Beiträge von mittendrin

    Die beiden sind 6h allein bei uns im Haus und das wollte ich dem jüngeren nicht zumuten er hat sich schon versteckt vor den Großen obwohl sie vorher beste Freudne waren

    Ja, allein lassen würde ich sie gemeinsam auch erst wieder, wenn sich das Verhalten unter Aufsicht geändert hat.

    Hallo flying-paws, danke für deinen Hinweis mit der Entzündung.. die Kastra Narbe ist kaum noch zu sehen und vom Äußeren Anschein her scheint er nichts zu haben. Entzündungen im Körper könnten wir nur durch einen Bluttest herusfinden oder ?
    Macht es Sinn, diesen Hormontest zu machen ? Kennt sich da jemand hier mit aus ?

    Das mit "dem Duft von Entzündungen" kenne ich auch. Hat meine alte TÄ früher immer gesagt und das hauptsächlich auf die Analdrüsen bezogen. Da würde ich einen TA dann mal draufgucken lassen und vielleicht fragen, ob eine Suche anderswo auch noch Sinn macht.

    Ich hab mich aber eigentlich von dieser Theorie verabschiedet. Im Umkehrzug würde das ja bedeuten, dass all diese Kastraten, die Geordy so toll findet, eine Entzündung haben müßten. Und das ist für mich sehr schwer vorstellbar.

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    Aber ich schließe auch nicht aus, dass Geordy ne Macke hat ;) Oder vielleicht hat er mal ne Handvoll so gerochen und verallgemeinert oder was weiß ich.

    Ich würde denken, bei einzelnen Wölfen hast du mit 3 Hunden - einem davon wild tobend - und Dir als Mensch gute Chancen, dass der sich lieber trollt. Ein Rudel dagegen... je nach Situation.
    Grundsätzlich wären mir die Wölfe "egaler", wenn einige nicht so wenig scheu wären, wie sie es in D wegen der fehlenden Vergrämung nun mal sind. In anderen Ländern, wo die auch mal bejagt werden, wenn sie sich daneben benehmen, sieht das anders aus.

    Und ganz ehrlich - ein Wolf, der einen Jungbullen angreift, macht auch vor einem Isi, Araber oder einem WB nicht halt.

    Man wird sehen, wie das weitergeht...

    Naja... ich glaube nicht, dass Eddie auf einen Wolf Eindruck macht. Der schreit ja in panischer Angst, nicht, weil er irgendwen angehen möchte. Mit seinen 15 kg ist er auch wohl auch nur ein müdes Lächeln wert. Möglicherweise ist er schneller als ein Wolf, aber ob ich mich trauen würde, ihn notfalls einfach abzuleinen... eher nicht.
    Ganz auf den ersten Seiten dieses Threads, hatte dragonwog mal einen Auszug verlinkt, gepostet, woraus hervorgeht, dass die hohen Lautäußerungen von (kleinen) Hunden den Wolf eher animieren, da "tätig" zu werden. Mir wärs also deutlich lieber, er könnte die Klappe halten, aber das ist bei Eddie wohl nicht mehr schaffbar.

    Von direkten Begegnungen mit Einzelwölfen weiß ich aber tatsächlich nur von Einzelhundhaltern. Ich habe auch schon mal irgendwann geschrieben, dass ich hoffe, dass Wolf 3 Hunde plus Mensch anders bewertet und wir deshalb vielleicht verschont bleiben. Wobei ich mir da nichts einbilde. Geordy ist auch kein Held und hat nur 18-19 kg. Nichts, was Eindruck schindet. Am ehesten macht Fin das, der so zumindest immer ordentlich Körperhaltung zeigt und sich sehr selbstbewußt gibt (isser grundsätzlich auch). Aber der wäre im Ernstfall ja auch keinem Wolf gewachsen. Gewinnen könnten die höchstens, wenn sie zusammenhalten und evtl. überlegt sich ein Wolf das auch so.

