Beiträge von mittendrin

    Unser alter hund (damals gab es noch keine kinder) hatte immer spot-ons. Aber da hab ich genauso wie bei halsbändern bedenken dass unser kleinster das mittel "abbekommt" (zb streicheln und dann hand in den mund. So schnell kann man nicht immer reagieren)

    Dann frag den TA nach Nexgard oder Bravecto. Das bleibt im Hund, ist für Kinder ungefährlich. Wird hier von 3 Hunden auch schon seit ein paar Jahren gut vertragen.

    Sodele :winken:

    Manchmal gibts dann ja noch so ein paar doofe Sachen, will ich grad nicht ausführen. Aber beim ersten OP-Termin habe ich den Eddie wieder mit nach Hause genommen :muede:

    Heute aber war es soweit. Er hat die Narkose ganz wunderbar überstanden. Der läuft hier schon wieder rum und will eigentlich Futter!

    Da das eine Ding auf dem Kopf inzwischen "gewuchert" hatte, haben wir das gleich mit weggenommen. Davon hab ich mal Bilder gemacht. An der Lefze lasse ich ihn aber in Ruhe.

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    Jetzt warten wir noch auf die Pathologie.

    Das habe ich letztens erst bei einer bei uns miterlebt. Der Hund hat ewig schon RO gemacht, musste dann für die BH lernen sich hinzusetzen wenn man steht und danach musste sie es für RO wieder auftrainieren, dass der Hund wartet ob "Sitz" oder etwas anderes kommt. Ich finde das so unsinnig. Das ist dem Hund gegenüber auch so unfair, weil der will es ja richtig machen und das dann wieder umzutrainieren finde ich schwierig und wirr für den Hund.

    Es gibt auch HF, die das anders lösen. Wo der Hund grundsätzlich also noch die automatische Grundstellung beherrscht. Das sind aber in aller Regel auch Leute, die nicht nur RO führen und eh einen ganz anderen Hintergrund haben.
    Da braucht man dann über die BH auch nicht nachzudenken.

    Aber das war nicht das, wo RO für "erfunden" wurde. Und das sind nicht die durchschnittlichen RO-Leute. Als ich mit RO angefangen habe, habe ich den Collies das automatische Sitz abtrainiert, weil für RO doof und mal abgesehen von diesem Kreispokal brauchen wir das auch nicht mehr.

    Gemeint hatte ich dass ein Pudel oder Collie, sei er noch so unerzogen, eher nicht dazu neigen wird sich für seine Umwelt gefährlich aufzuführen. Vielleicht wird er hibbeln, bellen, nervig sein, aber sicher nicht andere Hunde vermöbeln oder Spaziergänger angreifen.

    Doch, geht schon. Eine Halbschwester von Fin hat z.B. schon gebissen. Ohne das weiter auszuführen, bin ich sicher, dass das Führungsfehler sind. Mit einem Collie, wie Geordy, kann ich mir das auch nicht vorstellen. Der würde das eher nach deinen Vorstellungen erfüllen. Aber diverse Amis haben schon das Potential auch wirklich nach vorne zu gehen.

    Was mir grad in anderen Threads auffällt ist aber dass mittlerweile schon bei fast jeder Rasse sofort mit erhobenem Zeigefinger kommt: "der braucht eine Aufgabe! Nur Gassi und mitlaufen ist nicht genug!". Und da reden wir nicht von Spezialisten, nein, bei jeder noch so normalen Rasse (glaub beim letzten Thread war es der Golden Retriever) wird sofort drauf hingewiesen dass der Hund ja Arbeit brauche. Und paar Monate später hat man dann das Problem dass der Hund ja nie zur Ruhe kommt. Kann ich nicht verstehen, diese Entwicklung...

    Das geht mir aber auch so. Das hat für mich etwas damit zu tun, wie man den eigenen Hund oder gut befreundete Hunde kennt. Ich sehe z.B. wieviel Freude meine Collies haben, wenn sie kopftechnisch was tun dürfen und von daher tut mir die Vorstellung, dass sie "nur" Mitlaufhunde sein könnten, in der Seele weh. Oder wenn ich sehe, wie befreundete Golden aufstrahlen, wenn Frauchen die Dummys auspackt. Das ist einfach das "Mehr" was ich mir für den Hund wünsche.

