@foleyjeremy
Mit jedem Hund den ich hatte, mußte ich auch wieder für mich Dinge lernen und an mir arbeiten. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Mein BC-Mix (nicht mit Aussie, sondern mit Dt. Drahthaar, was allerdings nicht weniger schlecht passt) gehörte in die erste Kategorie. Bevor ich überhaupt zu Ende gedacht hatte, war der schon fertig mit seiner Planung und dessen Ausführung. Ich habe diesen Hund ganz fürchterlich geliebt und ich denke auch heute noch sehr oft an ihn, aber der war anstrengend, richtig anstrengend.
Bei allen meinen Hunden, auch bei den ganz einfachen Collies, brauchte ich bisher auch mal einen Blick von Außen. Man kommt manchmal an Punkte, wo man selbst den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Je schwieriger der Hund, desto häufiger gibst solche Punkte. Und dann ist es in meinen Augen das allerwichtigste, dass man Leute hat, mit denen man drauf gucken kann, die helfen wollen und dass man da mal über seinen Schatten springt und sich einläßt.
Solche Leute wirst du brauchen und zwar in RealLife, so ganz von Angesicht zu Angesicht. Und dafür wäre es wirklich sinnig, du würdest jetzt schon mal an dir arbeiten und deine Art und Weise ändern. Leute, die einem da helfen können, sind in aller Regel nicht so häufig gesät und die haben meist auch ihre Grenzen und machen das nur gern, wenn sie mit dem Hundehalter irgendwie harmonieren können. Häufig ist das nämlich eine Freizeitbeschäftigung und da tut man sich nicht unbedingt etwas an, was keinen Spaß macht.