Ich gestehe, ich bin ein ganz ganz schlechter böser Bouvierhalter.
Bei uns gibt es auf dem Spaziergang eigentlich gar keine großartige Bespassung.
Wir wandeln so vor uns hin, lassen die Sinne schweifen und die Seele baumeln. Einzig immer mal ein paar Abrufübungen, wenn Madame träumt, streue ich ein, damit wir nicht den Faden zueinander verlieren.
Das hat sich einfach so eingeschlichen, denn als ich sie übernahm, hatte sie derart viele Umweltängste, daß das allein Aufgabe genug war. So haben sich unsere Spaziergänge automatisch immer schon sehr aufregungsarm gestaltet.
Jetzt sind wir aber auch in der Regel dreimal die Woche auf dem Hundeplatz (ich weiß, das ist nicht Deine Welt
) und trainieren im Garten oder bei schlechtem Wetter drinnen. Die geistige Auslastung findet also woanders statt.
Vielleicht würde Dir das helfen? Also Bespassung / Training und Spaziergang trennen? Ist jetzt nur so eine Idee.
Außerdem tröstet man sich in Bouvierkreisen ja immer damit, daß sie erst so mit drei Jahren erwachsen und vernünftig werden. Dann wird eh alles gut. 