Ich vergleiche mal grad meine Jungs.
Pondi war ein Mix aus BC und Dt. Drahthaar. Die begleithundtypischen Dinge hat Pondi auch alle gut gelernt, trotzdem hatte er es in Feld und Wald wirklich schwer. Schlicht, weil wir da immer gegen seine eigentliche Passion arbeiten mußten. Pondi hat auch immer alles mehrfach hinterfragt und was gestern galt, konnte doch heute vielleicht anders sein...
Pondi konnte dafür Türen und Schubladen, Twist-off-Gläser und all solchen Kram aufmachen.
Pondi war Meister im Lösungswege finden, wenn die zu seinem Vorteil (Fuuutter!) waren.
Max ist ein Mix aus Collie und Labrador. Max hat so gut wie keinen Jagdtrieb und einen ausgeprägten will-to-please. Max möchte aus tiefstem Herzen immer alles so machen, wie ich es gern hätte. Max hinterfragt so gut wie nie. Max sagt man einmal, dass Gras blau ist und dann ist Gras eben blau. Mit diesen Eigenschaften kann Hund sehr leicht viele Dinge lernen und sehr zuverlässig sein.
Im Gegenzug steht Max aber z.B.vor angelehnten Türen und kommt nicht durch, weil er meint, die darf er nicht aufmachen
Eddie ist ein Sonderfall, ständig von seinen Ängsten blockiert. Da heißt es noch lange Geduld haben.
Geordy, KHC, 18 Wochen alt, präsentiert sich mir derzeit wie eine Mischung aus Pondi und Max. Einerseits durchaus mit will-to-please ausgestattet, schnell erfassend was gewünscht wird ( Geordy lernt bisher nur über Clicker) und andrerseits aber Power und Selbstbewußtsein. Sprich: eine angelehnte Tür macht hund eben auf und ob Gras wirklich blau ist, darüber diskutieren wir doch nochmal.
Auf ihre Art sind sie allesamt hochintelligent. Selbst Eddie hat seine Ängste ja gut gelernt Die Frage ist halt: was mag Mensch am Liebsten und mit welchen Eigenschaften kommen wir am besten zurecht.