Wir hatten hier schonmal einen Thread wo es um Gehorsam oder Laisser-faire ging, da arbeitete sich gegen Ende heraus, dass es Hunde gibt, denen man sehr viele Freiheiten lassen kann, weil sie diese nie ausnutzen würden.
Und es gibt Hunde, die können mit Freiheiten nichts Gescheites anfangen. Die tun nur, was sie müssen, was man durchsetzen kann, und wenn sie einen Vorteil für sich sehen. Ansonsten - nada. Oder sie kommen auf dumme Ideen, wenn Herrchen oder Frauchen nicht da ist. Kreative Ideen .
Da müssen auch ein paar Grenzen her, da muss mal korrigiert werden, da kann nur und ausschließlich positive Bestärkung nicht immer zum Ziel führen. Kommt halt immer auf den Hund an.
Eben. Und das ist natürlich unterschiedlich von Rasse zu Rasse, aber auch innerhalb der Rasse individuell für jeden Vertreter.
Mein Pondi war übrigens auch so einer, der genau wußte, klauen ist eigentlich nicht. Aber wenns z.B. an der Haustür geklingelt hat, hat der die Gunst der Sekunde in 0,nix ausgenutzt. Die Olle merkt grad nix. Bis sie was merkt, bin ich längst fertig mit Futtern. Was ich im Bauch hab, hab ich.
Geordy ist so ein Hund, der lernt nur durch die Erfahrung des Zuguckens, dass es nicht erwünscht ist, dass Hund was klaut. Das reicht, der braucht das nicht mal selbst ausprobieren, geschweige denn, dass er sich in unaufmerksamen Momenten darüber hinwegsetzen würde. Das ist nett, das ist verlässlich, das ist einfach.
Aber eigentlich hab ich schon gern Hunde, die auch mal den Schalk im Nacken haben... 