Als meine Tochter mit 13 ihren Aussie bekam - nachdem sie in den Sommerferien in einer HuSchu/Hundepension als Praktikant gearbeitet hatte - stand sie natürlich nachts auf, um mit dem Welpen rauszugehen, und war ziemlich müde für einige Wochen. Da verstand sie, warum junge Eltern manchmal so neben der Spur sind.
Als ihre Hündin dann in der Pupertät war und in der HuSchu "alles vergessen hatte", was sie ihr jemals beigebracht hatte, war sie ziemlich sauer und schimpfte. Da verstand sie, warum Eltern pupertierender Kinder oft so genervt sind.
Jetzt, wo Skadi so ein prima Hund ist und bei ihr in der Schule nach 1-2 schwachen Jahren auch wieder alles gut läuft, weiß sie, dass sich die Mühe gelohnt hat.
Wir halten uns gegenseitig den Rücken frei bei Wochenendterminen, sollten wir beide nicht können, übernimmt meine älteste Tochter (25) oder eine Freundin den Hundedienst.
Ich finde, meine Tochter (jetzt 16) hat von dieser Verantwortung sehr profitiert und hat sie gerne getragen. Ich würde daher keinem jungen Menschen davon pauschal abraten, sondern JEDEN Einzelfall angucken, "ob's passt".