Beiträge von mittendrin

    Ich behaupte aber oft, dass er etwas gesagt hat:"Loki sagt, er braucht ein neues Körbchen!" Ich glaube, das ist noch peinlicher als mit dem Hund sprechen.

    Das mach ich auch öfter :pfeif:

    Aber mein Mann kann das noch toppen. Der erklärt mir beim Einkaufen immer, dass dieser gute Cheddar Geordys Lieblingskäse ist und diese Leberwurst da, die mag er auch so gern, weshalb wir das natürlich kaufen müssen... nur für Geordy, versteht sich.
    Baumkuchen kaufen wir auch nur im Gedenken an Pondi.

    Ich weiß manchmal nicht so recht, wie solche Gespräche beim Einkauf von zufälligen Mithörern interpretiert werden.

    Na ja, ich würde sagen, dass diese Werte auch mit Adult Futter erfüllt werden, weil ja ein Welpe oder Junghund in der Regel mehr Mahlzeiten aufnimmt und damit der Bedarf ausreichend gedeckt ist.
    Welpenfutter mit hochdosiertem Calcium/Phosphor und dann mehrere Mahlzeiten täglich :???: Rein aus dieser Ansicht bin ich eher geneigt zu glauben, dass man einen Welpen damit überfüttert. Würde gerne dazu Eure Meinungen hören! Danke!

    Die Calcium/Phosphor Werte sollten mMn bei Junghundfutter niedriger liegen, weil die ein zuviel an Calcium nicht unbeschadet ausscheiden können. Aber ich habe den letzten Junghund mit Trockenfutter vor 20 Jahren aufgezogen und bin da nicht aktuell betroffen.

    Ich hab Wolfsblut grad nochmal angeguckt. Die Puppy-Sorten haben wohl auch über 30% Protein (Acana auch). Ich würde unter 30% bleiben. Damit wäre Platinum eher meine Wahl. Aber ich würde mir so ein halbfeuchtes Futter wiederum eher für Leckerchen wählen, nicht für generelle Mahlzeiten. Beim Labrador ist das vielleicht nicht so wichtig ;)

    Vielleicht guckst Du einfach nochmal z.B. beim Futterfreund. Da kannst Du gut filtern nach Trockenfutter/Welpe oder Junior, etc. Oder Du gehst eben auf Adult-Futter, das sollte es auch von Wolfsblut mit moderateren Werten geben. Dabei sollte man dann auf Calcium/Phosphor gucken. Hab ich grad nicht auf dem Plan, was für den heranwachsenden Hund da richtig ist (ich meine eher 1,2/1 als höher). Aber das wissen hier sicher genug sicherer als ich.

    Ich erzähle den Hunden auch durchaus Romane über den Tag. Die sind auch allesamt sehr verständnisvoll und haben absolut immer ein offenes Ohr für Jammerei oder Meckerei.
    Und dann gibts natürlich diese Phrasen, wie "geh mal voran" oder "warte mal kurz" (die können auch noch deutlich blumiger sein), wo sie das entsprechende Signal rausfiltern. In dem Zusammenhang hab ich ihnen auch schon erzählt, dass es besser ist, wenn uns grad keiner zuhört :lachtot:

    Sie haben auch kein Problem, wenn ich vor mich hinmurmele und dabei körpersprachlich bekannte Zeichen nutze. Das gibt es auch, wenn ich mit irgendeinem Passanten rede und gleichzeitig die Hunde über Körpersprache sortiere. Kein Problem. Funktioniert aber ja auch eher bei Hunden, wo das alles schon bekannt und gut gefestigt ist.

    Neue Dinge für meine Hunde (oder bei einem Junghund Alltagstauglichkeit) würde ich so nicht angehen. Da drücke ich mich schon klar und eher wortkarg aus, eben aufs Wesentliche bezogen, damit Hund auch klar sieht und nicht erst überlegen muß, was ich wohl meinen könnte.

    Orijen wäre nicht meine Wahl für einen heranwachsenden Hund und sonst eher auch nicht. Ich habe da grad bei Puppy, Puppy Large und Adult getreidefrei nur einen Proteinwert von 38% gefunden und der wäre mir nichts.

    Ich würde von Orijen jetzt nicht auf ein getreidelastiges Futter wie Josera oder Bosch umsteigen. Aber vielleicht so ein Mittelding wie Wolfsblut oder Platinum, Acana gibts glaub ich auch etwas moderater.

    Ich weiß nur, dass bei Welpen großer Rassen wichtig ist, dass sie besonders langsam wachsen sollten und deshalb wenig Energie im Futter sein sollte. Aus irgendeinem Grund achtet man zusätzlich auf wenig Eiweiß, aber warum weiß ich nicht genau.

    Hohe Proteinwerte beim heranwachsenden Hund stehen in Verdacht, die Entstehung von Panostitis zu begünstigen und das ist nichts, was man sich wünscht.

