Die Frage ist ja, ob MCP bei Tieren überhaupt derartige Nebenwirkungen hervorruft. Was beim Menschen ist, muss nicht gleich auf Hunde übertragbar sein.
Beiträge von Bonadea
-
-
Zitat
Ich habe mich leicht verirrt, hoffe hier bin ich nun richtig.
Ich hab da mal ne Frage.
Für die die auf Tunier gehen: Ab wann habt ihr euch dafür entschieden und aus welchen Gründen?
Ich bin da immernoch gespalten. Lust hätte ich schon aber auch iwie Angst das der Spaß dann auf der Strecke bleibt irgendwo und ach ich weiß auch nicht... wahrscheinlich hab ich einfach nur Angst immer letzter zu werden
Wie war das bei euch am Anfang so?? Wann habt ihr gesagt so nun geh ich aber auf Tuniere. (egal auch wenns nur regional sein sollte)
Wieso sollte der Spaß auf der Strecke bleiben?
Turnier laufen MACHT SPAß
Man trifft viele coole Leute und Hunde, verbringt den ganzen Tag mit Gleichgesinnten, kann sich am Parcoursrand angucken was andere so fabrizieren und kann seinen eigenen Leistungsstand und seine Baustellen realistisch im Vergleich zur breiten Masse einschätzen.
Ich hatte meine ersten Turniere früher auch immer riesigen Schiss, aber mittlerweile ist es einfach cool :)Probiers doch einfach mal, ist alles halb so schlimm - wirst sehen.
-
Ich nehm gern Thunfisch in Hüttenkäse

-
Zitat
Aber das wäre doch nur minimalste Versorgung. Wenn ein Hund überfettet, kann man da nicht zumindest Auflagen und Kontrollen erreichen? Wäre das nicht "Leid" im Sinne des TSG?
Die greifen erst ein, wenn es wirklich ganz schlimm ist und die Hunde nachweislich richtig verwahrlost sind und sich wirklich niemand kümmert - und selbst dann wird es oft schwierig.
Hab mal paar Wochen im Vetamt Praktikum gemacht und wie oft wir da Anzeigen und Hausbesuche bei irgendwelchen armen Hunden gemacht haben, wo sich keiner wirklich gekümmert hat ... aber leider war das dann meist: "ok, wo steht das Wasser? Wo schläft er? Wie oft gehen Sie mit ihm raus?"
Gerade den letzten Punkt kann man nicht kontrollieren. Wenn die Grundversorgung also einigermaßen gesichert ist, tun die gar nichts. Ist leider so.Alles andere bedeutet einen hohen Verwaltungskram und leider wenig vielversprechende Prozesse, für die die Behörden auch finanziell aufkommen müssen, wenn ich das noch richtig im Kopf hab.
Wenn Hunde in Zwingern gehalten werden, dann können die halt auf diese festgelegten Mindesstandards verweisen und diese halt auch mit Fristen durchsetzen. Aber sonst wird's schon schwierig.
-
Übliche Dosierung für Omeprazol:
Gastritis, Magenulzera, Refluxösophagitis
0,5 - 1 mg/kg 1 × täglich -
Zitat
und wenn nichts geht, mich beim vet. amt melden
auch wenns mir für sie leid tut.Das wird leider nichts bringen - die können da nichts machen :/
Solange der Hund Futter, Wasser und einen Schlafplatz hat, sind denen da leider die Hände gebunden.Ist schwierig sowas ... und so hart es klingt - so wie du das schilderst, denke ich nicht, dass sie sich da irgendwie reinreden lassen wird.
Aber ich drücke dir trotzdem die Daumen!
-
Im Übrigen haben wir zwei intakte völlig gesunde Hündinnen, die keinerlei Probleme mit ihrer Läufigkeit haben. Trotzdem gebe ich ehrlich zu, dass ich schon ein wenig Schiss habe, was Mammatumore und eine Pyo angeht in der Zukunft.
Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Hündin im Alter eine Gebärmuttervereiterung bekommt, wird in der Literatur recht unterschiedlich angegeben - die meisten Studien (mehr oder weniger repräsentativ) sagen, dass das Risiko so bei 23-25% liegt.
http://edoc.ub.uni-muenchen.de/11298/1/Hahn_Nina.pdfEine unserer Hündinnen, die ein extrem verkürztes Läufigkeitsintervall hatte und darunter sehr litt, haben wir im Alter von fünf/sechs Jahren endoskopisch kastrieren lassen (meine Op-Methode der Wahl
).Sie hat sich nach der Kastra null verändert, ist bisher nicht inkontinent und auch sonst genau der gleiche Hund wie vorher - auch das Fell hat sich eher positiv entwickelt, da es durch den andauernden Östrogeneinfluss nun nicht mehr ständig ausfällt.
-
Ich finde, man kann da Mensch und Tier generell nicht unbedingt vergleichen. Wir Menschen sind schließlich auch an unserer weiteren Lebensplanung interessiert und als Frau kommt eine Amputation der Brust oder der Gebärmutter ohne Grund nicht in Frage, wenn man noch Mutter werden will - wieso auch?
Aber tatächlich gibt es ja mittlerweile sogar in der Humanmedizin schon vorsorgliche Amputationen der Brust, wenn eine familiäre Häufung für Krebs besteht.Bei Hunden ist ja selten die Brust der "primäre" Auslöser für Krebs, sondern der hormonelle Einfluss durch die Sexualhormone. Durch eine Kastration kann man das Risiko für Gesäugetumore senken, das hat man bereits nachgewiesen. Mit der Entfernung der Keimdrüsen hat man halt gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Keine Scheinschwangerschaften mehr, keine Läufigkeit, keine Veränderungen mehr an der Gebärmutterschleimhaut und Elimination der Pyometragefahr, Senkung des Krebsrisikos.
Und noch als kleiner Zusatz: Mammatumore, Scheinschwangerschaften und Pyos sind in Tierarztpraxen an der Tagesordnung und keine erfundene Sache. Wer mal so einen Pyohund mit Nierenversagen nach der OP 2 Wochen päppelt oder eine Hündin mit massenhaft Metastasen in der Lunge röngt, tut das Risiko danach vielleicht auch nicht gleich so lapidar ab ...

