Beiträge von mittendrin

    Wie weiter oben geschrieben möchte ich das Halsband für "es muss schnell gehen" haben. Und auch zum trainieren.... Was wäre denn dann ein gutes Halsband? Mit Schnappverschluss? Also sowas?

    Halsband für den Welpen zu haben, finde ich schon immer gut. Und wenn es nur um den TA-Besuch geht. Da ist Geschirr oft im Weg für Abhorchen und so.
    So ein Clickverschluß ist völlig ok. Wobei ich bei flachen Zugstopphalsbändern auch kein Problem sehe. Die würgen schließlich nicht.

    Gutes Stichwort: Box. Zukünftig fürs Auto habe ich an sowas wie eine Variocage gedacht. Soll dann für den Anfang trotzdem so eine Kunststoffbox her?

    Die große Autobox ist für den Welpen meist zu groß. Da fühlt er sich a) nicht wirklich sicher und b) würde er da im Ernstfall auch viel zu viel Raum zum Fliegen haben.

    Geordy hatte ne Stoffbox. Das ist natürlich auch nicht wirklich sicher und Welpenzähne können denen auch schnell zusetzen. Aber Geordy hat die heile gelassen und hatte halt seine kleine Höhle im Auto. Fin ist die erste Zeit auf dem Vordersitz angegurtet gefahren. Auch das ist nicht wirklich sicher, aber für mich halt besser, als Welpi allein in der großen Box.
    Imho muß man das für sich abwägen.


    Betttechnisch haben meine Collies gerne runde Geschichten, wo man sich auch anlehnen kann. Von daher bieten sich für Welpis eben wirklich die billigen, potthäßlichen Plastikkörbe an. Ist ja nicht für lange und nicht für die Ewigkeit (obwohl Fin immer noch so ein Teil hat und das auch oft genug viel netteren Betten vorzieht).

    Glasscheiben sind imho was anderes. Ich meine, es war im Expo-Jahr (2000) als der Zoo Hannover erstmals erlaubte, dass Hunde mit in den Zoo durften.
    Dass damals neue Löwengehege besteht hauptsächlich aus künstlichen Felsen mit bodentiefen Fenstern zum Gucken.
    Ich hab mich mit Pondi Jagdsau etwas im Hintergrund gehalten, aber mein Mann war ja der Meinung, er könne mit Maxe direkt vor der Scheibe stehen.
    Gegenüber dieser Glasscheibe, am anderen Gehegeende, war eine Liegeplattform mit Löwinnen drauf. Und dann hat es gefühlte 2 Sekunden gedauert, dass eine Löwin im Spurt auf die Scheibe zurannte und ihre Pfoten vor der Scheibe zusammenklatschte. Maxe war aus dem Halsband raus und saß im nächsten Gebüsch. Da hatten wir echt noch Schwein, dass der nicht panisch durch den ganzen Zoo gerannt ist.
    Bei späteren Besuchen war da unten vor der Scheibe im Gehege dann Strom und ich habe das auch nie wieder gesehen. Aber auch mein Mann hält seither Abstand zu Glasscheiben :D

    Wie geht das: BH machen ohne Mitglied zu sein, wenn man dich Mitglied in einem Verein sein muss um die BH machen zu können?

    Ich schätze mal, das ist ne Probemitgliedschaft. Das machen wir auch. Derjenige ist bei uns ganz offiziell angemeldet beim DVG, hat also alle Rechte bzgl. LU und Co. Aber wenn wir nach einem Jahr merken, das ist doch nichts für den Vereinsfrieden, können wir ihn noch rauswerfen ;)

    So wie auf @Quebec s Bild, ist das im Wildpark Lüneburger Heide (Nindorf) schon einige Jahre nicht mehr erlaubt. Vor den Wolfsgehegen sind überall noch vorgelagerte Zäune und es gibt extra Hinweisschilder, dass man mit Hund nicht näher ran darf.

    Ich denke, da wird es wohl Gründe für geben. Denn in frühen Jahren mit Maxe und Pondi war das nicht so.

    Fin hat in Nindorf vorm Wolfsgehege durchaus auch präsentiert und die Wölfe haben uns am Zaun begleitet. Geordy fand die uninteressant. Eher so nach dem Motto: was ich nicht sehe, ist auch nicht da. Ich bin mir trotzdem immer nicht sicher, wie realitätsnah das ist. Denn das sind ja nicht nur Gehege-Wölfe, sondern unsere Hunde wissen auch sehr genau, was ein Zaun ist.

    Hier verlangen alle Vereine in der Umgebung, dass, wenn man in ihrem Verein die BH laufen möchte, ein Vorbereitungskurs über mehrere Monate mitgemacht wird. Entweder wird man dafür Mitglied oder man zahlt den Kurs. Ich hab da für zwei Monate Kurs (der Pflicht war, um die BH dort ablegen zu dürfen) 300€ gezahlt. Um 2x die Woche 10min etwas auf dem Platz zu machen.
    Und das alles nur, damit ich mit einer Freundin zusammen kaufen konnte, weil ich keinen fremden Hund zugeteilt bekommen wollte als Partner.

