Beiträge von McChris

    Ich bin auch Team "erstmal Blasenentzündung ausschliessen". Ich nehm zum Probe sammeln auch die Suppenkelle, die wird vorher mit kochendem Wasser abgespült und dann ziehe ich aus der Suppenkelle direkt in eine mindestens 10 ml Spritze auf. Um das für den Transport zum TA sauber zu halten, kann man einen speziellen Verschlussstopfen oder einfach eine Kanüle mit Abdeckung draufsetzen. Aber die Urinbecher aus der Apotheke kosten auch nicht die Welt. Hier sind Urinteststreifen und D-Mannose fester Bestandteil in der Stall-Apotheke.

    Allerdings schreibst Du ja auch, dass das direkt nach dem Urlaub auftrat und sie eh eher unsicher ist. Da kanns natürlich sein, dass da irgendwo ein Zusammenhang existiert.

    In den Fundstücken des Internets ist gerade der Fall verlinkt worden, wo eine Hündin 7 Jahre im Wald gelebt hat, ehe sie durch Zufall, weil sie irgendwo reingefallen ist, gesichert werden konnte.

    Ich hoffe, ich ende nicht als die schrullige Alte, die jahrelang am Wald versucht, zwei Ziegen (falls es ein Bock-Zicklein ist, dann von Jahr zu Jahr mehr....) einzufangen, auch, nachdem sie hoffentlich woanders einen Hof gefunden hat.

    Gut, die Ziege hätte sich wen Reicheres aussuchen können, aber zumindest hat sie sich wen ausgesucht, der nicht so schnell aufgibt.

    Gut, ich mag die Nachbarn ja eh nicht....|)

    Die Idee mit dem Bock finde ich ja tatsächlich grundsätzlich gut, denn machen wir uns nichts vor, Fortpflanzung ist da mit Sicherheit die Nr. 1 bei den Lockmitteln.

    Allerdings fehlts mir dafür wirklich an Räumlichkeiten, da bräuchte ich ja doppelte Unterbringungsmöglichkeiten und so leicht, wie man aus Gründen an überzählige Böcke kommt, wirds exorbitant schwierig, die hinterher wieder in geeignete Hände abzugeben.

    Äh, ganz schön viel Aufriss und dann auch noch teuer ...

    Das kommt noch dazu - denn auch, wenn das klappen würde, hätte ich ja über einen gewissen Zeitraum Tiere, die ich trennen muss, bräuchte alles doppelt (Stall/Auslauf) und hier ists leider auch so, dass ich nicht sonderlich viel Abstand schaffen könnte, so dass immer ein Restrisiko bliebe, dass sich zu allem entschlossene Tiere dann doch treffen. Dann noch Kastration, was sicher auch kein Schnäppchen würde, wenn ich an die kurze Allgemeinuntersuchung beim Zicklein denke.

    Ich denk da noch dran rum, denn letztlich wirds darauf hinauslaufen, dass sie nur mit Spezial-Einsatz zu kriegen ist.

    Wie sieht es eigentlich bei euch mit der Vegetation aus? Gibt es noch viel zu fressen in der Natur? (Ich hoffe ja irgendwie, dass der Hänger unwiderstehlich wird sobald es im Wald nicht mehr so ein grosses Angebot gibt. )

    Ich fürchte, dafür bräuchten wir richtig viel Schnee, der aber andererseits kontraproduktiv wäre, weil dann hier die Wintersportler überall rumkrauchen, wobei die "Individual-Sportler" wie Touren-Ski- und Schneeschuhwanderer die Schlimmsten sind, weil die überall durchlatschen, wo sonst den Rest des Jahres niemand ist und das Wild zur Verzweiflung bringen.
    Momentan findet sie einfach noch überall was. Die Schneedecke ist noch nicht geschlossen und allein an den Waldrändern hat sie kilometerlang Brombeeren, an denen noch viel Grünes ist. Auch Wasser findet sie überall, hier sind die Wälder voll mit kleinen Bergbächen.


    Danke an Euch alle fürs Mitgrübeln.

    Worauf Schafe total abfahren sind CrystalyX Leckschalen. Vielleicht wäre das noch ne Idee.

    Da hab ich noch Garlic und Mentolyx von. Letzteres wäre bei dem Schmuddelwetter vllt. gar nicht verkehrt. Allerdings sind das die 25 kg-Kübel |), das geht dann erst am Sonntag, da kann ich das Auto nehmen, auch wenns dann immer noch ein gutes Stück zu Fuß Geschleppe wird.