-
Zitat
Und was ist mit den Brüsten (Brustkrebs), oder dem Blinddarm? Was ist da der Grund aus deiner Sicht? Meine ich nicht sarkastisch, interessiert mich.
Sorry, weiß nicht was du jetzt genau meinst?
-
Zitat
Ich frag mich immer, wenn Krebsrisiko und alle sonstigen gesundheitlichen Risiken so sehr ins Auge fallen: Warum machen wir das bei uns nicht auch so?
Mein ich gar nicht sarkastisch oder irgendwie fies, aber ich hab schon öfter darüber nachgedacht. Der Hündin entfenrt man aus Angst vor Krankheiten Gebärmutter & Co., aber man selbst behält doch i. d. R. alles. Auch weit über das Alter der Familienplanung hinaus. Warum eigentlich dieser Unterschied? Mag sein dass ich grad naiv bin in der Hinsicht, aber dennoch. (bin keine explizite Kastrationsgegner- oder befürworterin).
Weil der Zyklus der Frau ganz anders abläuft und nicht mit dem der Hündin zu vergleichen ist

Hündinnen zum Beispiel haben als "Spezialität" unter den Tierarten einen extrem hohen Progesteronspiegel über einen längeren Zeitraum und durchlaufen physiologisch immer eine Scheinschwangerschaft (Menschen nicht). Die Hormone gaukeln dem Organismus eine Trächtigkeit vor mit allem was dazu gehört.
Durch gewisse Imbalancen des Hormonspiegels sind Hündinnen leider oft von glandulär zystischen Hyperplasien des Endometriums betroffen und neigen damit leider auch zu weiteren Veränderungen der Gebärmutter, wie zum Beispiel einer Pyometra.
Ganz gut erklärt: http://de.wikipedia.org/wiki/Glandul%C…es_Endometriums