    So dämlich bin ich auch kein zweites mal. Dann wird halt in völlig fremden Verein auf fremden Platz mit fremden anderen Hund die BH gemacht und dafür dann halt 200km gefahren...

    So was in der Art hat ja schon öfter mal jemand berichtet. Das finde ich wirklich so was von am Sportgedanken vorbei... da fällt mir gar nichts zu ein.

    Wenn bei uns jemand BH laufen möchte, dann erwarten wir nur, dass er zur Generalprobe erscheint. Er darf allerdings gern öfter kommen, wenn er auf dem Platz mit dem Hund trainieren möchte und dass darf er entweder im regulären BH-Training oder auch allein, wenn sonst jemand da ist, der ihm aufschließen kann. Wir nehmen dafür nur die BH-Gebühr und sonst nix. Wenn er was ins Sparschwein wirft, ist das natürlich toll.

    Und so, finde ich, gehört sich das auch. Wir sind doch alle Sportler, warum sich gegenseitig das Lebens schwer machen?
    Ich hab im Winter einige Male im Nachbarverein am RO-Training teilgenommen, weil ich unser Wintertraining zeitlich nicht schaffen konnte. Einfach nur gegen Kaffeetrinken und sich untereinander austauschen. Die haben sogar ganz bereitwillig einen höheren Parcours mit mir/für mich aufgebaut, obwohl sie noch gar nicht so weit sind. Hatten sie was zu gucken und ich mein Training.
    Man kann doch auch nett zueinander sein, macht das Leben viel angenehmer ;)

    Wenn Fin auf "dicker Macker" macht, dann ist er ganz sicher 100% davon überzeugt, dass er diese Rolle auch ausfüllt. Der bricht ja nicht zusammen, wenn ihm etwas entgegegesetzt wird (das ist Geordys Part). Der mußte auch lernen, dass Nachvornegehen unter allen Umständen verboten ist.

    Wobei jetzt keiner denken braucht, dass ich meine hier den Wunderhund zu haben, der mal eben den Wolf auseinander nimmt. Nachdem wie er sich hier so verhält, wenn ich denke, dass die Hunde Wolf riechen, glaube ich nicht, dass er den überhaupt als potentiellen Feind sieht. Der würde das wohl höchstens daran festmachen, was ich transportiere oder der Wolf rüberbringt.
    Und ob der Wolf dann nicht trotzdem noch meint, dass Collie ein kleines Häppchen für zwischendurch ist, ist die zweite Frage. Ganz im Gegensatz zu dem, was mir manchmal so unterstellt wird, behaupte ich nicht, dass der mit HSH oder Malinois mithalten kann.

    Dazu sind beide mit ordentlich Schutztrieb gesegnet. Die würden mich bis aufs Blut verteidigen fürchte ich.

    Das ist dann aber wohl eher eine mentale Sache deinerseits. Zumindest, wenn man nachwievor davon ausgeht, dass Wolf sich nicht auf Dich Mensch stürzt, sondern wenn, dann eher den Hund als Feind ansieht.

    Fin hat auch Schutztrieb und auch den Stand dafür. Der mußte ganz unabhängig von Wölfen lernen, dass wir nicht nach seinen Regeln spielen, sondern ich entscheide, was denn nun überhaupt die Sache wert ist und dass das noch lange nicht heißt, dass er jetzt mal handeln darf.
    So lange ich die Ruhe bewahre, erwarte ich von Fin bei Wolfssichtung nur, dass er halt wie üblich in ähnlichen Situationen rein körpersprachlich den dicken Macker raushängen läßt. Und das schadet ja nicht. Kann Wolf eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufstellen. Auch wenn mir natürlich klar ist, dass alle meine Hunde auch gemeinsam nicht wirklich eine Chance haben.

    Lasst uns Wetten abschliessen, wann es die ersten Hundeschul-Kurse "Wolfs-Begegnungstraining" gibt.

    Hehe. Meiner :hust: allerliebsten Hundeschule traue ich das zu.

    Wenn ich mir die Hunde hier im Umfeld so anschaue - wolfsregionstauglich ist da keiner von.

    Ich hab hier schon ewig keinen freilaufenden, nichthörenden Hund mehr getroffen. Wenn, dann ist das gerne innerorts. Da ist zwar eigentlich Leinenzwang, aber das interessiert ja niemanden.

    Mit den Collies ist es ja nicht besonders schwierig. Die sind jagdlich kaum bis gar nicht interessiert und auch ansonsten ja leicht zu lenken und zu beeindrucken.

    Aber es gruselt mich schon ein bißchen vor einem neuen Welpen/Junghund irgendwann. Denn in der Zeit hat man nun mal eine Fehlerquelle, die der Hund zum Lernen einfach benötigt.