Beiträge von Dreamy

    Meine Hündin bekam fast ein 3/4 Jahr eine bestimmte Nassfuttersorte von Vet-Concept wegen ihrer Futtermittelallergie, die sie dann aber plötzlich von einem Tag auf den anderen nicht mehr vertragen hat. Ich hätte allerdings eh irgendwann umgestellt, weil sie massive Mengen fressen musste, um ihr Gewicht gerade so halten zu können. Der Fettgehalt war einfach viel zu niedrig und das ist ein Problem, dass wir sehr häufig bei Nassfutter haben.

    @Dreamy: Ich habe es sehr wohl ironisch gesehen den Post - fand' es aber eben sehr unpassend im Hinblick darauf, dass Du besagte Rassen gleichgestellt hast mit "ungeeignet".

    Ähm, ich habe einfach nur geschrieben, dass ich beide Rassen nicht passend finde und verstehe nun echt nicht, was da das große Problem ist. :ugly: Dass die BX schon allein aufgrund ihrer Masse nicht dafür taugt, kann sich ein gesunder Menschenverstand doch wohl selbst erschließen?! Vielleicht könnten wir es an dieser Stelle nun einfach dabei belassen?

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    Und nein, es ging hier nicht um ein paar "Im Garten aufgestellte Geräte" - besagte Freundin ist im 'richtigen' Hundesportverein, Hund hat die BH-Prüfung sehr gut bestanden - und sie war halt auf 'richtigen' Turnieren mit der einen Hündin. Aber hat es halt nicht weiter verfolgt.
    Also - es GEHT eben auch - und wenn man halt es nur mal so locker betreiben möchte - aber DENNOCH 'richtig' was den Ablauf etc. angeht - dann geht es halt schon auch mit nem Eurasier. Bzw. halt denen, die ich kenne.

    Klar kann das funktionieren, ich habe nirgendwo etwas anderes behauptet. Irgendwie reden wir aneinander vorbei. Ich sage nicht, dass ein Eurasier kein Agility machen kann, sondern, dass das Risiko, einen Vertreter zu erwischen, der sich nicht eignet (weil keine Lust, zu gemächlich etc.) einfach deutlich höher (mir wärs halt viel zu hoch, wenn ich einen bestimmten Sport machen wollen würde) ist als bei manch anderen Rassen. Ich kann auch jemandem, der explizit was zum Schafehüten sucht, einen Pudel empfehlen. Da gibts durchaus Vertreter mit entsprechendem Potenzial. Im direkten Vergleich zu Border und Co. aber so wenige, das kein vernünftiger Mensch einen Pudel für solch einen Job einem "richtigen" Hütehund vorziehen würde. Einfach weil die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund auch wirklich die notwendigen Anlagen hat, viel, viel geringer ist. Und bitte jetzt nicht wieder eine Diskussion lostreten, dass man das ja überhaupt nicht vergleichen kann, weil das eine ein fester Job und das andere auswechselbares Freizeitvergnügen ist.

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    Wenn man jetzt die riesen Amibitonen hat und Pokale abräumen möchte - ja bitte - aber es gibt halt die Leute, die einfach Spaß haben - und dennoch alles 'richtig' machen. Sport macht ja nicht nur Spaß, wenn man an der Spitze ist... wobei manchen Menschen vermutlich schon - aber so klang' der Eingangspost eben nicht.
    Es soll ja eigentlich zuallererst mal BEIDEN Spaß bringen - und das kann ein langsamerer Hund auch haben - genauso wie der Besitzer - es geht ja darum, dass man was zusammen macht und nicht, dass man immer auf dem Siegertreppchen stehen möchte.

    Auch ohne die Ambition, gleich auf dem Siegertreppchen zu stehen, muss man sich halt schon fragen, warum man, wenn es nur rein um den Spaß an der Freude geht, dann überhaupt in einen Wettbewerb geht. Das leuchtet mir halt nicht ein, sorry. Wenn null Konkurrenzgedanke und Ambition, nicht auf den hinteren Plätzen zu landen, vorhanden ist, warum trainiert man dann nicht "just for fun" auf dem Agility-Platz des nächstgelegenen Hundevereins und spart sich die Anmeldegebühr für ein Turnier und den ganzen Stress? |) Ich trainiere mit meiner Hündin z.B. auch rein aus Spaß und ohne jeglichen Wettbewerbsgedanken in verschiedenen Bereichen, gerade deshalb würde ich niemals an einem solchen teilnehmen. Aber gut, ich muss vielleicht auch nicht alles verstehen. Ich finde eine Turnierteilnahme unter Berücksichtigung all dieser Punkte halt einfach etwas schräg.

    :muede:

    Oh man, irgendwie scheinst Du es nicht verstehen zu wollen, was ich sage.

    Ich sagte z.B. nicht, weshalb man eine Bordeaux-Dogge meiner Meinung nach nicht vergleichen kann mit nem Eurasier. Damit meine ich nämlich NICHT die 'Lust'.
    Sondern den Körperbau.
    Die Bordeaux-Dogge ist nun mal ein Molosser und viel schwerer und behäbiger als ein eben nicht molosserartiger Hund.
    Der wird generell z.B. nie so fix und wendig sein, wie ein Hund, der nen schlankeren Körperbau hat.
    Alleine durch die Masse, die erstmal in Bewegung gesetzt werden muss.
    Das Gewicht geht dann natürlich auf den Bewegungsapparat.

    Zumal ich glaube beide - Bordeaux-Dogge und Chows oft an einer Qualzucht vorbeischrammeln können - was beim Eurasier nicht der Fall wäre.

