Also erstmal ruhig bleiben.
Die Kosten für den Unfall sind das Eine, ich würd es an die Versicherung geben. Dafür ist sie da und ich glaub auch nicht, daß Du deshalb rausfliegst. Es kann immer was passieren.
Daß die Frau schwanger ist, ist natürlich ungünstig. Andererseits, gegen Stoß, Fall, Prellung ist so eine Schwangerschaft recht widerstandfähig. Wenn da etwas passiert wäre, wüßtest Du das sicher schon. Das mit dem Kind was ist aufgrund des Vorfalls ist wohl eher sehr unwahrscheinlich. Schwangere Frauen tun sich auch mal weh, rutschen aus bei Glatteis oder Schnee oder straucheln und fallen. Deswegen wird das Kind nun nicht behindert sein.
Das muß dann auf jeden Fall bewiesen werden, daß es in kausalem Zusammenhang mit dem Unfall steht und das ist ja wohl kaum möglich.
Ich hatte bei meiner ersten Schwangerschaft im 7. Monat einen Autounfall, bin in einer regennassen Kurve ins Schleudern gekommen und frontal gegen den Baum. Nicht angeschnallt (war damals noch nicht Pflicht) und das auto hatte Totalschaden. Also war der Aufprall heftig. Wurde im Krankenhaus komplett untersucht und begleitet bis zur Geburt, da hat mir der Arzt dann gesagt, daß solche Stöße und Prellungen einem Kind nichts schaden, es sei denn, es kommt zur Frühgeburt durch Blasensprung oder so. Wenn bei der Frau dahingehend nichts ist, ist es erstmal gut.
Deshalb schalte auch unbedingt die Haftpflicht ein, wenn Nachforderungen kommen, haben Versicherungen Anwälte, die sich dann auch einschalten und unberechtigte FVorderungen abweisen.
Mach Dich nicht verrückt.
Ich würd ein paar Blumen besorgen und mich nochmal freundlich entschuldigen.