Beiträge von McChris

    Hallo,
    schön, dass der Kerle es endgültig geschafft hat!


    Das Müffeln vergeht meist nach ein paar Tagen deutlich besseren Futters von selbst - es läßt sich nur bedingt weg-waschen, weils vom Stoffwechsel kommt.


    Erst mal ein gutes Miteinander-Warm-Werden für Euch.


    LG, Chris

    Ich habe bisher unter "Suchmeldungen" immer erst selbst nachgeschaut - bei "definierbaren" Rassen - wenn da nix war, habe ich das Handyfoto, was ich bei sowas jeweils mache per Mail an Tasso geschickt, manchmal sind die Suchmeldungen bei der ersten Sichtung des Hundes ja noch gar nicht dort gelandet.


    Bisher bin ich bei Tasso immer bei netten Mitarbeitern gelandet.


    Schade, dass Du so eine so schlechte Erfahrung gemacht hast.


    LG, Chris

    Hallo,
    je nachdem wo solche HUnde herkommen, sind sie hochwertiges Futter nicht gewöhnt, können es also in den nötigen Mengen gar nicht verstoffwechseln.


    Wir haben das gerade erst hinter uns mit einem Doggenrüden, der bei Aufnahme 29 kg wog.


    Er bekam in den ersten 4 wochen 6 kleine Mahlzeiten am Tag, leichtverdaulich, in Form von Hund, Reis, Möhren gekocht - die Mengen der einzelnen Komponenten auf das Zielgewicht hin ausgerichtet. Nach guter Verträglichkeit allmähliche Umstellung aufs Barfen, anfangs mit magerem Rind. Der Kohlenhydratanteil wurde deutlich erhöht - in Form von gekochten Kartoffeln. Ausserdem gab es bei guter Verträglichkeit Fett extra dazu (Lammfett, Pferdefett, hochwertige Pflanzenöle). Die Akzeptanz der Gemüse-Kohlenhydratanteile wurde durch die eßlöffelweise Gabe von Speisequark erhöht.


    Bei uns steckten Verwahrlosung und ein Giardien-Befall hinter der Abmagerung. Die sonstige tierärztliche Untersuchung ergab keinen Befund.


    Ein gründlicher Check ist Voraussetzung.
    Wichtig ist, dass man nicht einfach Futter in den Hund stopft, sondern das Ganze bedarfsgerecht gestaltet, um nicht durch eine gutgemeinte erhöhte Eiweißzufuhr Nieren- und Leberstoffwechsel zu überlasten.


    Kot- und Urinprobe würde ich auch mitnehmen zum TA.


    LG, Chris

    Zitat

    Sie sehn doch dass der andere HH ein Problem hat. Soviel Einsicht kann ich von jemandem der eigentlich im selben Boot sitzt erwarten.


    Naja, aber man bricht sich kaum einen Zacken aus der Krone, wenn man beim Immer-Näher-Kommen dann irgendwann, wenns Rufen erhört werden kann, darum BITTET, den Weg frei zu machen.


    Ungefragt mach ich auch nix mehr, solange viele HH offensichtlich Probleme haben, ohne es sich selbst einzugestehen. Dann denkt man mit und wird 299 von 300 Mal doof dafür angekuckt.


    Mund aufmachen, um Mithilfe bitten, dann paßt es doch.


    LG, Chris

    Eigentlich ist Dein Hund ein schlaues Kerlchen, dass er diese Futtersorten nicht fressen mag. ;)


    Klar gibst Du ihm zwar nach, wenn Du das Futter jetzt umstellst.
    Aber im Grunde hat er ja "Recht". ;)


    Statt "rumzukochen" kannst Du es Dir selbst leichter machen, indem Du das Fleisch roh gibst. Schau Dich hier im Ernährungs-Unterforum mal in Sachen Barf um.
    Auch auf der Seite http://www.barfers.de/ gibt es viele Infos und Tipps und die dort erhältlichen Broschüren sind unverschämt günstig und sehr ausführlich.


    Ein Hund in dieser Gewichtsklasse ist recht günstig in der Rohfütterung.