    Aber so weit würde ich es ja gerne gar nicht erst kommen lassen. Lieber wäre mir das so, wie man es auch bei auf Krawall gebürsteten Fremdrüden macht: Einheit demonstrieren und verjagen. Das geht aber sicher besser ohne Eddie.

    Die Collies sind intakt. Eddie ist schon kastriert hier eingezogen und zwar vor den Collies, die kennen ihn nur so.

    Geordy hat draußen ein extremes Interesse an fast allen Kastraten. Da benimmt er sich fast so, wie bei einer Hündin in den Stehtagen. Fin hat draußen überhaupt kein Interesse an Kastraten.

    Geordy versteht sich grundsätzlich nicht besonders gut mit Eddie. Die leben zwar gut nebeneinander her, aber Geordy ist oft genervt von Eddie und zeigt ihm dann auch mal deutlich die Zähne.

    Fin ist Eddie gegenüber sehr nachgiebig. Der hat bei ihm sehr viel Narrenfreiheit und darf sich leisten, wo Fremdhunde ruckzuck im Sand für liegen. Ich vergleiche das immer mit Opa und Enkel, wobei Fin dann der Opa wäre ;)

    Geordy ist niemals sexuell interessiert an Eddie. Ich glaube, das wäre das Allerletzte, was ihm einfallen würde.
    Aber Fin durchaus. Wenn die Hormone bei ihm hochlaufen, weil läufige Hündinnen unterwegs sind, dann bedrängt er den Eddie zuhause schon mal. Darf er nicht, er läßt sich da auch lenken, aber die Motivation hat er.

    Ob sich das bei Euch mit der Kastration des Älteren ändert, bleibt abzuwarten. Kann man wohl nicht vorhersehen. Ich würde die Trennung der Hunde trotzdem nicht zu lange ausweiten, sondern sie zügig wieder zusammenführen. Wenn Du Dir unsicher bist, mach es mit Trainerbegleitung.

    Nein.Diese Tipps habe ich auch oft bekommen, aber für mich in der "Brauchst du nicht" Kiste verstaut. :ka:

    Mein Rüde reagiert trotz jahrelangem zugetexte immer noch auf die leisen und feinen Signale und meine Hündin hat sich mit Wortsignalen eh schon immer schwer getan und achtet mehr auf meine Körpersprache. Rückpfiff, Stopp, Nein, Aus klappen auch so gut und sobald sie ihren Namen hört ist sie aufmerksam.
    Ihre Namen sind sowieso die wohl wichtigsten Signalwörter. Quasi ein "Pass auf jetzt kommt was wichtiges für dich!". Und das klappt gut. Wenn ich so nebenbei mit ihnen quatsche nenne ich sie meistens Dicker und Maus. Dann wissen sie zwar, dass sie gemeint sind, aber auch, dass sie weiterdösen können xD

    Collies haben ja eh auch Sabbelwasser getrunken, die müssen auch alles kommentieren und die merkwürdigsten Geräusche von sich geben.

    Gleiches Recht für Alle :D

    Im Gegensatz zu Erfurt ist hier aber alles voll mit Rehen und Hasen die mich und benni ignorieren und 20m entfernt grasen.

    Das war hier früher auch so. Völlig entspanntes Wild, was man auf jedem Spaziergang xfach treffen konnte.
    Wenn sich das ändert, Du nur noch Spuren siehst und Wild alle 3 Wochen mal... dann ist der Wolf wirklich da und Du kannst Dir ein paar mehr Gedanken machen. So lange Wild sichtbar und entspannt da ist, wäre ich total relaxt.

    mich beschleicht langsam echt das Gefühl, ich komme in ne Art Jurrassic Park zurück nach DE . Meine Region ist bis jetzt noch relativ "sauber" wird es aber wohl auch nicht mehr lange bleiben.

    Ich wüßte jetzt so spontan auch nicht, wie ich damit umgehn würde, wären die Wölfis vor meiner Haustüte oder in unmittelbarer Umgebung.


    Es war nur meine Überlegung, daß letzten Endes nur die 2 Optionen bleiben. So kenne ich es zumindest von hier. Wie machen das denn die HH bei Euch in der Umgebung? Könnt ihr gar nirgens mehr laufen? Nur noch an der Leine? Nur noch in der Gruppe?