    Mich stören die vorsichtige Berichterstattung in der HAZ und die Ratschläge für uns Ungeübte, was zu tun ist bei einer Begegnung: In die Hände klatschen und den Wolfsberater anrufen. Und: Wieso dauert es mindestens drei Wochen - so der Zeitungsbericht - bis die DNA-Proben analysiert sind???

    Ja, die Informationspolitik (Verharmlosung, Verschweigen, unter den Teppich kehren oder auch das andere Extrem mit "morgen werden Kinder gefressen") ist deutlich ätzender als die Anwesenheit des Wolfes. Noch blöder finde ich dann die verhaltenen oder nicht vorhandenen Managementmaßnahmen in Richtung Vergrämung.

    Wenn es tatsächlich 3 Wochen braucht, bis die DNA-Ergebnisse für einen Nutztierriss da sind und öffentlich gemacht werden - dann ist das ein echt guter Zeitraum. Das kann auch mal Monate dauern, ist sogar eher öfter der Fall. Warum das so ist, wird wohl nie schlüssig geklärt werden. Verschleppungstaktik?
    Denn machbar sind DNA-Analysen auf jeden Fall schneller, was auch schon oft genug bewiesen wurde.


    Das hier
    https://www.facebook.com/manu.mauksch/posts/1320936817983204
    ist übrigens interessant im Hinblick auf den Übergriff bei Schäfer Jahnke, wo ja angezweifelt wurde, dass sein Zaun tatsächlich unter Strom stand, als ein Wolf den zerbissen hat.

    Mal wieder ein paar gesammelte Werke - oder nervt Euch das?

    Nö. Ich sag da zwar nicht immer was zu, aber nerven tut es gar nicht.

    Auch, wenn das normal ist, wie man uns sagt, wohl werde ich mich nicht damit fühlen, wenn es hier soweit ist.

    Die Angriffe auf Nutzvieh in Hausnähe. Ich glaub schon, dass es normal ist. Wenn man davon ausgeht, dass Wolf seine Beute ja auskundschaftet und sowas wie eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufstellt, dann hat er aktuell ja auch überhaupt keinen Grund, Hausnähe als besonders hohe Kosten einzuschätzen, die er besser meiden sollte. Ich glaube aber auch, dass sich das ändert, wenn da ein oder mehrere wehrhafte Hunde anwesend sind und/oder wenn bei Tumult (unruhiges Vieh, anschlagende Hunde) Mensch rauskommt und seine Anwesenheit demonstriert.
    So ein bißchen vergleichbar damit, dass ich meine Hunde nicht nachts anblaffe und zur Ruhe verdonnere, wenn die entsprechend anschlagen, sondern draußen alle Lampen schalte und mich wirklich umgucke, was wohl dazu geführt hat. Das mögen die Langfinger auch nicht.
    Das macht es natürlich in Deinem Fall nicht angenehmer. Der Schlaf dürfte streckenweise wohl drunter leiden. Aber immerhin hast Du die Macs und wahrscheinlich stehst Du senkrecht im Bett, wenn die Alarm machen.

    Wo ich Urlaub machen, ist ja zum Glück eine ganz individuelle Entscheidung. Mir ist wichtig, angstfrei mit Maja durch die Gegend ziehen zu können. Im Wolfsgebiet ist das nicht möglich. Also ist Wolfsgebiet raus. Pech gehabt für den jeweiligen Tourismus

    Damit schlägst Du genau in die Kerbe, die hier nicht wenige aus dem Tourismus-Geschäft anführen. Touristen würden nicht buchen und das mit der Anwesenheit des Wolfs begründen. Die tatsächlichen Zahlen hatten dann aber nur einen Rückgang für Celle-Stadt zu verzeichnen und da laufen nachwievor keine Wölfe durch die Innenstadt.
    Und ich glaube, dass das tatsächlich etwas ist, wo wir lernen müssen, mit einem Raubtier, wie dem Wolf zu leben. Die Wolfsgebiete werden nicht wieder weniger, sondern irgendwann flächendeckend (wenn auch die Dortmunder Innenstadt nicht unbedingt als Gebiet für ein Rudel in Frage kommt ;) ).
    Das ist halt wirklich eine Entwicklung, die man durchmacht. Ich bin hier ja anfangs noch in Waldgebiete ausgewichen, wo es keine Wolfssichtungen gegeben hatte. Irgendwann war es egal wo ich laufe, weil es die nicht mehr gab. Als MT6 unterwegs war, hab ich Eddie noch zuhause gelassen, weil mir das Risiko am höchsten schien (kleinster Hund, am wenigsten unter Kontrolle). Dann gab es eine Zeit, wo ich in der Dämmerung nicht mehr gelaufen bin, weil da ja das Risiko einer Begegnung höher ist. Das hab ich mir dann anders überlegt, als es Wolfsbegegnungen von Nachbarn morgens um 10h zur besten Knopperszeit gab.
    Im Moment bin ich körperlich so gar nicht fit. Da ist mir schon mulmig auf solchen Gängen, wo die Collies ein auffälliges Verhalten an den Tag legen. Ist halt zweifelhaft, ob ich dann der Eddie-Herausforderung gewachsen wäre und gleichzeitig souverän genug wäre, um den Collies Ruhe zu vermitteln und dem Wolf den Mittelfinger zu zeigen.
    Aber andererseits kenne ich mich auch schon ein paar Jahre. Ich kann im Ernstfall schon Ruhe bewahren und vernünftig handeln. Was ich dafür brauche, ist allerdings Wissen und Information, was ich schnell abrufen kann. Deshalb ist mir dieser Thread wichtig und solche Infoquelle wie Wnd und ich denke lieber vorher über den möglichen worst case nach, als blauäugig durch die Lande zu stiefeln und davon überrascht zu werden.