    Trockene Zuckerrübenschnitzel

    Die losen sind mit Sicherheit nicht so gefährlich wie die pelletierten, aber einem Tier, dem ich im Fall X nicht helfen kann, mag ich die nicht trocken geben.

    Ich fürchte Frischfutter in jeder Form wird eher von den Wildtieren gefressen als von der Ziege.

    Bis auf einen Eichelhäher hat sich noch nix anderes an den Hänger getraut.

    Was ich bisher probiert habe, zusätzlich zu den Ziegenpellets waren Apfelstückchen (1/4 Mini-Gartenapfel in kleinste Stückchen geschnitten, Futtermöhren (dito, also wirklich eher Raspel als Stücke) und Quetschhafer - alles in Mini-Mengen so Marke 1 Eßlöffel. Apfel hat sie zweimal was von gefressen, Quetschhafer gar nicht.

    Die Feuchtigkeit und der Frost sind beim Futter momentan eher das Problem.

    Die Pellets ziehen schon aus der Luftfeuchtigkeit das Wasser, ich muss sie spätestens alle 2 Tage austauschen.
    Und Frost ist für das frische Futter blöd.

    An Rübenschnitzel (auch wieder in Kleinstmengen) hab ich auch schon gedacht, da hab ich im Winter eh immer ein wenig von auch für die Rinder da, aber auch da ist der Frost der limitierende Faktor. Das wäre höchstens was für "ich komme dahin und sie wartet schon auf mich", aber da sind wir ja noch Lichtjahre von entfernt.

    Ziegen sind wahnsinnige Gewohnheitstiere, was gerade bei festen Fütterungszeiten auch wirklich nervig sein kann, aber genau deshalb würde ich das jetzt so beibehalten wie du es schon machst: zu festen Zeiten das jetzt gewohnte Futter bringen. Die Pellets mögen kein ultimativer Lockstoff sein, aber sie ist dafür schon gekommen und frisst sie. Das ist schon viel wert bei so einem scheuen Tier.

    Ja, ich mach erstmal einfach so weiter.

    Es gibt für Pferde diese Nasch-Lecksteine, die nach Pfefferminze, Banane, Apfel etc. schmecken.

    Ja, das ist noch eine gute Idee, ich glaub Banane mögen Ziegen ganz gern. Ich bestell mal einen mit. Denn das, wo sie am häufigsten dran geht, ist tatsächlich der reine Salzleckstein.

    McChris Die Idee, dort mit fremden Ziegen täglich hin zu spazieren, eine Weile zu warten, und dann wieder davon zu gehen, halte ich leider auch für sehr unsicher. Mit Schafen mag das funktionieren, kann ich mir sogar relativ gut vorstellen, aber Ziegen sind da leider doch schwieriger. Wenn es bekannte Tiere wären, aus ihrer alten Herde, könnte das etwas werden, oder zumindest zum anlocken helfen, aber mit ihr völlig unbekannten Tieren sehe ich da schwarz.

    Gut zu wissen - wenn überhaupt hätte ich auch mehr an eine Ziege, auch mit Jungtier bei Fuss gedacht.
    So wie hier z. B.: https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/zwer…330835-135-6649 Einfach nur als Beispiel.

    Bei den Pferden in der Nähe läuft sie öfter mal vorbei, Anschluss sucht sie dort aber nicht.

    Ich stelle mir diese Situation die ganze Zeit mit unseren Jungs vor, die ja wirklich super zutraulich und menschenbezogen sind, aber sogar bei denen wäre ich in so einer Situation unfassbar ratlos. Vor allem jetzt, wo Ghosty schon so lange wild lebt und Nachwuchs hat, siegt da einfach in jeder Hinsicht die Vorsicht. Und auch wenn eine Herde immer mehr Sicherheit bedeutet, sind fremde Tiere in erster Linie ein Risiko für sie und ihr Kitz. Solltest du es allerdings ausprobieren, drücke ich alle Daumen dafür und würde mich unfassbar freuen, wenn ich damit völlig falsch läge. :kleeblatt:

    Danke für Deine Einschätzung. Ja, ratlos trifft es ganz gut.

    Einen intakten Bock kann ich mir hier nicht herstellen. Das wäre ja sonst auch noch eine Variante.