    Ich habe dich schon sehr gut verstanden. Mein letzter Post war übrigens durch und durch ironisch, aber das hat sich eigentlich bereits aus dem Kontext ergeben.

    Wenn ich Agility nicht nur mit ein paar selbstzusammengebauten Hindernissen im eigenen Garten betreiben, sondern wirklich gerne auf Turniere gehen will (so habe ich die TE jedenfalls verstanden), hole ich mir dafür einen passenden Hund, der mit hoher Wahrscheinlichkeit Spaß an sowas hat und die nötigen Voraussetzungen mitbringt. Passend bedeutet - maximal mittelgroß, will to please, Schnelligkeit, Wendigkeit und der nötige "Pfeffer". Da passt, wenn man einfach mal ganz objektiv und ehrlich zu sich selbst ist, als allgemeine Empfehlung weder ein Wolfsspitz noch ein Eurasier noch eine BX noch ein Afghane. Und zwar völlig unerheblich, aus welchen Gründen, bei dem einen geht es wegen des Gewichts nicht, der nächste hat auf sowas in 90 % der Fälle keine Lust und wieder ein anderer ist im Regelfall einfach viel zu langsam. Sicher gibt es auch irgendwo den perfekten Agi-Wolfsspitz oder -eurasier, der anderen, im Schnitt viel geeigneteren Rassen Konkurrenz macht, aber wie wahrscheinlich ist das, genau so einen Hund zu erwischen? Ich finde solche Empfehlungen einfach nicht besonders zielführend, es gibt ja nun wirklich genug Rassen, die für diese Art Hundesport wirklich die nötigen Voraussetzungen mitbringen (Sheltie, Aussie, Schipperke, die kleineren Pudel-Varietäten und Terrier, Papillon etc.) und die keine neurotischen Raketen sind bzw. mit denen es sich auch abseits des Sports sehr gut leben lässt. Wenn es unbedingt ein Spitz sein soll, würde ich wenn dann nur einen Japan-, Klein- oder Mittelspitz wählen, die haben etwas mehr Elan als die Großen und man umgeht das Problem mit der "Large"-Einstufung.

    Aber gut, letztlich muss die TE selbst wissen, was sie möchte. Mich persönlich würde schon die Lahmarschigkeit von Eurasiern bei solchen Sachen nerven (ich mag die Rasse übrigens sehr gern, aber halt nicht für diese Art Sport), weil man damit einfach sehr wahrscheinlich immer im letzten Drittel landen wird. Mag ja Leute geben, die das nicht stört bzw. die schon zufrieden sind, wenn sie nicht disqualifiziert werden. Die Einstellung fände ich aber irgendwie schwer vereinbar mit der bewussten Teilnahme an Wettkämpfen.

    Och, es gibt auch Bordeaux Doggen, die Agility machen. Das Klischee, dass die daran keinen Spaß hätten, trifft da auch nicht auf jeden Vertreter zu (wie es Klischees halt so an sich haben). Oh, und ich kenne sogar einen Chow-Chow, der ganz begeistert über Hindernisse hüpft. Würde der TE daher empfehlen, sich den Chow und die BX auf jeden Fall mal näher anzuschauen.

    Die Frage ist - 4fun - oder mit Pokal.

    Unsere Freundin mit 2 Eurasiern betreibt Agility mit den Beiden.
    Allerdings eher 4 Fun.

    Wenn es um 4 Fun geht, kann sich die TE auch ne Bordeaux Dogge oder nen Afghanen für Agility holen, da hat sie dann ähnlich viel Freude mit...bzw. eben gar keine.

    Gibt genug Eurasier, die auf Agility überhaupt keinen Bock haben.

    @Dreamy

    Also ich habe Spitze anders kennen gelernt, vom Assistenzhund, Rettungshund bis hin zum Agility habe ich viele Spitze (durch den Verein) kennen gelernt. Sie alle sind Feuer und Flamme mit ihrer Bezugspersonen was zu machen. Ich gebe ja zu bei meinen Eltern hat Henry kein Bock auch nur eine Kralle zu bewegen. Aber bei mir wird alles gemacht, egal, Hauptsache was mit Frauchen gemacht. :ka:

    Klar gibt es auch solche Spitze. Das trifft nach meiner Erfahrung aber eben nicht auf alle Vertreter in diesem Ausmaß zu. Wer Hundesport seinem Hund zuliebe machen möchte, für den aber nicht die Seligkeit davon abhängt, kann da mit einem Spitz schon glücklich werden. Aber wer definitiv in dem Bereich aktiv werden will und einen geeigneten Hund sucht, dem würde ich eher andere Rassen empfehlen.

    Wenn du auf jeden Fall Hundesport machen möchtest, würde ich von einem Spitz eher absehen. Der will to please der meisten Spitze ist gering ausgeprägt bis hin zu nicht vorhanden und das Risiko, einen Hund zu erwischen, der so gar keinen Bock auf sportliche Zusammenarbeit hat, ist wesentlich höher als bei Aussie und Co.

    Ich kenne einige Spitze, Bekannte von uns halten Großspitze. Nette, umgängliche (wenn auch sture) Hunde, aber so richtig mit Feuer und Flamme sind die in Sachen Tricks, Agility etc. einfach nicht dabei bzw. entscheiden sie auch gern mal selbst "Ne du, darauf hab ich jetzt keine Lust!". Wenn ich dagegen das Leuchten in den Augen meiner Hündin sehe, wenn sie etwas arbeiten darf...das ist schon noch mal was anderes.