    Wenn Du bei Fertig-Futter bleiben willst, schau Dich wenigstens mal nach besserer Qualität um:
    https://www.dogforum.de/ftopic61358.html


    LG, Chris

    Hier mal ein Link zu Fotos von meinem mittlerweile verstorbenen damals Doggen-Welpen Ares, der in seiner Junghund-Zeit wegen einer Fraktur im Kniegelenk auch einiges mitgemacht hat, insgesamt 3 Korrektur-Ops, die das betroffene Bein, das dennoch steif geblieben ist im Knie, wenigstens "nach vorne" zu holen und somit einen etwas physiologischeren Bewegungsablauf zu ermöglichen.
    http://www.tierphysiotherapie-homburg.de/fotogalerie/


    Ares war trotz des "Verband-Monsters" (auf einem Bild zu sehen) mit selbstgebastelter Haltekonstruktion an einem Brustgeschirr ein ganz normaler Junghund, der sogar mit in der Welpen-und Junghund-Gruppe in unserer HuSchu war. Halt bei mir, ohne Freilauf, aber es gab immer Junghunde, die sich z. B. auf "Beiss- und Kabbelspiele" im voreinander Liegen eingelassen haben. Ich hab meist mit Ares auf dem Boden gesessen, einfach viel mit ihm "zugeschaut" - der ein oder andere Welpe/Junghund ist immer mal zu uns gekommen.


    Nach Absprache mit dem TA kann meist recht früh eine Schwimmtherapie begonnen werden (was naturgemäß im Sommer leichter ist - wir hatten einen Karpfen-Teich :lol: ), aber damit kann man einen Hund, der noch nicht unter Belastung laufen darf, auch sehr schön mal körperlich auslasten, so dass die Schon-Phase besser zu überstehen ist.


    Ares hatte von dieser langen, ausgebremsten Zeit definitiv keinen Knacks weg -(ausser, dass er nie wieder freiwillig in einen Teich gegangen ist, er war ein eher ungeschickter Schwimmer und Doggen sind eh nicht so die Wasserhunde...) er war Zeit seines Lebens ein normaler, gut sozialisierter Hund, der allerhöchstens noch etwas enger an mich gebunden war, als Junghunde ohne solch eine Geschichte im Nacken.


    Mach Dich nicht zu verrückt - Hunde können sich sehr gut mit den Gegebenheiten arrangieren


    Diese ganze, lange Zeit hat unserer "Beziehung" nicht nur keinen Knacks beschert, sondern wegen all der Therapien (Ares war wegen meiner Ausbildungen bei mir gelandet) hat sich diese Bindung eher noch vertieft.


    Es gibt soviele Möglichkeiten, einen Hund auch vom Kopf her auszulasten, so dass die Führigkeit erhalten bleibt und solche Hunde können hinterher vieles, worum einen andere HH beneiden. Zum Beispiel, sich zur Therapie auf Kommando auf die Seite legen, auf Kommando ein bestimmtes Bein hergeben und all sowas.


    Das wird schon!


    LG, Chris

    Mit meiner eigenen Klinik bin ich schon ein paar Mal so verfahren, dass ich wegen des Notfall-Betriebes, der auch kein Telefonat mit den Fachärzten zuliess, die Befunde meines Hundes dorthin gemailt habe, mit der dringenden Bitte um Rückruf - egal zu welcher Tageszeit. Das hat dann tatsächlich auch geklappt, halt wirklich mitten in der Nacht. Aber so war uns allen geholfen, ich bekam schnellstmöglich die Info die ich brauchte, die Ärztin hatte die Befunde schon da und konnte sich einlesen und sie konnte bestimmen, wann der Klinik-Betrieb ihr Zeit für solch ein Telefongespräch liess.


    Das ist nicht immer einfach, wenn viel los ist.


    Ich drück Dir die Daumen, dass Du schnell wen erreichst.
    Ich würde auch großzügig im betroffenen Bereich amputieren lassen - ob nur die Kralle, oder die ganze Zehe hängt vom Befund ab.


    Dein junger Hund hat die besten Chancen das Ganze gut zu überstehen.
    Ein angepaßter Barf-Plan ist sehr hilfreich, was ich auch empfehle, ist, die Zusammenarbeit mit einem guten THP - da kann noch einiges erreicht werden, um die Therapie zu unterstützen und das Immunsystem zu stärken.


    LG, mit gedrückten Daumen,
    Chris