    Das haben alle Richter trotzdem. Nennt sich halt Spielraum. Dafür ist der ja da.

    Gut wenn der Hund z.b. körperlich oder wegen dem Alter was nicht kann gut. Aber das sind ja nun wirklich die Wenigsten.
    Aber wegen motivieren fällt man z.b. nicht durch und ein normal ausgebildeter gesunder Hund besteht das Ding trotzdem. Dann fehlen halt 5 Punkte hier oder da. Aber um 18 Punkte zu verlieren muss schon einiges passieren

    Wir haben bei uns dieses Jahr noch eine BH. Wohl erst im Herbst. Aber wenn terminlich da dann nichts zwischen kommt, werde ich den Richter fragen, ob ich ihm eine nach RO-Kriterien geführte BH vorführen darf (die Leckerchen lass ich weg, dann wär ich ja gleich raus) und er mir dann erzählt, wieviele Punkte er mir wo zieht.
    Ich glaube nämlich, dass du entweder von völlig anderen Voraussetzungen (Richter!) ausgehst oder du einfach keinen Plan hast, was man im RO alles darf und macht und wie schwierig es ist, dass für 10min BH zu unterlassen.
    Die letzte Punkte-BH (Kreispokal-Wettkampf) bin ich 2017 gelaufen. Ich habe mich total zusammengerissen und war der Meinung, ich hätte mich körpersprachlich im Griff gehabt. Der Richter hat mir trotzdem erzählt, dass ich viel zu viele Körperhilfen gegeben hätte, dass mein Hund nicht mal die Grundstellung beherrscht (weil der ja nicht automatisch sitzt als RO-Hund) und blablabla. Rausgegangen bin ich da mit 48 Punkten. Da hätte man nur noch z.B. die Ablage verpatzen müssen oder ansonsten wirkliche Fehler einbauen und das Ding wäre verloren gewesen.

    Dass man RO aus Spaß im Verein mittrainieren mag, ohne Turnierambitionen, und daher keine BH machen möchte, fein, kann ich verstehen.
    Aber einerseits auf Wettkämpfe wollen und andererseits eine BH nicht können (so dass es zum Bestehen reicht, es muss ja nicht aussehen wie im Obedience)? Finde ich verwunderlich.

    Hier in den zwei Vereinen, wo ich unterwegs bin, sind schon viele RO-ler, die auch eine BH haben. Die haben die aber meistens gemacht, bevor sie ins RO eingestiegen sind oder überhaupt wußten, was RO ist. Die Hunde sind auch schon was älter.
    Wenn ich mich aber für RO interessiere und dann erst die BH machen muß, ist das irgendwie unsinnig. Ein einigermaßen pfiffiges Team kann sehr schnell auf Beginner-Niveau sein. Du kannst den Hund jederzeit motivieren und alle erdenklichen Körperhilfen nutzen. Sogar Leckerchen sind im Tunier erlaubt. Und während man so schon Turniererfahrungen sammeln kann, kann man sich im Training den komplizierteren Übungen widmen.
    Die BH ist da nun wirklich ne andere Baustelle. Vielleicht vergeß ich grad irgendwas, aber eigentlich würde ich meinen, alles was RO so nett macht, ist in der BH nicht erlaubt.
    Und die Wettkämpfe... klar, ich will natürlich auch wissen, ob ich wohl so trainiere, dass das auch vor einem Richter bestand hat und viele Punkte machen viel Spaß. Das gibt dann wieder einen Motivationsschub zum Weitermachen. Aber wenn wir als Trainingsgruppe ein Turnier melden, dann steht dabei mit mindestens 50% ein toller Tag für uns alle im Kalender. Das ist dann das, wo wir uns alle drauf freuen. Hab ich bei der BH auch noch nicht erlebt ;)

    Und ein weiterer Punkt, den ich bei einer BH-Pflicht schade fände: damit hätte sich das "privat" starten ja erledigt, oder? Das würde eine Vereinsmitgliedschaft ja zwingend machen.

    Yep. Das wäre bedauerlich.