Zitat
Und @ Schlaubi. Ich weiß ja nicht wie gut du deinen Hund kennst, aber ich kenn meinen seit dem er 4 Wochen alt ist. Ich bin seine Bezugsperson und kenne ihn in und auswendig. Wenn er was hat merk ich das sofort. Ich lass mir nich nachsagen ich wäre geizig was meinen Hund betrifft, sonst hätte ich ihn nicht schon seit 15 Jahren an meiner Seite. PS: Ein paar Monate können auch 2 sein ;-)
Ich bin zwar nicht Schlaubi, trotzdem...
Merken, ob mein Hund was hat und etwas dagegen unternehmen sind zwei Paar Schuhe.
Auch in meinen Ohren klang Dein Eingangspost so, als würde letzteres nicht so wirklich der Fall sein. Und ich finde das traurig, wenn alte Hunde vor sich hin leiden müssen.
Meine beiden Senioren, haben zu ihren eh vorhandenen Krankheiten inzwischen auch chronische Schmerzen. Gerade ranghohe Rüden im Mehrhundehaushalt zeigen das auch nicht immer so deutlich. Aber es gibt schließlich vernünftige Schmerzmittel und diese sollte man auch einsetzen, wenn man sonst schon nichts mehr tun kann.
Ich finde, viel zu häufig nutzen wir das Alter als Ausrede für Beschwerden und nehmen das so hin. Hat ein alter Hund es etwa nicht verdient, dass wir uns kümmern und für Linderung sorgen?
Bei meinem 12 1/2 jährigen haben wir vor 8 Wochen ein Osteosarkom diagnostiziert. Aufgrund seines Alters und anderer Krankheiten kommt eine Amputation plus Chemo definitiv nicht mehr in Frage. Aber Schmerzmittel hat er natürlich sofort bekommen. Vor etwa 10 Tagen konnte er nachts nicht schlafen, lief jammernd rum, guckte mich an: Frauchen tu was... Ich hab mich dermaßen schlecht gefühlt, weil ich da eben nichts tun konnte. Aber am nächsten Morgen waren wir beim TA und haben bessere Schmerzmedikamente besorgt. Ein Weilchen hat er noch und dieses Weilchen soll er ohne Leiden sein.