Beiträge von Bonadea

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    So nun habe ich wieder bei einem Verein angerufen wegen Fährtenarbeit. Ich wurde abgelehnt, weil man dafür die BH braucht. Das ist mir jetzt nicht klar, wieso das nötig ist. Verlangen Hundeschulen ja auch nicht.

    Ein Verein ist ja auch keine Hundeschule.
    Sag mal willst oder kannst du den Unterschied nicht verstehen?! :???:

    Auf meine Frage, was du eigentlich mit deinem Hund machen willst, hast du auch noch nicht geantwortet.

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    Mal eine Verständnisfrage: was heißt denn, der Verein "lebt" von den Mitgliedern, die Tuniere laufen usw.? Bringt das gesonderte Gelder ein oder wie ist das gemeint? Ansonsten ist es doch eigentlich pupsegal, ob jemand, der seinen Mitgliedsbeitrag bezahlt, zu Tunieren geht oder nur Hundebespaßung betreiben möchte. Er zahlt ja den gleichen Jahresbetrag ein. Oder geht es primär um Prestige?

    Als Laie würde ich ja ansonsten sagen, dass ein "Hundespaßverein" eine viel höhere Zahl potentieller zahlender Mitglieder ansprechen dürfte als ein Hundesportverein. Die Masse der Hundehalter möchte doch einfach nur die Hunde beschäftigen und nicht an Sportveranstaltungen teilnehmen.

    Nee, geht eher darum, dass Turniere Geld einbringen (Meldegeld, Geld für Essen) - dieses wiederum kann in den Verein investiert werden (Instandhaltung von Gebäuden, sanitären Anlagen, Rasen, Zaun, Beleuchtung, Geräte, Versicherungen).

    Damit solche Turniere ausgerichtet werden können braucht man

    - sehr viele ehrenamtliche Helfer, die ein Wochenende für den Verein opfern (aufbauen, abbauen, Meldestelle, Essen, Küche, Putzen, Organisation)
    - Teilnehmer aus anderen Vereinen, die kommen

    Da läuft viel über "wer kennt wen" und demnach kriegt man selbst oft nur dann einen Platz bei auswärtigen Turnieren, wenn der eigene Verein auch eigene Turniere ausrichtet.

    Mitglieder, die das Angebot von Vereinen nutzen, aber weder bei vereinsinternen Dingen helfen, noch Werbung für den eigenen Verein laufen, spülen somit nichts Nützliches in die Vereinskasse :smile:

    EDIT: Es wird glaube ich auch oft unterschätzt, wie viel Arbeit neben dem eigentlichen Training im Verein geleistet werden muss. Von Rasenmähen, Platzpflege, bis hin zu Angelegenheiten mit Ämtern und Stadt, Instndsetzung etc. ... das wird halt gern vergessen, dass sich diese Dinge nicht von alleine erledigen.

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    Ich zahle allerdings lieber 120 Euro für eine 10er Karte beim Mantrailing, anstatt 50 Euro im Jahr für Trainingsmethoden aus der Mitte des letzten Jahrhunderts und immer nur dem selben Einheitsbrei.

    Und auch das hängt ja wieder stark damit zusammen, wie ein Verein strukturiert ist. Sehr viele Vereine arbeiten ganz sicher nicht mehr mit diesen veralteten Methoden.

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    Bonadea:
    Ich habe aber nur Kontakt zu den Vereinen aufgenommen, bei welchen man keine Mitgliedschaft eingehen muss. An einer Mitgliedschaft bin ich ja gar nicht interessiert.
    Richtig. Ich sehe das auch so, dass die Nicht-Mitglieder in der Regel keine Turniere mitmachen wollen. Aber meine Hunde sollen ja schon für das normale Training zu alt sein...
    Teilweise war ich beim Training.

    Grinsekatze:
    Genau das meine ich. Man wird als Neuling mit älterem Mischlingshund oft belächelt von den Herren mit Schäferhund und Co, die spätestens mit 12 Monaten die BH machen...

    Sorry, aber das hat auch ganz viel mit der eigenen Einstellung zutun!!!