    Nun, das hat schon etwas von: man wächst mit den Anforderungen. Ich halte das für klüger, als eine Vermeidestrategie, die irgendwann nicht mehr funktionieren wird.

    Ich sehe hier jetzt immer Plakate mit einem Wolfsinfocenter in der Nähe. Mal sehen, wo das ist. Vielleicht schaue ich mir das mal an und frage ein bisschen nach. Interessiert mich ja schon

    Dörverden. Frank Faß. http://www.wolfcenter.de/Impressum.html

    Ich hatte das Clicker-Methoden-Beispiel gewählt, weil die Diskussion eh schon da war. Ich verwende zwar sehr gern den Clicker, aber in aller Regel auch nicht auf stinknormalen Spaziergängen mit allen Hunden oder für irgendwelche Alltagslapalien. Fin, der z.B. Kinder liebend gern mal im Vorbeigehen anblafft, bekommt da einfach ein Klappe für. Das clickere ich auch nicht. Und auch Geordy kann ein Klappe am Zaun gut vertragen oder ein Lass es in anderen Situationen.

    Aber manchmal ist die Clickervariante auch in Alltagsdingen mein Mittel der Wahl. Das ist aber eine sehr individuelle Geschichte bezogen auf den Hund. Ich hab überhaupt kein Problem damit, Herrn Fin an den Hintern zu batschen, damit er jetzt mal bitteschön ins Auto hopst. Der macht das dann auch einfach und hat da kein Problem mit.
    Aber wenn jemand beobachtet hätte, wie ich Geordy kleinschrittig über seine ersten Brücken geclickert habe, hätte ich wahrscheinlich ein prima Klischee erfüllt. Der ist halt so. Wenn er nicht selbst entscheiden kann, mutiert der zum Betonklotz und macht überhaupt keine Bewegung mehr und dann ist man doch sehr schnell da, wo man einen strampelnden und auch mal hackenden Hund, über die Brücke tragen will. Mit Shapen funktioniert sowas bei ihm sehr viel besser und auch von Situation zu Situation schneller. Der Clicker ist eh schon positiv besetzt, seine Grundstimmung steigt also. Und man kann bei ihm wirklich sehen, wie sich jeder geschaffte Meter auf so einer Brücke positiv bei ihm auswirkt. Der freut sich wie Bolle, wenn er so eine Hürde dann nimmt. Und die Brücke ist hier nur wieder ein Beispiel, denn das Problem haben wir seit Jahren nicht mehr. Ich muß den also schon lange nicht mehr über jede Brücke clickern, sondern habe das vielleicht insgesamt 5mal gemacht. Für die erste Brücke (Metallgitter über rauschendem Wasser) haben wir sicher länger als 20min gebraucht.

    Und erneut, kannst du das mal unseren Nutrias hier erklären?Die vermehren sich lustig, seit nun einigen Jahren und werden immer mehr. Wir haben inzwischen mindestens 30 Nutrias nur an der Wasserburg, die leben da seit bald 4 Jahren und vermehren sich konstant.
    Dazu kommen links und rechts die Nidda runter nochmal einige Gruppen.

    Unsere Nutrias wissen das auch nicht.

    http://www.cellesche-zeitung.de/S5201802/Jaege…trias-im-Visier

    Ich hatte das ja auch einmal mit Fin, dass der fast panisch vorm LR bei der Chip-Kontrolle flüchten wollte. Ich weiß bis heute nicht, was das war. Fin hat weder vorher, noch nachher jemals wieder so ein Verhalten gezeigt. Da ist überhaupt nichts passiert. War ein IPO-Richter und der hat wahrscheinlich gedacht, dass der Collie halt ein typisches Nervenwrack ist und er deshalb nicht benachteiligt werden sollte :pfeif:

    Der LR (THS), der bei uns üblicherweise die BH abnimmt, legt da allerdings mehr Wert drauf. Aber der hängt bei auffälligen Hunden bei der Chip-Kontrolle dann noch weitere Tests dran (z.B. das Bedrängen im Menschenkreis) und bisher ist dann auch noch keiner aus solchen Gründen durchgefallen. Aber auch der hat noch nie gesagt, man dürfe den Hund bei der Chip-Kontrolle nicht festhalten. Das ist mir grad total neu.