelne Vitamine oder Spuren- und Mengenelemente zu berechnen - das geht so oder so nicht auf.
    Beim Calcium kann es natürlich schon mal hilfreich sein - gerade bei Hunden im Wachstum, würde ich da immer ein Auge drauf haben.

    Für Allergikerhunde und allgemein gesundheitlich angeschlagene Hunde birgt das Barfen doch einen großen Vorteil: Man weiß GENAU was man füttert und kann sehr individuell auf den Hund eingehen. Gerade bei Allergikerhunden kann man problemlos Ausschlussdiäten machen.

    Mäklerhunde - da kann ich wenig zu sagen, da unsere noch nie gemäkelt haben. Einerseits kann es gesundheitlich bedingt sein (Unverträglichkeit) oder es ist tatsächlich vom Besitzer anerzogen. Und gerade das Barfen verleitet ja den einen oder anderen gutgemeinten Halter dazu dem Hund immer was noch besseres zu zaubern, wenn er das alte verschmäht :roll: Das ist dann schon mal schnell ein Teufelskreis ...

    Die Finger vom Barfen sollte man lassen, wenn man
    a) keine Lust hat, sich ernsthaft mit der Biochemie seines Hundes auseinanderzusetzen
    b) ständig mit seinen Selbstzweifeln kämpft und glaubt, der Hund könne an irgendwelchen Mangelerscheinungen leiden
    c) der Hund tatsächlich absolut kein rohes Fleisch verträgt (gut, da gäbe es natürlich noch andere Möglichkeiten, aber ich habe eine Freundin, deren Hündin bekommt nach roher Fleischgabe tatsächlich Gastritis und "Kotzeritis" ...)

    Ich versteh das ganze Drama nicht. Ich füttere Barf und weiß warum, ich drücke es aber niemanden auf, wenn jemand halt gern irgendeine Fertigpampe füttert, bitte - was geht's mich an?

    Ein bisschen Wissen über Biochemie und Anatomie wäre wohl schon hilfreich, wenn man barft. Deswegen finde ich es auch nicht angebracht einfach mal drauf los zu füttern ... so nach dem Motto: einfach rohes Fleisch mit bisschen Öl und der Hund ist gesund! Das das nach hinten losgeht ist wohl klar.

    Trotzdem kann man auch mit dem Barfen anfangen, ohne schon gleich absoluter "Experte" auf dem Gebiet zu sein, wenn man sich an ein paar Grundregeln hält und sich dann nach und nach mehr in die Thematik einliest. Barfen ist weder das Wundermittel gegen alles, noch die fatale Fehlernährung irgendwelcher "Rohkostverteidiger" :roll:
    Es ist einfach eine Art Hunde zu füttern. Nicht mehr und nicht weniger.

    Und es ist doch paradox, wenn ich der Futtermittelindustrie mein Vertrauen schenke und ernsthaft glaube, nur weil das Futter evtl. auf irgendwelchen wissenschaftlichen Referenzwerten basiert auch tatsächlich auf den Bedarf meines individuellen Hundes haargenau passt ... :muede2:

    Deswegen verstehe ich diese Hysterie sowohl ums Barfen, als auch um Fertigfutter nicht. Man kann mit beidem viel falsch machen, aber auch mit beidem gut fahren - wo ist also das Problem?

    Wichtig ist nur, dass man selbst hinter seiner Fütterung steht und auf seinen Hund eingeht.

    Jo, berichte mal. Bei Trockenfutter kenne ich mich auch nicht gut aus, fütter es ja nicht selbst.

    Ansonsten finde ich die Idee mit dem Blutbild auch nicht so verkehrt. Liebe Grüße!

    Zitat

    Sie ist erst zwei Jahre alt... genau deshalb bin ich ja so beunruhigt. Also als ich sie vor knapp 3 Monaten aus dem Tierheim geholt habe und auf Premiumfutter umgestellt hatte, hat sie zwei Wochen lang entgiftet und auch extrem gestunken, allerdings über die komplette Haut. Und jetzt ist's halt nur das Maul, ihr Fell hingegen riecht sehr angenehm.

    Wegen dem Futter - ich fütter' seit knapp 1 1/2 Monaten neben Fenrier von BestesFutter auch Bozita Performance, da sie leicht untergewichtig ist. Ansonsten bekommt sie von mir - wie schon gesagt - morgens 'nen Kong voll mit Streichkäse und Trockenfutter oder auch 'mal 'nen Naturknochen.

    /edit

    Bonadea

    Ich würde sehr gerne Barfen, allerdings sprichen momentan mehrere Umstände dagegen. Zum einen, weil ich sie aus der Hand füttern muss (sie ist nach einem Jahr Tierheim und einem Jahr als Hofhund verdammt eigenwillig), sonst wird das nichts mit der Beziehung. Außerdem gibt weder mein Geldbeutel noch mein Gefrierfach genug für Barfen her.

    Hey Alex,
    wir haben auch nur ein kleines Fach und teurer als hochwertiges Trockenfutter ist Barf eigentlich nicht, aber ich kann verstehen, wenn es dir im Moment nicht so gut passt. Mein Hund wiegt auch nur acht Kilo, das sind sicher andere Mengen, die du füttern musst?! Was ist deine denn für eine Rasse/ Mix?
    Vielleicht kommst du ja später trotzdem nochmal zum Barfen, wenn die Umstände besser sind. Die Handfütterung ist jedenfalls ein Argument.

    Aber ich finde es klingt jetzt auch nicht so, als würde es unbedingt am Futter liegen. Die meisten Hunde entwickeln dann auch einen unangenehmen Fell- und Hautgeruch.

    Ehrlich gesagt fällt mir jetzt so spontan auch nichts mehr ein. Vielleicht irgendwelche Prozesse weiter im Rachen :???: Aber dann wäre sie ja auch schmerzhaft beim Fressen. Neee, eher unwahrscheinlich.

    Hat sie denn vielleicht auf den Molaren (Backenzähnen) mehr Zahnstein? (ist auf dem Bild nicht zu erkennen). Wie sieht das Zahnfleisch aus?

    Kannst du beschreiben, wonach sie stinkt?

    Schwierig ... es soll ja auch einfach Hunde geben, die einfach nicht so gut aus dem Maul riechen :D

    Als erstes fällt mir da jetzt Zahnstein oder/ und schlechtes Futter ein.

    Zum Zahnstein - das sieht bei deiner Hündin eigentlich gut im Rahmen aus. Du kannst ja mal nach Platinum Oral Care googlen, das Zeug soll genial sein - das kann man auch ruhig mal vor einer Zahnstein-OP versuchen.

    Ich kenne auf jeden Fall Hunde mit üblen Zahnstein und die stinken ganz fürchterlich aus dem Maul. Eben auch durch die Entzündungsprozesse im Zahnfleisch.

    Futter: Fertigfutter kann auch ein Grund sein. Unsere gebarften Hunde riechen jedenfalls so gut wie gar nicht aus dem Maul. Ob es bei euch das Futter ist, kann man natürlich so nicht unbedingt sagen.