Beiträge von Testbild

    15 Minuten weg??? :-o
    ähm... ich hatte mich hier ja eigentlich eingeklinkt, weil unsere Jüngste auch mal durchstartet und ich das wirksam abbrechen können möchte... allerdings dreht sie eine groooße Runde auf dem Feld und kommt dann wieder, das sind max. 1 - 2 Minuten
    Dann bin ich wohl zu anspruchsvoll und passe in diesen Thread doch nicht so wirklich.

    Zitat

    ...
    Ich bin ja sonst nicht so...und ich hab hier nicht alles gelesen aber in anderen Threads... Ein kleines bisschen drängt sich der Eindruck auf, du stellst fragen, möchtest Hilfe und Antworten - aber die passen dir dann nicht und werden wegdiskutiert... :???:


    Das "in anderen Threads lesen" habe ich erst nachher getan und verstehe jetzt auch die Antworten, die der TE Bequemlichkeit unterstellen. Zumal ich jetzt den Eindruck habe, sie noch aus einem anderen Forum zu kennen, wo es genauso abläuft.

    Generell kann ich aber den Wunsch nach "einfach mal nur Gassi gehen" weiterhin verstehen. Aber ja... vor den Preis haben die Götter den Schweiß gesetzt.

    Hach was kommt mir das bekannt vor. Ich habe an die zwei Jahre gebraucht, bis Ayana mir das Apportel gebracht hat.
    Sie ist eine jetzt 6jährige Bouvierhündin und wir starten im Obe in Klasse 1.
    Der Fehler den ICH gemacht habe: ich bin zu verkrampft an die Sache ran gegangen.
    Ich hatte keine rechte Anleitung und habe von daher in verschiedenen Foren gelesen und nach dem Buch von Nina Miodragovic versucht aufzubauen.
    Sprich, beginnen wollte ich mit ruhigem Halten. Da kam ich grad mal so weit, daß sie es genommen und gleich wieder ausgespuckt hat. Aus der Hand hat sie nicht mal die Zähne geschlossen, hat es quasi gleich wieder rauskullern lassen. Vom Boden hat sie es aufgenommen, so etwa 5cm hoch und gleich wieder weggeworfen.
    Ich hab dann irgendwann halten halten sein lassen und mit ihr um das Apportel gezankt. Sprich, kurz gezeigt und ätschi-bätsch weggenommen. Auch nah bei mir gezergelt habe ich - den Profis nach ein absolutes NoGo.
    Das Wichtigste war aber, meine Anspannung rauszunehmen und das Ganze mit Spaß zu machen.
    Ich war so drauf bedacht, daß sie nur ja nicht knautscht, nur ja nicht wegrennt damit, alles gleich richtig macht.
    Dafür ist mein Bollerkopp zu sensibel.
    Was würde denn passieren, wenn Du Futterbeutel, Beißwurst und Apportel wild mischst?
    Es ist sehr schwer, Dir zum Richtigen zu raten, wenn man Euch nicht sieht.

    Zur Größe: ich denke, der Steg sollte nicht zu schmal sein, damit er im Maul nicht zu wackelig liegt. Dann sollte die Schnauze bequem zwischen die Klötze passen und die Klötze sollten hoch genug sein, daß Dein Hund bequem drunter packen kann, wenn das Apportel am Boden liegt. Mußt halt gucken, was Deinem Hund am angenehmsten ist, denn Größeneinteilungen nach Hundegröße gibts im Obedience ja nicht.

    Ich hab da irgendwie immer noch ne Denkblockade.
    Wenn es sich nun um eine Limousine mit geschlossenem Kofferraum und Deckel handelt, warum packt man dann nicht die Hunde auf die Rückbank und die "Koffer" in den "Kofferraum"? So war das ganz früher mal von Autoherstellern gedacht.
    Und wieso denkt man bei einem geschlossenen Kofferraum überhaupt über Gitter oder eine Box nach?
    Ich bin zu blond für sowas.

    Zitat

    Grundsätzlich hilft es nunmal wenig Ferndiagnosen zu geben, ohne den Hund zu sehen, da jedes Training individuell angepasst werden muss. Außerdem kam es hier so rüber, als wolle man während des Spaziergangs nicht trainieren... Warum soll man da was empfehlen?

