McChris:
Oje, aber dein Ares kam damit dann klar, also mit der Versteifung?
Wie hast du ihn denn zum schwimmen gebracht? Respektive ins Wasser bei der Schwimmtherapie? Musstest du jedesmal mit rein?
Ja, mit rein musste ich - wenn Du die verlinkten Fotos ansiehst, im Sommer "leicht bekleidet" und im Herbst mit Wathose - sehr sexy
,
wir hatten - wegen der Größe des zum Schluß ja schon fast ausgewachsenen Hundes durch "lieb fragen" die Gelegenheit in einem befestigten Karpfenteich schwimmen zu dürfen. Viele Tierphysiotherapeuten bieten Schwimmen aber auch an - muss man sich nach erkundigen.
Ein begeisterter Schwimmer war Ares nie - da war schon sanfte Nötigung im Spiel. Und weil er auch durchgehend eher ungeschickt geschwommen ist, gabs immer die Sicherung übers Brustgeschirr.
Das betroffene Bein ist im Schritt mit einer leichten Auswärtsbewegung nach vorne geführt worden, Trab ging nicht, dafür aber Galopp, wo dann aber das Bein immer mitgeschliffen wurde - Ares hat das nichts ausgemacht, auf Gras und weichem Boden war es auch kein Problem, nur lange Asphalt-Strecken gingen nicht, dann wäre die Pfote auf der Oberseite aufgeratscht gewesen. Pfotenschuhe haben nie groß was genützt, weil durch die schleifende Haltung der Halt nie ausgereicht hat.
Ares war ein völlig normaler, fröhlicher Hund, dem seine Behinderung wirklich überhaupt nichts ausgemacht hat.
Tilly muss kommendes Jahr zwei Hinterlauf-OPs (erst rechts, dann links) hinter sich bringen und ich mach mir ähnliche Gedanken wie Sonneneu.
Sie ist sehr wasserscheu, obwohl ein Labbi drin ist. Im Hochsommer konnte ich sie nur mit einigen Tricks mit den Vorderpfoten ins Wasser bekommen, naja und wenn Möwen im Wasser schwammen. Das geht natürlich nicht, wenn erst am einen Bein ein Gips ist und danach das Andere.
Ganz soviel gegipst wird in der Tiermedizin gar nicht.
Ares hatte immer nur Kunststoff-Halbschalen, die per Verband fixiert waren. Bei Sauwetter gabs ne Plastiktüte drum, während wir draussen waren. Das ging recht gut.
Das Schwimmen hatten wir vor der ersten OP geprobt, damit der Hund das schon kennt.
Mit Wathose (bei Ebay günstig) ist es auch für uns Menschen warm genug, um ins kühlere Wasser zu gehen. Brustgeschirr drum, sanft ins Wasser nötigen, und den Hund am Brustgeschirr sichern. Es genügt im Grunde, wenn der Hund "auf der Stelle schwimmt", bei kleinen Hunde-Rassen reicht die Badewanne ja auch völlig aus.
Wie ist das mit dem Gassi gehen? Sie wird dann ca. 2 Jahre alt sein, ist sonst sehr agil, naja wenn sie nur mit mir läuft, dann ist graben schöner, doch es kann da nach der Kopfarbeit zu einem langem Sprint ausarten, so nach dem Motto: "Jetzt aber genug mit Arbeiten, ich will laufen."
Ich hab ja immer schon das Glück, sehr ländlich zu wohnen und immer auf einem kleinen Hof mit Land dabei. Wir sind also während Ares` Verband-Zeit hauptsächlich auf dem eigenen Gelände unterwegs gewesen. Wo dann auch mal kontrollierter Freilauf zum Schnuppern drin war.
Ich würde bei einer geplanten OP soviel wie möglich im Vorfeld üben, damit man nicht in den ersten postop-Tagen, wo der Hund noch Schmerzen hat, zuviel Neues mit einbringen muss.
Bei uns ist die Leinenaggression noch ein großes Thema. Sie flippt regelrecht aus bei bestimmten Hunden, hauptsächlich Fremden. Steht auf den Hinterläufen im Geschirr, bemerkt mich gar nicht, lässt sich nicht ablenken, egal was ich mache.
Bei bekannten Hunden will sie hin, darf aber erst, wenn ich es sage. Da stürmt sie aber auch in die Leine. Rennen ist da ja auch nimmer drin für diese Zeit. Die Reha-Zeit wird wohl auch viel Zeit in Anspruch nehmen 
DA würde ich mir auch noch vorher Gedanken machen - ggf. mit Hilfe eines Hundetrainers. Denn irgendwelche Kapriolen mit Überlastung können natürlich doof werden.
LG, Chris
Sonneneu:
Wann wird Hundi denn operiert? Drücke jetzt schonmal die Daumen. Es wird alles gutgehen! Immer positiv denken.
Habe auch viel Angst, vorallem wg. der Narkose.