Beiträge von Bonadea

    Und WANN wart ihr bei Tierarzt?
    Weswegen wurde sie dort vorgestellt?
    Wogegen ist das Antibiotikum?
    Wielange bekommt sie das schon?

    Generell ist sie noch ein Baby und es ist VÖLLIG NORMAL, dass sie noch reinmacht. Das ist nichts Ungewöhnliches, da muss jeder Hundehalter durch.

    Trotzdem kann sie sich bei dem Wetter auch eine Blasenentzündung geholt haben. Um das nachzuweisen muss der Urin auf Entzündungszellen untersucht werden und dann gibt es ein wirksames Anitibiotikum.

    Hunde mit Blasenentzündung können den Urin schlechter halten und bei ihnen "tröpfelt" es dann auch manchmal nur kleine Mengen.

    Das solltet ihr abklären.

    Viel Glück mit eurem Zuwachs!

    Zitat


    Und genau hier liegt meine Frage: Unterscheidet sich die Anatomie und Physiologie des Hundes hier von der des Menschen

    Definitiv JA !

    Zitat


    , so dass es beim Hund wirklich gesünder ist, wenn er fast untergewichtig ist?

    Was soll den heißen "fast untergewichtig" - entweder ein Hund ist richtig oder nicht. Er kann zu mager oder zu fett sein. Und hier ist doch wieder das Problem, das ein großer Teil unserer Bevölkerung den Blick für das "richtig" total verloren hat.

    Nicht umsonst gibt es bei uns ohne Ende Wohlstandserkrankungen! Und zwar durch zuviel und falsche Ernährung - das gilt auch für unsere Hunde.
    Die Natur hat die meisten Organismen nicht wirklich auf ein jahrelanges Leben im Nahrungsüberangebot ausgestattet. Die Natur hat zahlreiche Strategien entwickelt um den Körper bei Mangelernährung oder zu wenig Futter eine gewisse Zeit unbeschadet über die Runden zu bringen und Gehirn und Blutzellen mit Zucker zu versorgen, obwohl keine Nahrung vorhanden ist. Aber jahrelange Fettleibigkeit - dagegen kann der Körper recht wenig tun.

    Und deswegen ist es einfach unsere Pflicht und Verantwortung, den Organismus unserer Hunde fit und leistungsfähig zu halten.

    Zitat

    Glaub ich Dir gern...... und wie mag der Hund sich wohl zu Lebzeiten gefühlt haben?

    Birgit

    Wie eine Tonne auf vier Beinen - so sah er von außen jedenfalls aus. Ich kann nicht verstehen, wie manche Hundehalter einfach den Blick für das richtige Maß verlieren ...

    Zitat

    Manchmal hätt ich gern so ein Oduktionsbild eines "wohlstandsgenährten" Hundes um den Leuten begreiflich zu machen, was sie mit ihrer Art den Hund zu ernähren anrichten!

    Birgit

    Leider habe ich von diesem leicht adipösen Cocker damals im Kurs kein Bild gemacht. Ich sag euch, das war ekelhaft.

    Hunde haben KEIN Sättigungsgefühl! Ihr Magen ist extrem dehnbar und kann somit auch extrem viel Futter fassen (das ist einfach eine anatomische Besonderheit des Hundes ....). Das ist ja auch von der Natur so gewollt - die Wölfe machen nicht jeden Tag Beute. Wenn es was gibt, fressen sie soviel wie geht und danach ist Ruhe angesagt.

    Ein normaler Hund kann also IMMER fressen. Wenn wir ihnen dann IMMER was geben werden sie logischerweise fett und betrachten ihr Futter auch nicht mehr als existenziell wichtig - wieso auch, Mami füllt den Speicher ja rechtzeitig nach.
    Ganz ehrlich, die meisten Hunde werden doch durch den Menschen zum Mäkler gemacht ... ja, es gibt sicher auch seltene Ausnahmen, das Hunde einfach mal keine guten Fresser sind, aber die Regel sieht anders aus.

    In meinem Studium haben wir solche "wohlstandsgenährten" Hunde aufgemacht und ganz ehrlich, hast du mal gesehen wie verfettete Organe aussehen oder wie sich um den Darm wurstdicke Fettwülste legen?

    Damit ein Hund seine Idealfigur hält, muss er nicht hungern, er muss sich nur nicht mehr bis zum Rand vollfressen.

    Wenn man das Gefühl hat, der Hund sei unleidlich, dann kann man doch immer noch Futter mit weniger Energie (aber dann eben mehr Masse) füttern. Oder geraspelte Möhren als Füller einsetzen, die machen nicht dick. Natürlich haben auch Hunde einen "Gewöhnungseffekt", wenn sie immer viel Futter bekommen haben, aber das ist doch kein Grund den Hund wissentlich übergewichtig zu füttern.

    Leider ist es aber in unserer Gesellschaft ja schon so, dass fette Hunde als "normal" angesehen werden und jene schlanke, teils sehnige und knochige Vertreter gleich als "unterernährt" betitelt werden ...
    Zu unrecht, denn jedes Gramm zuviel auf den Knochen belastet den Bewegungsapparat und verschiedene Organsysteme und mindert die Leistungsfähigkeit.

    Ich finde da einen Kurzhaarcollie eigentlich ganz passend.

    Kurzes Fell, mittelgroß, keine wirklichen Jäger, freundlich und sensibel, intelligent, gut erziehbar und anpassungsfähig. Durchaus in der Lage längere Strecken problemlos zu laufen oder sich sportlich zu betätigen.