Vielleicht bin ich ja auf der falschen Website gelandet, als ich das kurz bei Google gesucht habe.
Aber im Grunde geht es darum, daß Welpen durch eine Yogastunde frei rum tapsen? Das Problem dabei ist welches?
Vielleicht bin ich ja auf der falschen Website gelandet, als ich das kurz bei Google gesucht habe.
Aber im Grunde geht es darum, daß Welpen durch eine Yogastunde frei rum tapsen? Das Problem dabei ist welches?
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Bei uns (Kanton Waadt)haben die Tierärzte eine Art Nacht und Wochenenddienst. Sie kümmern sich also abwechselnd um Notfälle. Da muss man nur die Zentrale anrufen und da wird einem gesagt welcher Tierarzt Dienst hat. Gibt es sowas in Deutschland nicht?
Doch, bei uns (Heinsberger Region) gibt es das.
Wie gut es funktioniert musste ich zum Glück noch nie ausprobieren.
Ach, doch, jetzt wieder erinnert - ist aber schon viele Jahre her. Ein im Minutentakt kotzender Hund im Winter, vor Schmerzen wimmernd.
Bei unserem TA angerufen, der eigentlich keinen Notdienst offiziell anbot, aber immer erreichbar war: "ich würde sofort kommen, bin aber mit meiner Mutter im Ruhrgebiet unterwegs."
Hat mir die Nummer vom diensthabenden Notdienst gegeben, in derselben Stadt ansässig: "angesichts der Wetterlage (es schneite) möchte ich Sie bitten, nach Aachen in die Klinik zu fahren."
"Äh, nur zu meinem Verständnis... weil es schneit, soll ich lieber 60km nach Aachen fahren, statt ein paar Straßen weiter?"
"Ja genau." ![]()
Meine 15jährige geht mit mir noch gerne eineinhalb Stunden joggen. Das taten zwei meiner vorigen Hunde in dem Alter ebenfalls. Die anderen, die in dem Alter durchaus ihre Stunde spazieren gingen, aber joggen nicht mehr schafften, benötigten Zuhause, beim ins Auto laden etc ... viel Unterstützung. Jeden Tag, Mehrfach. Ich kann mir nicht vorstellen wie das hätte gehen sollen, wenn ich selbst nicht fit genug dafür gewesen wäre. Wobei man als Alternative sicher auch das Einschläfern in Erwägung ziehen könnte, wenn man selbst es nicht mehr packt.
Also wirklich... bei solchen Unterstellungen stellt sich wirklich die Frage, wer sich leichter auf das hohe Ross schwingt. Warum ist man so?
Ganz aktueller Fall hier: knapp 12jährige Bouvierhündin, immer schon knochentechnisch beeinträchtigt, schief gelaufene Kreuzband-OP, blind und dement. Geht 1 Stunde täglich spazieren, allerdings eine Strecke, die der Schäferhund in 30 Minuten macht. Ins Auto geht sie über eine Rampe, ab und an muss man sie etwas am Halsband leiten, damit sie nicht irgendwo gegen läuft. Weitere Unterstützung derzeit nicht nötig.
Dafür muss man weder körperlich sonderlich mobil sein, noch muss das Tier eingeschläfert werden.
Hilft dieser Diskussion aber auch nur dahingehend, aufzuzeigen, dass es noch eine andere Welt zwischen der schwarz/weißen gibt, deshalb dieser Teil nur grau geschrieben.
Mal realistisch eingeschätzt: Wie lange wirst Du das so hinbekommen? Ein Hund lebt gut 15 Jahre.
Dann noch: Gerade am Ende seines Lebens wird es für den Menschen körperlich noch anstrengender, weil man dem Hund eventuell viel helfen muss. Was körperlich sehr anstrengend werden kann.
Auch die Realität hat zwei Seiten der Medaille.
Anders rum ist es auch sehr wahrscheinlich, dass man bei regelmäßiger Bewegung eher mehr schafft als weniger.
Und auch ein Hund wird am Ende seines Lebens körperlich eingeschränkt sein.
Unsere 13-, 14-jährigen und jetzt die eh immer schon kranke knapp 12-jährige woll(t)en alles, aber sicher nicht mehr stundenlang spazieren gehen.
Die TE ist, wenn ich nicht falsch gelesen habe, Mitte 20. Bis sie "am Ende ihres Lebens" steht, sind aber locker 3 Hunde ins Land gezogen.
Edit: vielleicht habe ich das jetzt aber auch falsch verstanden...? Und Du meintest das Hundeleben?
Weißt du, wie oft ich diesen Spruch schon gehört habe "mich haut so schnell kein Hund um". Immer von Menschen, die glaubten, stehenbleiben und Leine festhalten reicht auch bei nem richtigen Sprung in die Leine. Ist witzig anzusehen, wenn sie sich den Boden dann sehr plötzlich mal ganz genau anschauen und der Hund sie mit einem Ruck von ihrem hohen Ross runterholt.
Und ja, das schaffen auch kleine Hunde bei großen Menschen.
Kleiner Einwurf zum Tonfall in diesem Thread: bevor ich mit 30 meinen ersten ganz eigenen Hund bekam, träumte ich von einem Landseer. In der Übergangszeit habe ich in der Ausführgruppe in unserem Tierheim ausgeholfen und habe überhaupt nicht verstanden, warum ich den dortigen Bernhardiner nicht ausführen durfte. "Kann ja wohl nicht so schwer sein, den zu halten." dachte ich...