    Es gibt wirklich ZIG Vereine, in denen Agi, Obi, Longieren und was weiß ich angeboten wird. Natürlich gehe ich mit meinem achtjähigen Mischling nicht zum nächsten VPG-Verein, in dem seit 20 Jahren eine feste Mannschaft mit gebührendem Ernst nur DSH, Herder und Malis trainiert (nichts gegen den VPG-Bereich, aber da ist es ja zum Teil doch noch krasser, als im Breitensport).

    Was willst du denn GENAU machen mit deinem Hund?
    Agi?
    Obi?
    Longieren?
    THS?
    Unterordnung?

    Hast du überhaupt eine konkrete Vorstellung, in welche Richtung es gehen soll?

    Ich bin vor etwa vier Jahren in den Hundesport eingestiegen ohne jegliche Kenntnisse oder Vitamin B und hatte NIE ein Problem, irgendwo Anschluss zu finden.

    Was genau hast du denn für einen Hund? Wie groß und schwer ist er?
    Wenn er schon acht ist und eine gewisse Größe hat, würde ich dir auch von dem ein oder anderem Sport abraten.

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    Bonadea:
    Findest du das nicht ein wenig übertrieben? Wenn beim Verein zum Training 10-15 Leute kommen und jeder 3-5 Euro für die Stunde bezahlt, was gibt es da dann noch zu meckern?
    Und warum bietet ein Verein dann extra Kurse für Nicht-Mitglieder an, wenn die nur Zeit stehlen und keinen Nutzen bringen?
    Und wenn ich jede Stunde extra bezahle und keine Mitgliedschaft im Verein will, warum bitteschön soll ich mich dann im Verein einbringen? Also entweder werde ich Mitglied und bringe mich ein oder ich werde kein Mitglied und zahle. Aber doch nicht beides.
    Ich komme aus Paderborn. Denke aber nicht, dass mir hier jemand einen Verein empfehlen kann.

    Bieten ja nicht alle Vereine an ;) Also Training für Nichtmitglieder.

    Und bei dem Training für NichtMitglieder sollte es doch kein Problem geben. Denn da sind in der Regel eh keine Leute, die Turnier laufen wollen??? Wieso sollte dich da jemand "nicht haben wollen"?

    Verstehe ich nicht. Bist du mal persönlich da gewesen?
    Paderborn kenne ich jetzt nix, komme aus einer ganz anderen Ecke. Aber vielleicht weiß hier ja jemand was.

    Das kommt ja auch immer drauf an wo und bei welchen Vereinen man guckt.

    Ich kenne einige Vereine, die so genannte "Rentnergruppen" oder "Spaßgruppen" anbieten, wo dann eben nur so Kleinkram und lustiges Zeug zur Beschäftigung gemacht wird - für alle tatsächlich ausgedienten Sporthunde und für die Leute, die es nur just for fun machen wollen.

    Aber letztendlich ist es so, wie schon geschrieben.
    Ein Verein ist kein kommerzielles Hundeparadies, sondern eine Gemeinschaft von Leuten, die sich ehrenamtlich zusammentun, um ihre Hunde zu trainieren (in ganz unterschiedlichen Sparten, das Angebot des Trainings hängt dann auch meist nicht zuletzt davon ab, was die Mitglieder hauptsächlich trainieren - da gibt es dann unter Umständen NUR Agility, oder NUR Schutzdienst, oder NUR Obi und keine drei Millionen Disziplinen, in die man überall mal aus Lust und Laune reinschnuppern kann).

    Deshalb haben viele Vereine auch nicht unbedingt das Bestreben "just for fun Leute" ans Händchen zu nehmen - sie bedeuten meist Arbeit und Zeit und man bekommt wenig zurück von ihnen. ABER mit etwas Eigeninitiative und Engagement gibt es immer einen Weg. Am Besten auch mal persönlich in den Vereinen aufschlagen, wenn trainiert wird und sich mal nett unterhalten. Meistens wird man dann doch eingeladen, mal mit dem eigenen Hund vorbeizukommen um sich den mal "anzugucken".

