@ TS: wir haben eine ähnliche geschichte hinter uns. von februar bis november 2010 war ich mit meiner hündin im schnitt alle 10 tage beim TA. war alles unproblematisch, sie fühlte sich in der praxis wie zuhause und hat alles problemlos über sich ergehen lassen (blut abnehmen, vollnarkose, rachenabstriche, etc).
letztes jahr im mai ist sie dann auch in eine scherbe getreten und musste getackert werden (es ist üblich das ohne betäubung zu machen). zum allerersten mal hat meine hündin vor schmerz gebrüllt und sich regelrecht gegen die behandlung gewehrt. danach hatte ich erstmal keinen relaxten tierarztgänger mehr und ihre tierärztin (die sie vorher heiß geliebt hat) wurde dann erstmal nicht mehr mit dem hintern angeschaut.
ihre beginnende panik / stressattacken haben wir weitestgehend ignoriert. leckerlis gab es weiterhin nach der behandlung (vorher nimmt sie eh keine) und wie vorher habe ich sie meistens festgehalten.
heute ist sie wieder entspannt und kooperativ wie vorher, außer wir wollen sie auf die seite legen, aber auch hier ist sie zwar in ansätzen gestresst, aber nicht mehr panisch.
ich kann dir nur empfehlen nicht allzu viel aufhebens um den tierarztbesuch zu machen, je sicherere/souveräner du bist umso mehr sicherheit gibst du deinem hund.
was ich (schon immer) mache: alle möglichkeiten nutzen um mit dem Hund mal einfach so beim TA reinzuschauen. ich habe meine hündin immer dabei und wenn ich nur ein rezept bzw medikamente hole oder den weiteren verhandlungsablauf bespreche (sie lag auch einfach mal 1,5h im behandlungszimmer und wurde ignoriert, weil ich mit dem TA besprochen habe, was für möglichkeiten wir haben). falls du zufällig beim TA vorbeikommst, einfach mal ins wartezimmer setzen (nach absprache), wenn die waage frei zugänglich ist wiegen, evt ein leckerlie an der rezeption abholen und wieder gehen.
das macht aber nur sinn, wenn du auch bei "echten" besuchen souverän bleiben kannst