    Wenn es dich wirklich interessiert, kann man darüber (und über Trainingsansätze gern per pn reden)

    Aber ist es nicht der Sinn eines Forums, solche Fragen offen zu diskutieren und es nicht "hinter verschlossenen Türen" (PN) zu besprechen?
    Wenn ich den Eindruck habe, für den TS ist es vergebene Liebesmüh (den Eindruck habe ich aber hier scheinbar als einzige nicht), dann tröste ich mich immer damit, daß es aber sicher viele andere Leser gibt, die das Thema auch interessiert, die aber vielleicht nur lesen und nicht schreiben, weil schon alles gesagt ist.

    Daß man keine Ferndiagnosen punktuell auf DEN Hund machen kann, ohne ihn zu sehen, ist klar. Aber man kann doch eigentlich verschiedene Situationen schildern und dann erklären, bei welchem Hund bzw. bei welcher Motivation man wie arbeiten würde.
    In der PN würdest Du MEINEN Hund ja auch nur durch meine geschriebenen Worte sehen. Vielleicht ist er aber ganz anders, nur ich erkenne das in dem Moment nicht.
    So kann ich z.B. immer noch nicht sicher sagen, ob das Sau-Aas jagen bzw. stöbern geht, einfach nur flitzen und Dampf ablassen will, oder einfach nen Pfurz im Hirn hat.
    Wenn man da Anleitung hätte a la "achte mal auf dieses oder jenes", käme man evtl. selber drauf.
    Nichtsdestotrotz wünsche ich mir unabhängig jeglicher Motivation einen Abbruch ohne wenn und aber. "Weil das eben jetzt mal so ist".
    Und so habe ich auch die TS verstanden. Sicherlich macht und tut sie mit ihrem Hund, beschäftigt ihn auf dem Hundeplatz und bestimmt wird sie auch nicht mit Scheuklappen spazieren gehen und dem Hund vermitteln "lass mich jetzt mal in Ruhe".
    Wie gesagt, gezieltes Training mache ich auf dem Spaziergang auch seltenst. Kurzen Blickkontakt erwidern oder auch mal einfordern, ein Stück neben mir laufen, ranrufen ohne Anlass, einfach mal so, die Hunde vor uneinsichtigen Ecken sitzen oder liegen lasse, damit ich gucken gehen kann... das ist für mich kein gezieltes Training, das gehört einfach zum Spaziergang dazu.
    Und deshalb möchte ich auf einfach mal sagen können "NEIN, Du dampfst jetzt NICHT ab".

    Zitat

    Leider ist das aber Alltag..
    In fast jeder Hundeschule lernt der Hund alles für Leckerlie zu tun, tolle Tricks werden einstudiert, Toberunden mit anderen Hunden... Aber das wichtigste, denn Hund zu einem Alltagsbegleiter zu machen scheitert völlig :/


    Meint Ihr, das ist immer "Schuld" des Trainers? Ich erlebe es bei uns im Verein genau anders rum. Die Leute wollen nichts anderes. Mir hat man in den letzten Jahren mehrfach gesagt "mir reicht es, wenn ich meinen Hund bei Rüdenbegegnungen eben mit einem Leckerchen ablenken kann, bis der andere vorbei ist - mehr will ich nicht, ist mir zu anstregend".
    Das, was "einen Alltagsbegleiter ausmacht" ist nichts, was man auf den ersten Blick sehen kann. "Sowas muß doch von selber kommen". Wenn Dein Hund Dich anhimmelt und fragt, was es als nächstes zu erleben gibt, ist das nichts Greifbares.
    Es macht doch viel mehr her, wenn er schon als 10 Wochen alter Pups "sitz" kann... und Pfötchen geben... und Rolle machen...
    Würden wir bei uns erst mal nur auf dem Wesentlichen bestehen, wäre der Platz ruckzuck leer gefegt.
    Und so hofft man, daß man beim Tricks beibringen den Halter doch noch "von hinten durchs Knie ins Auge" erwischt und ihm nebenbei auch noch eine gute Grundlage mit seinem Hund vermittelt.
    Ich bin da mittlerweile sehr desillusioniert.

    Zitat

    Das steht da mehrmals!
    Aber die TE möchte ja auf den Spaziergängen nicht mit ihrem Hund arbeiten!


    Das habe ich so nicht verstanden. Sie möchte einfach nur nicht ein Dauerprogramm bieten müssen, nur damit der Hund nicht auf dumme Gedanken kommt.
    Was ich durchaus nachvollziehen kann. Wenn ich mehrmals am Tag mit dem Hund vor die Türe gehe, möchte ich doch auch den ein oder anderen Gang einfach mal nur vor mich hinschlendern und trotzdem Gehorsam erwarten können.

    muecke: da bin ich doch erleichtert, daß es nicht nur mir alleine so vorkam. :/