Beiträge von NinaBerger

    Als meine Tochter mit 13 ihren Aussie bekam - nachdem sie in den Sommerferien in einer HuSchu/Hundepension als Praktikant gearbeitet hatte - stand sie natürlich nachts auf, um mit dem Welpen rauszugehen, und war ziemlich müde für einige Wochen. Da verstand sie, warum junge Eltern manchmal so neben der Spur sind.

    Als ihre Hündin dann in der Pupertät war und in der HuSchu "alles vergessen hatte", was sie ihr jemals beigebracht hatte, war sie ziemlich sauer und schimpfte. Da verstand sie, warum Eltern pupertierender Kinder oft so genervt sind.

    Jetzt, wo Skadi so ein prima Hund ist und bei ihr in der Schule nach 1-2 schwachen Jahren auch wieder alles gut läuft, weiß sie, dass sich die Mühe gelohnt hat.

    Wir halten uns gegenseitig den Rücken frei bei Wochenendterminen, sollten wir beide nicht können, übernimmt meine älteste Tochter (25) oder eine Freundin den Hundedienst.

    Ich finde, meine Tochter (jetzt 16) hat von dieser Verantwortung sehr profitiert und hat sie gerne getragen. Ich würde daher keinem jungen Menschen davon pauschal abraten, sondern JEDEN Einzelfall angucken, "ob's passt".

    Tobias, könntest du zu demjenigen mit den 10 Huskies als Dog-Handler gehen in den Ferien?

    Ich gebe zu, dass im Wesentlichen ich Thori erzogen habe, nicht meine Tochter, und dass es mit ihr in der HuSchu wesentlich schwieriger als mit unserem Aussie. Mit den Fernbefehlen und Bleib hats ewig gedauert. Thori war bestimmt 1 1/2 Jahre (von insgesamt 2 Jahren) das Schlusslicht ihrer HuSchu-Klasse (während Skadi, unser Aussie, immer ein Einserzeugnis hatte).

    Bist du geduldig und konsequent und ein absoluter Outdoor-Freak (ich meine das jetzt nicht bezogen auf die letzten 3 Wochen, sondern so über Jahre hinweg)? Hast du Führungsqualitäten? Bist du sportlich fit?

    Wenn ja, kannst du echt ein Dreamteam sein mit deinem Husky, und vielleicht begegnen wir uns mal in den Wäldern.
    Wenn nicht - würde ich nochmal drüber nachdenken.
    Wir haben übrigens mit unser ELO-Hündin mit dem Zughundesport angefangen und für sie damals das Trike gekauft. Sie zog mit Begeisterung und war ein sehr intelligenter und lerneifriger Hund. Als sie mit 5 Jahren an Magendrehung starb, haben wir alle wochenlang um sie getrauert.

    Grüße Nina

    Wir haben 2 Hündinnen, Husky und Aussie.
    Die Kinder sind glücklicherweise schon größer (der jüngste 13).
    Ich gehe oft mit beiden raus, oder beide laufen vorm Roller.
    Meine Tochter macht mit unser Aussie-Hündin Agility, und ich gehe mit Thori zum Mantrailing. Beide haben auch so ihre Einzelrunden.

    Grüße Nina

    Putenoberkeule mit Pilzen, dazu Reis

    Sehr einfach zu machen, sehr lecker und nicht teuer: Römertopf 20 Minuten wässern. Den Knochen aus der Putenoberkeule rausschneiden und dem Hund geben. Fleisch in den Römertopf legen, 1 gewürfelte Schalotte und die halbierten Champignons (ca 300 g) dazutun, etwas Sherry, Sojasauce und Gewürz (ich bevorzugte so ein rauchiges Chili-Salz namens Mapuche-Feuer) dazu. Den vorbereiteten Römertopf in den kalten! Ofen tun, auf 200°C stellen und etwa 1,5 bis 2 Stunden dort lassen (je nach Größe der Keule). Zwischenzeitlich den Reis zubereiten und warm stellen (Thermotopf).

    Über die Sache mit den Bremsen ist im Zughundesport schon viel geschrieben worden.

    Ich hab gerade neue Bremsklötze bei meinem Roller montiert.

    Das erste Jahr mit dem Schlitten (Kicksled) habe ich - wie vom Hersteller angegeben - mit den Füßen gebremst. Aber das reicht nicht, nicht mal, wenn man - wie hier - wenig Schnee hat und selten fährt. Ich habe mir dann bei Sledwork eine Bremsmatte (die eigentlich für einen anderen Schlitten passt) etwas schmaler machen lassen und an meinen Schlitten angebracht. Wenn man unterwegs stoppt, bindet man den Schlitten irgendwo fest oder nimmt so einen Anker (OK, bei unseren Schneemengen eher nicht praktikabel. Aber Bäume und Leine haben wir).