    Ich kenne nur die erwähnte Pferdehalterin, die nicht mehr spazierengeht. Ein Jäger hat mir auch mal erzählt, dass er seine Hündin nur noch auf 2 (viel zu kurzen für meine Begriffe) Strecken aus dem Auto aussteigen läßt. Aber ob er damit nicht nur sein Revier freihalten wollte, weiß ich nicht so genau einzuschätzen.

    Alle anderen laufen nachwievor. Leute, mit eher komplizierten Hunden, weichen gerne dahin aus, wo es quasi "wolfverpönt" ist. Da haben sie ihre Ruhe vor "Tut-nix-Hunden". Sichtungen mit Hund, die für mich vertrauenswürdig sind, gibt es aber auch in Häusernähe. Also ist es eigentlich wirklich egal wo man läuft.

    Aber so lange kein MT6 unterwegs ist, der gerade einen angeleinten Hund in den Hintern gebissen hat, sind eigentlich die Leute ganz normal. Man hat ja schließlich auch Spaziergänge, die so wie immer ablaufen. Generell gibt es aber fast nie mehr Hunde, die nicht hören. Wer frei läuft, der hört auch und ist unter Kontrolle. Zumindest da, wo ich so unterwegs bin.

    Ich meine ja inzwischen, dass ich es an den Collies bemerke, ob Wolf anwesend ist. Und dann läuft man eben ein bißchen anders. Dann fühle ich mal, ob ich das Handy auch nicht vergessen und griffbereit habe, ob ichs Pfefferspray habe, wappne mich innerlich, glotze in den Wald und überprüfe meine Körperhaltung.

    Momentan ist Leinenzwang, da sind die Collies an den Flexis. Aber ansonsten haben die Freilauf. Die haben einen geringen Radius und ich bestehe auf einen Rückruf ohne Zögern. Das können sie, die sind ja auch nicht mehr pubertär oder so. Manchmal sorge ich mich, wie man das bei einem neuen Hund dann macht. In der Junghundphase passieren nun mal Fehler. Sei es, weil Mensch den Hund noch nicht gut genug kennt oder weil Hund eben mal einen Fehler machen muß, woraus er dann lernen kann.

    Mein Rechner ist im Moment der Meinung, ich müsse mich kurz fassen. Das dogforum wird, vor allem beim Antworten, derart langsam.... deshalb muß ich jetzt grad noch was nachschieben.

    Die Pferdehalterin hier, die hatte schon Besuch vom Wolf, als die Pferde in ihren Boxen waren. Die Pferde haben die Boxen wohl halbwegs auseinandergenommen. Von daher ist ihre Sorge für mich nachvollziehbar. Wenn man allein mit Pferd im Wald ist und bei einer Wolfsbegegnung ein Pferd durchgeht, stelle ich mir das nicht so prickelnd vor. Und ich hab keine Ahnung, ob das beeinflussbar, trainierbar oder so wäre oder ob sich Verhalten ohne Box drumrum anders gestalten würde.

    Das ist ja auch eine meiner Sorgen, weil ich bei einer tatsächlichen Sichtbegegnung mit einem durchtillernden Eddie rechne und den kann ich ja bei ganz normalen Begegnungen mit Menschen und Hunden manchmal nicht mal kontrollieren. Hatte ich neulich erst wieder. Von rechts kam ein Mann mit Cowboy-Hut (boah... geht ja gar nicht), direkt neben uns mitten im Wald parkte ein Auto (das ist auch schon frech, geht aber, wenns das einzige Problem ist) und von links kam ein Paar mit Hund (unbekannt, Touris, also gaaanz böse). Ich bin nicht einen Schritt vorwärts gekommen. Eddie schreiend wie am Spieß und strampelnd festbetoniert. Da ist es dann mit wolfsabwehrendem Verhalten meinerseits (Steine schmeißen und Co.) irgendwie auch Essig. Da kann man nur hoffen, dass es entweder Eddie die Sprache verschlägt, oder der Wolf Kopfschmerzen bekommt und freiwillig türmt.