Ich bekam dann eine 3,5jährige Neufundländerin, ABSOLUT leinenführig. Wenn die Leine stramm wurde, hat sie sie immer und von selber wieder locker gelassen. Es folgten zwei erwachsene Bouviers. Auch da nie ein Problem, die zu halten. Auch nicht, wenn sie zu zweit angezogen haben. Ich dachte also, in meiner Gewichtsklasse funktioniert das, mit den großen Hunden.
Dann kam der Schäferhund, als Welpe. Ausgewachsen etwas größer (5cm) als die anderen, aber im Groben dasselbe Gewicht. Nur deutlich deutlich mehr Schwung. Mit ihr hab ich jetzt mehr als einmal den Boden geküsst, wenn sie an 10m Schlepp zum Hasen durchgestartet ist. Sicher war das Ego da mächtig geknickt und ich heilfroh, daß mich niemand hat fliegen sehen.
ABER - und da komme ich jetzt zu dem Punkt mit dem Tonfall - ich habe mich vorher NIE auf "dem hohen Ross" sitzen sehen. Meine Erfahrung war halt die, dass ich solche Hunde halten kann.
Die TE sitzt doch nicht auf einem hohen Ross oder weiß alles besser. Ihr fehlt halt die Praxiserfahrung, auch in vielen anderen hier angesprochenen Punkten.
Wenn ich an die Zeit zurückdenke, wo Neufi Höppi bei mir einzog, rollen sich mir mit der Erfahrung von heute die Zehennägel hoch. Das würde ich NIE wieder so machen = alleinstehend, 10-12 Std. außer Haus (sie hatte in der Zeit freien Zugang zum Garten, aber trotzdem). Vor 25 Jahren war das mit diesem internet und der Forenwelt aber auch noch nicht so ausgeprägt und mein direktes Umfeld (Trainer im Hundeverein, jahrelange Hundeleute) hat mir gut zugeredet und mir die Stolperfallen nicht aufgezeigt.
Da geht die TE das Thema doch viel durchdachter an, reflektiert die Einwände und wägt für sich ab. Was will man denn noch? Das ist doch auch alles eine Entwicklung. Muss man denn da immer so Spitzen einstreuen?
(Nu isses doch viel länger geworden, als gewollt - habe fertig.)
denn, soweit ich das stets beobachten konnte, war es oft so, daß die meisten Leute Wortkommando UND Handzeichen gleichzeitig gegeben haben. Auch dann ist es klar, wieso der Hund es eher "überhört".
Man sollte es bewußt zeitversetzt machen.
Wobei du das im RO (und da kam die Fragende ja her) machen musst. Meines Wissens. Gleichzeitig kein Ding, zeitversetzt = Doppelkommando und damit Punktabzug.
Ja gut, aber das sind ja zwei verschiedene Paar Schuhe.
Punkt 1 gilt für den Fall, dass ich irgendwann das Kommando OHNE Handzeichen geben können will / muss, wie in der BH verlangt.
Da der Hund erst unsere Körpersprache liest, bevor er überhaupt unseren Worten lauscht, wird das Hörzeichen vom Handzeichen überlagert.
Punkt 2 tritt ein, wenn ich ein der anderen Sportart (RO) beides geben DARF. Dann gebe ich bei zeitlichem Versatz klar zwei Kommandos.
(MUSS man eigentlich beim RO beides geben, oder kann man sich auch für nur eins entscheiden?)
Wer wartet mit mir auf den Auftritt von Martin Rütter? 
Hoffentlich, hoffentlich urteilen am Ende Menschen mit entsprechendem Fachwissen.
https://www.google.com/url?sa=t&sourc…WrFY5NwfE29RLq5
(Sticha)
Etwas anstrengend aber durchaus interessant unter dem Aspekt presserummel und Auswirkungen
Sehr schönes Interview und anstrengend fand ich es jetzt nur wegen der ständig aufploppenden Werbung. Ansonsten war es doch eine super angenehme strukturierte Diskussion. ![]()
Schwarze Russische Terrier gefallen mir richtig gut, allerdings hatte ich bisher etwas Respekt, weil ich keinen persönlich kenne. Jetzt auf jeden Fall ein Grund, mich näher mit der Rasse zu beschäftigen - dankeschön!
Ich bin erst bei Seite 3, deshalb sei mir verziehen, wenn die Diskussion schon an mir vorbei ist.
Wie wäre es denn dann mit dem Bouvier des Flandres? Haaren so gut wie gar nicht, müssen dadurch aber dann regelmäßig zum Friseur.
Die Show-Linie ist gerne moderat zu vielen Aktivitäten zu begeistern, verzeiht aber auch den ein oder anderen Tag ohne besondere Action.
Sind aber auch keine "ich-liebe-Euch-alle"-Hunde. Da muss man ein bisschen ein Auge drauf haben.
Ich kenne aktuell keinen SRT persönlich, aber vom Hörensagen sind die Bouviers dagegen deutlich gemäßigter unterwegs.
Aus guter Aufzucht bringen sie, denke ich, genug Nerven mit, auch in der Stadt klar zu kommen.
Ich weiß, dass sie zum Teil als Blindenführhunde ausgebildet werden und eine entfernte Bekannte hat jetzt schon den dritten als Therapiehund in der Arbeit mit Kindern im Einsatz.
Nur was die Gesundheit angeht, sollte man genau hinsehen, von welchem Züchter man kauft. Aber das kann einem mit jeder Rasse passieren.