    Also: OHNE BREMSEN KANNST DU NICHT LOSFAHREN! Und gerade am Anfang wäre ich mit Bergab-Strecken supervorsichtig.

    Wir hatten einen Weg von 4-5 km zur HuSchu. Anfangs hatte ich Thori als Welpen im Hundekorb auf dem Gepäckträger des Fahrrads (oder im Auto). Als sie so auf ein halbes Jahr zuging und in die Junghundegruppe kam, war sie völlig unter Strom, wenn wir ankamen, und wollte nicht Sitz, Platz, Steh üben, sondern aus den Hunden ihrer Gruppe eine Jagdmeute machen und den Zaun inspizieren und alle sollten ordentlich rennen. Das kam in der Gruppe nicht so gut an.

    Also nahm ich das Rad und den Fahrradanhänger und ließ sie etappenweise einige Passagen der Strecke (im Wald bzw. am Fluss entlang) laufen. Erst dadurch war sie in der HuSchu wieder einigermaßen zu haben.

    Ein Husky-Rüde, der später in der Gruppe war, zeigte genau das gleiche Verhalten. Ging Frauchen mit ihm die Strecke bis zur HuSchu zu Fuß, arbeitete er recht ordentlich mit. Nahm sie das Auto, war Stress auf dem Platz.

    Ich würde es probieren, wie es für deinen Hund geeignet ist. Es ist ziemlich nützlich - und wurde in unserer HuSchu betont - dass man den Hund "lesen kann", also sieht, was er möchte oder im Begriff ist zu tun, um beim Training die Belastung richtig dosieren zu können und um schon im VOrfelde einzugreifen, wenn er auch nur daran denkt, etwas zu tun, was man ihm nicht erlauben kann (jagen, andere Hunde mobben, Passanten anspringen, Sachen zernagen, Müll fressen usw.).

    1. Geh in die Welpengruppe einer Hundeschule
    2. Räum deine Bude auf: Krabbel durch und räum alles Gefährliche weg. Sichere die Treppen usw. Begrenz den Raum, in dem dein Hundebaby ist, damit ihm nichts passiert. Das minimiert auch die Putzarbeit, z.B. Pfützen und mehr auf Teppichboden oder Parkett sind nicht so gut.
    3. Bau ein vertrauensvolles Verhältnis zu deinem Hund auf. Das Jagdverhalten zeigt sich normalerweise erst später und nicht bei Welpen oder Junghunden. Arbeite unbedingt an einem verlässlichen Rückruf, damit du deinen Hund an übersichtlichen Stellen (an gehorsamen Tagen) ableinen kannst.
    4. Besorg wenig und robustes Spielzeug (Tau, Zahnreinigungs-Nagezeuge, Kong). Und das Spielzeug gehört dir, der Hund spielt mit dir mit dem Spielzeug und nicht allein.
    5. Sei konsequent in deinen Regeln. Erlaub dem Welpen nicht, was du dem erwachsenen Hund verbieten würdest, denn es ist schwer, es im nachhinein durchzusetzen. Diese Regeln sollten auch für andere Menschen gelten, die mit dem Hund gehen/spielen usw.
    6. Eine konsistente Körpersprache (des Menschen) ist für den Hund hilfreich.

    Wir haben unsere Huskyhündin seit 4 Jahren und meine Tochter, mittlerweile 16, geht genauso mit ihr wie ich. Ich würde es nicht am Alter festmachen, ob jemand sich durchsetzen kann oder nicht. Allerdings waren wir alle mit Thori in der Hundeschule und haben mit ihr gearbeitet.

    Viel Spaß mit deiner Süßen!

    Grüße Nina

    Wir haben in unserer HuSchu 2 Übungsbrücken, die der Hund allein oder mit seinem Menschen queren kann.

    Ich habe mit Thori an einem kleinen Bach, den eine Brücke quert, geübt, sowohl mit Hilfe der Brücke als auch durch den Bach hindurch rüberzukommen, sowohl allein als auch mit Fahrzeug (Trike, Roller). Das waren so Sommerübungen, wenn es für "normales" Training zu heiß war, und im Bach konnte sie sich abkühlen. Vielleicht gibt es sowas bei euch in der Gegend auch, wo man spielerisch üben könnte, dass Bäche und Brücken "ganz normal" sind?

    Grüße Nina