ZitatUnd um den Bogen zum Ursprungthema zu schlagen:
Wer mit einer Vollzeitstelle kaum 1000 Euro verdient, wer, aus welchen Gründen auch immer, von staatlicher Hilfe abhängig ist, der soll doch bitte noch ne Pferdesteuer oder eine erhöhte Hundesteuer aufbringen, weil dieses Hobby purer Luxus ist...![]()
Also alle Hartz-4-Empfänger die Hunde abgeben und Briefmarken sammeln...bis die "Briefmarken-Sammel-Steuer" kommt...oder besser noch gar keine Hobbies...was braucht ein Arbeitsloser Hobbies...der soll doch einfach den Arsch hochkriegen und 12 Stunden am Tag für nen Stundenlohn von 4,30 Euro malochen gehen...dann fällt der abends tot ins Bett und kommt gar nicht auf die blöde Idee Hobbies zu haben...
Einigen scheint es hier echt zu gut zu gehen...
Ich finde es wirklich anmaßend wie manche hier über andere urteilen. Wir haben uns unsere Tiere immer geleistet und dafür viele Jahre auf einiges anderes verzichtet. Kein Urlaub, keine HighTech-Geräte, alte klapprige Autos, keine neuen Klamotten, keine großen Feiern, keine teure Wohnung ... dafür aber unsere Tiere.
Vielleicht sollte man auch mal sehen, dass Tiere ein Stück "Lebensqualität" geben - um nicht zu sagen "Lebensinhalt". Solchen Menschen aufgrund ihres geringen Einkommens vor den Latz zu knallen: "Dann such dir doch ein anderes Hobby" finde ich mehr als taktlos, ich finde es fast schon verachtend. Finanziell tut eine solche Steuer eben weh - und sie ist nicht gerecht.
Zum anderen ... ich denke ob man gut verdient hängt von vielen Faktoren ab. Ich kann jedenfalls nur sagen, dass ich nach meinem Studium (über fünf Jahre, Tiermedizin) mir erstmal für 600 Euro im Monat in einer Assistentenstelle den Arsch aufreißen darf. Und auch andere Akademiker sind alles andere als reich, und solche, die ich als reich betiteln würde, die arbeiten ohne Pause. Dafür gibt es viele selbständige Handwerker, die erfolgreiche Unternehmen führen. So schwarz und weiß ist das Ganze nicht. Deswegen wäre ich da mit Pauschalisierungen vorsichtig.