    Turnierpflicht gibt es wirklich bei den wenigsten, aber sie wollen halt doch, dass man es ernst meint ... wenn man dann gleich im ersten Satz sagt, dass Turniere einem völlig egal sind und man da keinen Anspruch hat, dann denken sich die meisten natürlich "dann soll die doch auf der Wiese ein Bällchen werfen und gut ist".
    Denn mal ehrlich, wer so gar keine Ambitionen hat, der blockiert auch oft das reguläre Training. Aus eigener leidlicher Erfahrung kann ich sagen, dass so manche Anfänger (sie können nichts dafür, schon klar, aber nerven tut es trotzdem!!!!) einfach nur ZEIT FRESSEN und wenn man gerade in der Turniervorbereitung ist, ist's einfach nur nervig wenn total beratungsresistente Schönwettertrainierer ihre mindermotivierten Hunde zum fünften mal vor einer Hürde neu ansetzen, weil sie sich nicht mal den Weg über drei Sprünge merken können.
    Was ich sagen will: Vereine reißen sich halt nicht unbedingt um Leute, die von sich aus schon so keinerlei Ehrgeiz mitbringen. Und Ehrgeiz muss nun nicht mal im Bezug auf Turniere gemeint sein, sondern einfach um die persönliche Weiterentwicklung und dem Willen, ernsthaft zu trainieren oder sich in der Gemeinschaft einzubringen.

    Von nur solche Leuten kann ein Verein eben nicht leben. Das ist der große Unterschied.

    Wer nicht bereit ist, etwas leistungsorientierter zu arbeiten oder sich zumindest sich anderweitig im Vereinsgeschehen zu engagieren, der muss eben bei einer privaten Hundeschule bleiben, bei der man pünktlich kommt und geht.

    Ich kann deinen Ärger ein Stück weit nachvollziehen, aber du musst es auch von der anderen Seite betrachten. Es ist nichts persönliches gegen dich oder deinen Hund.

    Aus welcher Ecke kommst du denn?
    Vielleicht kann man dir einen passenden Verein, in dem es auch "Spaßangebote" gibt, empfehlen?

    Das sehe ich ähnlich.

    Ich würde allerdings erstmal anfangen (ohne große Futterumstellung), mehrere Portionen täglich zu geben und auch spät abends vor dem Schlafen noch ein, zwei Kekse füttern. Häufig kann man das Übersäuern bei empfindlichen Hunden so schon gut eindämmen.

    Die Zeiten, in denen der Magen leer ist, dürfen halt nicht so lange sein.

    Hilft das nicht, würde ich über eine spezielle Ausschlussdiät weiter forschen.

    Trotzdem ist es nicht verkehrt im akuten Fall der Schleimhaut mit Säurehemmern zu helfen und dem Hund die ersten Beschwerden etwas zu nehmen.

    Die Frage ist ja, woher die Gastritis kommt.

    Allergie?
    Überempfindlichkeit?
    Zu schnell leerer Magen mit zuviel Magensäure?


    woodyfan - ich rede nicht von einer DAUERMEDIKATION, sondern von einer vorübergehenden Gabe zum Schutz und Regeneration der Magenschleimhaut.

    Langzeitwirkung beim Hund

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    Hund
    Langzeitanwendung und/oder hohe Dosierungen führen beim Hund zu keinen klinischen, hämatologischen oder biochemischen Veränderungen (Allen 1993a). Durch den fehlenden inhibitorischen Feedback der Magensäure auf die Gastrinsekretion entsteht eine Hypergastrinämie. Gastrin hat eine trophische Wirkung auf die Mukosa, weshalb es während einer längeren Therapie mit Omeprazol zu einer Hypertrophie der Mukosa kommen kann. Nach Absetzen der Therapie normalisiert sich die Hypergastrinämie aber schnell wieder (Carlsson 1986; Allen 1993a).

    Omeprazol alleine verabreicht führt beim Hund zu keinen nennenswert erhöhten Gastrinspiegeln. Steht der Hund unter der säuresekretionshemmenden Wirkung von Omeprazol, so kommt es nach der Fütterung aber zu einer nachhaltigen Gastrinfreisetzung während 10 Stunden (Simoens 1989).

    Quelle, clinipharm

    Magenkarzinome wurden in Tierversuchen bei Ratten nachgewiesen, nicht aber bei Hunden, soweit ich weiß.

    Ich würde Omep trotzdem nicht länger als 6 Wochen geben.

    Omep ist ein wirklich sehr gutes Medikament, es wirkt auch sehr selektiv auf den Magen. Ich würde mir keine Gedanken machen.

    Langfristig sollte man überlegen, ob man vielleicht die Mengen und Fütterungszeiten anpasst, wenn der Hund zu einer Übersäuerung neigt.