    Ich meinte das noch nen Hauch anders. Tatsächlich mehr auf einen selbst als Mensch bezogen, der da lebt und rumläuft, auch mal nachts, bzw. zu den sehr ruhigen Tageszeiten.

    Ja, völlig richtig. In die Richtung hatte ich gerade nicht gedacht, ist aber absolut nachvollziehbar.
    Kennst Du diese Eisbären-Doku aus, glaub ich, Spitzbergen? Wo man ohne Waffe nicht aus dem Ort darf? So hatten wir uns das irgendwie nicht vorgestellt, nech.

    Mir geht es eindeutig so, dass ich regelrecht drauf warte, dass es hier endlich losgeht, damit ich endlich weiss, ob alles hinhaut. Nicht, weil ich mich drauf freue, sondern weil nix schlimmer ist, als noch nicht zu wissen, was einen wirklich erwartet. Und da trägt die Wolfspolitik mit ihrer Kleinrederei nun leider bei mir nicht zur Entspannung bei.

    Jupp. Das kennt ja jeder aus anderen Bereichen. Wenn man eine Situation einmal durchhat, wirds leichter und sei es nur, weil sie besser einschätzbar ist. Genug Ü-Eier gibts ja weiterhin. Was Wolf und angepeilte Beute macht, kann man ja sowieso nicht planen.

    Niedersachsen - auf einer Veranstaltung 12/16 zeigt sich Staatsssekretärin Kottwitz ratlos, was den Wolf angeht, das ist wenigstens ehrlich, wenn auch nicht ermutigend. Daran hat sich auch ein halbes Jahr später nichts geändert.

    Nicht zu fassen! So etwas hat sie tatsächlich gesagt :shocked: Macht sie ja fast schon sympathisch.

    NS - 9. Wolfsrudel nachgewiesen (der Verdacht bestand schon seit letztem Jahr) - im LK Celle, Ostenholzer Moor:

    Da hätte ich meine Hand ja schon fast für ins Feuer gelegt. Das sind "meine" in meinem Hauswald. Die Bergener tummeln sich wohl eher auf der anderen Ortsseite.

    Wenn man etwas runter scrollt, kommt man auf ein Video, welches zwischen Höver und Oetzendorf im Landkreis Uelzen kürzlich aufgenommen wurde.
    Das sieht doch echt so aus, als ob für die Wölfe Autos einfach so "dazu" gehören. Sind halt bewegliche Bäume, die sich in der Landschaft befinden. Jedenfalls kein Grund, irgendwie verängstigt oder gar scheu zu sein....

    Das kann ich nicht angucken, geht wohl nur mit FB-Account. Aber die Erkenntnis ist ja nicht neu.

    Ich frage mich gerade ernsthaft, wie man in solchen Gegenden noch entspannt ausreiten gehen kann. Ganz ernsthaft - was macht wohl ein Pferd, wenn da mal eben ein Wolf auf dem Waldweg steht?

    Ich hab keinen Plan von Pferden. Die Isländer-Halterin hier, die reitet nicht mehr aus, höchstens mit Begleitung. Aber die geht auch mit dem Hund nicht mehr weiter spazieren, als um die eigenen WEiden. Außer sie trifft jemanden und kann dann mitlaufen.

    Es gibt im Grunde nur 2 Möglichkeite, die man hat:

    Entweder man findet sich damit ab, zukünftig nur noch extrem eingeschränkt leben zu können mit Hund, oder man lernt, mit dem Risiko zu leben. Das heißt, man ist zwar vorsichtiger, behält aber im Großem Und ganzem seine (Hundehalter) Lebensgewohnheiten bei, und muß halt mit dem Risiko leben, daß was passieren könnte.

    Und damit sind wir dann hier angekommen. Ich bin nicht bereit, mich soweit einschränken zu lassen. Manchmal braucht es ein bißchen, irgendeine HÜrde zu nehmen, ja. Aber nciht generell.