    Und die Gedanken, dass sie auch auf Änderungen - wie irgendwelche Fangelemente/Lebendfalle reagieren wird, mache ich mir schon die ganze Zeit. Da ist das Problem halt, dass man die XXXXXL-Lebendfallen nicht wochenlang zur Verfügung hat, sondern man sie wirklich nur in der akuten Fangphase, die dann aber auch ein paar Tage dauern kann, bekommt. Ideal wäre natürlich sowas, wie in dem kleinen Video, das ich hier vor einiger Zeit verlinkt habe: einen Transporthänger (auch gleich mit gesicherter Öffnung oberhalb der Rampe, Seitengittern und einem selbstgebautem Fangkäfig, denn man einfach längere Zeit zum Anfüttern nutzen kann - aber das hab ich leider nicht zur Verfügung.

    Normalerweise ist es so, dass wenn die Tiere wirklich sicher angefüttert sind (und da reicht es schon, wenn sie zuverlässig kurze Zeit nach dem Futter hinstellen dorthin kommen und fressen), sie sich auch mit ein paar Tagen Übergangszeit an Neuerungen gewöhnen. Aber es steht und fällt mit dem sicheren Anfüttern und da sind wir weit von entfernt.

    Es bleibt schwierig, aber einfach kann ja jeder.

    Ich fürchte, ich brauche einen neuen Ansatz beim Ziegenanlocken. Das Futter allein ist einfach nicht attraktiv genug.

    Ich hab mir schon den Kopf zermartert wie blöd. Ich denke "Herde" wäre das einzige, was noch übrig bleibt.
    Nur woher nehmen, wenn nicht stehlen? Die paar Ziegenhalter hier im Umfeld sind jetzt im Winter nicht begeistert von der Idee, mit ihren Ziegen Anlockherde zu spielen und in Kombination mit Luchs/Wolf ist das gleich x-fach verständlich. Ich könnte auch nicht mit den Mc`s auf sie aufpassen, das würde Ghosty eher abschrecken.

    Noch völlig unabhängig von der Frage, wie das umzusetzen wäre - würde es Sinn machen, meine Ziegen-Hänger-Runde mit 2 leinenführigen Ziegen in Begleitung zu machen? Diese also nicht dort zu lassen, was einfach zu gefährlich wäre, denn mehr als -wenn auch höhere - Schafsnetze gehen dort nicht, sondern sie jeden Tag mit dort hinzunehmen und sie nach ner Stunde gemeinsamen Aufenthalt wieder mit heim zu nehmen? Und darauf zu hoffen, dass Ghosty sich mit ihrem Nachwuchs anschliesst und uns irgendwann einfach folgt?
    Und daran anschliessend die nächste Überlegung: wäre die Rasse und Größe egal?

    Ich will eigentlich keine Ziegen halten, ich habe ja eher offenes Grünland. An Räumlichkeiten hätte ich auch lediglich den alten Schweineoffenstall zur Verfügung, den man aber auch verschliessen kann. Ein angrenzender Auslauf müsste noch eingezäunt werden, was aber mit T-Pfosten/Z-Pfosten und Knotengitter in Kombi mit E-Zaun durchaus machbar wäre, das ist ein eher verwilderter Grundstücksteil, auf dem noch genug Gestrüpp zum Knabbern gegen Langeweile vorhanden wäre und auch das Terrain etwas abwechslungsreich ist. Aber: ich will eigentlich keine Ziegen halten. Das wäre die allerletzte Verzweiflungstat.

    Habt Ihr noch irgendwelche Ideen? Anderes Futter, was attraktiver sein könnte als die Haven Ziegenpellets?
    Ich hab noch keine Tiersicherung erlebt, bei der das Anfüttern so schwierig war. Auch, wenn ich verstehe, dass sie so megavorsichtig ist.

    Wieder 3 Tage in Folge nichts.

    Nachts hats aber geschneit und ich konnte einige Doppelspuren finden, die vom verwunschenen Grundstück auf die daneben liegende Wiese und zurück geführt haben. Zwei verschiedene Größen. Und auch, wenns schwierig ist, Reh- und Ziegenspuren auseinanderzuhalten, scheint die Mutterziege etwas längere Klauen zu haben, die sehen optisch schon etwas anders aus.

    Vor einiger Zeit haben wir hier über das Thema diskutiert - bei uns im LK sind vor einigen Wochen mehrere Pferde bei einem Brand ums Leben gekommen, die hiesigen Feuerwehren (die im Beitrag sind nicht die einzigen) versuchen, sich besser auf soetwas vorzubereiten:

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